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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Ersten zu töten.
    Knight war eine Maschine, die nur ein Ziel hatte: zu töten.
    Zwei Skorpione auf der Ladefläche: Dem einen schoss er mit der Schrotflinte in den Kopf, gleichzeitig drückte er den Kopf des anderen über das Dach der Fahrerkabine hoch ... sodass der Mann von einem vorbeirasenden Stützbalken getroffen wurde, der den Kopf vom Rumpf trennte.
    Knight erreichte die Fahrerkabine - zielte mit der kurzläufigen Remington auf den Beifahrer und drückte ab, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.
    Wumm.
    Der Fahrer drehte in dem Moment den Kopf, als Knight - ohne ihn zu beachten - die Windschutzscheibe aus dem Rahmen sprengte, durch die Öffnung kroch und hinüber auf die Ladefläche des dritten Trucks sprang.
    Auf diesem Truck befand sich Zamanow.
    Der ging in Deckung, als Knight nach vorn gerannt kam und links und rechts Soldaten abknallte. Mehrere Skorpione erwiderten das Feuer, doch Knight war zu schnell, zu wendig, zu gut. Es war, als ahnte er ihre Bewegungen im Voraus, sogar die Reihenfolge, in der sie schossen.
    Auf dem Weg zur Fahrerkabine entdeckte Knight Zamanow, der unter dem Armaturenbrett kauerte, doch sein Blick schweifte über ihn hinweg, denn da er vor allem zu Schofield zurückwollte, machte er sich nicht die Mühe, den Russen zu töten. Er knallte bloß jeden nieder, der sich ihm in den Weg stellte.
    Er sprang zum zweiten Truck hinüber.
     
    Im ersten Truck trat Schofield mächtig aufs Gas - an Bord waren nur noch Verbündete.
    In der Ferne sah er mittlerweile einen kleinen hellen Fleck - das Ende des Tunnels.
    Mother kletterte auf den Beifahrersitz. »Scarecrow! Wer zum Teufel sind diese Leute? Und wer ist dieser schwarz gekleidete Kerl?«
    »Keine Ahnung!«, rief Schofield.
    Im Rückspiegel sah er Aloysius Knight, der soeben auf die Motorhaube des ihm nachfolgenden Driftrunners kletterte.
    »Aber er ist anscheinend der Einzige, der es nicht auf mein Leben abgesehen hat.«
    »Vielleicht hat er ja vor, Sie später zu töten«, meinte Book II. von der Ladefläche aus. »Ich finde, wir sollten ihm den Laufpass geben.«
    »Ich bin auch -«, setzte Mother an, dann verstummte sie abrupt.
    Sie hatten das Ende des Tunnels erreicht.
    Gleißender Sonnenschein strömte durch den kleinen quadratischen Eingang.
    Er war noch etwa zweihundert Meter entfernt.
    Was Mother die Sprache verschlagen hatte, war ein gewaltiges, dämonisches Objekt, das hinter dem Tunnelausgang aufgetaucht war.
    Ein Kampfjet.
    Unmittelbar vor der Tunnelmündung schwebte eine schwarze Sukhoi-37.
    Von vorn betrachtet, ähnelte die Su-37 mit der spitz zulaufenden Nase und den von Raketen strotzenden, nach unten geneigten Tragflächen einem riesigen bösartigen Falken, der sie unmittelbar fixierte.
    Knight landete lautstark auf der Ladefläche des Driftrunners und kam nach vorn.
    »Alles okay«, meinte er und wies mit dem Kinn auf den Kampfjet. »Der steht auf unserer Seite.«
    Knight drückte einen Knopf an der Steuermanschette, die er ums Handgelenk trug, und schaltete das Funkgerät ein. »Rufus, ich bin's! Wir kommen jetzt raus und die Lage ist brenzlig. Wir haben drei gegnerische Fahrzeuge im Schlepptau. Ich brauche eine Sidewinder. Bloß eine. Ziel niedrig und nach rechts; stell die Zündung auf zweihundert Meter. Genau wie letztes Jahr in Chile.«
    »Verstanden, Boss«, antwortete eine tiefe Stimme in Knights Ohrhörer.
    »Darf ich?« Knight wies mit dem Kinn aufs Steuer.
    Schofield machte ihm Platz.
    Sofort riss Knight das Steuer scharf herum und lenkte den Driftrunner zur linken Tunnelwand.
    Das große vierradangetriebene Fahrzeug berührte die Wand, schrammte daran entlang und dann ... Bratsch! ... ruckte es auf einmal nach oben und raste im 45-Grad-Winkel weiter, mit zwei Rädern am Boden und zweien an der Wand entlang.
    »Okay, Rufus! Jetzt!« rief Knight ins Armbandmikrofon.
    Von der rechten Tragfläche des schwebenden schwarzen Kampfjets löste sich horizontal ein Rauchfinger und begleitet von einem nachhallenden Wosch! schoss mit einem Affenzahn und dicht am Boden entlang eine Sidewinder-Rakete mitten hinein ins Tunnelsystem.
    Von Schofields Position aus hatte es den Anschein, als hielte sich die Rakete dicht an der linken Wand. Sie näherte sich mit rasender Geschwindigkeit, dann - Schuuuuuuunt!
    - sauste sie unter dem um fünfundvierzig Grad geneigten Rumpf des Driftrunners vorbei und schlug in den nachfolgenden Truck ein.
    Die Explosionswelle raste durch den Tunnel. Der erste Spetsnaz-Driftrunner wurde in zahllose

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