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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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stürzten sie sich auf ihn. Schofield rief: »Keine Bewegung!« - der Bodyguard feuerte - Clark feuerte im selben Moment - der Bodyguard fiel mit dem Gesicht auf den Boden - Clark brach ebenfalls zusammen - dann zog Wexley die Pistole - während Schofield sich abrollte und zweimal seine Desert Eagle abfeuerte - Bang! Bang! Wexley wurde in die Brust getroffen und einen halben Meter zurückgeschleudert, prallte gegen die Wand des Verwaltungsgebäudes und brach zusammen.
    »Clark? Alles okay?«, rief Schofield und kickte Wexleys Waffe fort.
    Clark war in der Schultergegend getroffen worden. Als Book die Wunde untersuchte, zuckte er zusammen. »Ja, die Kugel hat mich bloß gestreift.«
    Wexley war ebenfalls okay. Unter dem Tarnanzug trug er eine kugelsichere Weste. Er lag an der Wand des Verwaltungsgebäudes, außer Atem, aber unverletzt.
    Schofield drückte Wexley den Lauf der Desert Eagle an die Stirn. »Wer zum Teufel sind Sie und was tun Sie hier?«
    Wexley hustete und schnappte nach wie vor nach Luft.
    »Ich habe gefragt, wer zum Teufel Sie sind und was Sie hier zu suchen haben!«
    Wexleys Stimme war ein raues Krächzen. »Ich heiße ... Cedric Wexley. Ich arbeite für ... Executive Solutions.«
    »Söldner«, meinte Schofield. »Und was tun Sie hier? Warum wollen Sie uns töten?«
    »Nicht alle, Captain. Bloß Sie.«
    »Mich?«
    »Sie und die beiden Delta-Leute, McCabe und Farrell.«
    Schofield erstarrte, als ihm Dean McCabes kopfloser Leichnam vor Augen trat. Außerdem fiel ihm ein, dass Bull Simcox gemeldet hatte, Greg Farrell habe das gleiche Schicksal ereilt.
    »Warum?«
    »Spielt das eine Rolle?«, erwiderte Wexley höhnisch.
    »Warum! Verflucht noch mal!«
    Wexley schaute kurz weg und blickte ins Leere, als überlege er, wie viel er sagen sollte. Dann blickte er achselzuckend wieder Schofield in die Augen.
    »Weil auf Ihren Kopf ein Preis ausgesetzt wurde, Captain Schofield. Es geht um so viel Geld, dass für nahezu jeden Kopfgeldjäger auf der Welt die Versuchung unwiderstehlich sein dürfte.«
    Schofields verspürte ein Ziehen in der Magengrube. »Was?«
    Wexley nahm ein zusammengeknülltes Blatt Papier aus der Brusttasche und warf es Schofield geringschätzig zu.
    Schofield fing es auf und glättete es.
    Es war eine Namensliste.
    Fünfzehn Namen insgesamt. Darunter Soldaten, Spione und Terroristen.
    Auch McCabe, Farrell und er selbst waren aufgeführt.
    Wexleys Südafrika-Akzent triefte vor grimmiger Genugtuung: »Ich könnte mir vorstellen, dass Sie in Kürze die Bekanntschaft einiger der weitbesten Kopfgeldjäger machen werden, Captain. Und Ihre Freunde ebenfalls. Kopfgeldjäger nehmen Freunde und nahe Verwandte gern als Geisel, um das Opfer herauszulocken.«
    Bei der Vorstellung, seine Freunde könnten von Kopfgeldjägern als Geiseln genommen werden, gefror Schofield das Blut in den Adern.
    Gant ... Mother ...
    Mit großer Anstrengung konzentrierte er sich wieder auf das Naheliegende.
    »Aber warum mussten Sie ihnen die Köpfe abschneiden?«, fragte er.
    »Vielleicht habe ich mich ja unklar ausgedrückt«, meinte Wexley lächelnd. »Der Preis ist auf Ihren Kopf ausgesetzt, Captain, und das ist wörtlich gemeint. Derjenige, der Ihren Kopf auf einer bestimmten Burg in Frankreich abliefert, bekommt 18,6 Millionen Dollar. Das ist eine hübsche Summe, die größte, an die mich erinnern kann: genug Geld, um die höchsten Beamten zu bestechen, genug, um alle Spuren eines verdeckten Antiterroreinsatzes in Sibirien zu verwischen, genug um sicherzustellen, dass Ihre Verstärkung, eine Ranger-Kompanie aus Fort Lewis, gar nicht erst startet. Sie sind auf sich allein gestellt, Captain Schofield. Sie sind hier ... allein mit uns ... bis wir Sie töten und Ihnen den Scheißkopf abhacken.«
    Schofields Gedanken überschlugen sich.
    Damit hatte er nicht gerechnet. Mit einer dermaßen zielgerichteten, individuellen, sozusagen persönlichen Attacke.
    Dann tat Wexley auf einmal etwas Seltsames: Er wandte abermals den Blick ab, doch diesmal blickte er über Schofields Schulter hinweg.
    Schofield drehte den Kopf herum - und riss überrascht die Augen auf.
    Wie der bedrohliche Vorbote eines Unterwasser-Vulkansausbruchs stiegen mächtige Blasen an die Oberfläche des eisbedeckten »Sees«, der mittlerweile das ganze Trockendock einnahm. Die dünne Eisschicht knackte laut.
    Und dann brach inmitten der wogenden Blasen auf einmal wie ein riesiger Wal der dunkle Stahlrumpf eines sowjetischen Jagd-U-Boots der Akula-Klasse an die

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