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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Gedanken. Heute war viel geschehen und er wollte einen klaren Kopf bekommen.
    Im Ohrhörer knackte es.
    »Scarecrow, ich bin's, Fairfax. Hören Sie mich?«
    »Ja, ich höre.«
    »Passen Sie auf. Ich habe ein paar Informationen für Sie. Ein paar Fakten zu den USAMRMC-Typen auf Ihrer Liste und dann noch einen Hammer zum Schwarzen Ritter. Das meiste stammt vom FBI und von den ISS-Listen der meistgesuchten Personen. Haben Sie einen Moment Zeit?«
    »Klar«, sagte Schofield.
    »Herrgott noch mal, Scarecrow, dieser Knight ist ein richtig übler Bursche ...«
     
    In seinem Büro tief unter dem Pentagon saß David Fairfax vor einem hell leuchtenden Computerbildschirm. Im Osten der Vereinigten Staaten war es vier Uhr morgens, der 26. Oktober, und im Büro war es ruhig.
    Auf Fairfax' Monitor waren zwei Fotos von Aloysius Knight zu sehen: Das erste war eine Porträtaufnahme, die einen lächelnden, glatt rasierten jungen Mann in der Ausgehuniform der US-Army zeigte. Das zweite, eine unscharfe Teleaufnahme, zeigte Aloysius in vollem Lauf, in jeder Hand eine Schrotflinte.
    »Na schön«, sagte Fairfax und las vor. »Sein richtiger Name lautet Knight, Aloysius K. Knight, 33 Jahre alt, einsfünfundachtzig groß, 185 Pfund. Augenfarbe: braun. Haarfarbe: schwarz. Besondere Kennzeichen: trägt meistens eine bernsteinfarben getönte entspiegelte Sonnenbrille, weil er an einer Augenanomalie leidet, die als akute Netzhaut-Dystrophie bezeichnet wird. Das bedeutet, seine Netzhäute sind zu empfindlich fürs Tageslicht, deshalb die getönten Gläser.«
     
    Während Fairfax' Stimme aus dem Ohrhörer tönte, blickte Schofield zu Knight hinüber, der mit den anderen bei der Sukhoi stand, mit seiner gelben Sonnenbrille und der schwarzen Kampfuniform, die Gewehre im Halfter.
    Fairfax fuhr fort: »Ehemaliger Angehöriger des Delta-Teams 7, das als beste Delta-Einheit gilt, eine Elite innerhalb der Elite. Hat es bis zum Captain gebracht, wurde jedoch 1998 in Abwesenheit wegen Hochverrats verurteilt, nachdem er eine Mission verraten hatte, die er im Sudan befehligte. Geheimdienstberichten zufolge erhielt Knight von einer örtlichen Al-Kaida-Zelle zwei Millionen Dollar dafür, dass er sie vorab von einem drohenden Angriff auf ihr Waffenlager informierte. Dreizehn Delta-Soldaten kamen bei dem Einsatz ums Leben, weil Knight die Terroristen vorgewarnt hatte.
    Anschließend tauchte er unter, wurde aber achtzehn Monate später in Brasilien ausfindig gemacht. Sechs Navy-SEAL-Soldaten erhielten den Auftrag, ihn zu liquidieren. Knight tötete sie alle und schickte die Köpfe anschließend an die SEAL-Ausbildungsstätte der Coronado Marinebasis in San Diego.
    Arbeitet derzeit als freischaffender internationaler Kopfgeldjäger. Aufgepasst. Offenbar führen Versicherungsgesellschaften über derlei Dinge Buch, um für Entführungen gewappnet zu sein; von Carringtons in London wird er als weltweit zweitbester Kopfgeldjäger eingestuft. «
    »Bloß der zweitbeste? Wer ist der beste?«
    »Dieser Demon Larkham, von dem ich Ihnen schon berichtet habe. Warten Sie einen Moment, ich bin mit Knight noch nicht fertig. Der ISS glaubt, dass Knight im Jahr 2000 zwölf islamische Terroristen aufgespürt und getötet hat, die die Tochter des stellvertretenden Präsidenten Russlands entführt, ihr vier Finger abgeschnitten und ein Lösegeld von 100 Millionen US-Dollar verlangt hatten. Knight machte sie in einem Al-Kaida-Ausbildungslager in der iranischen Wüste ausfindig, flog hin, machte das ganze Scheißlager dem Erdboden gleich, schnappte sich das Mädchen - minus der Finger - und brachte sie nach Moskau zurück, ohne dass die Medien davon Wind bekamen. Hier steht, die russische Regierung hätte ihm als Anerkennung ... Moment mal... einen in der Erprobung beschädigten Kampfjet vom Typ Sukhoi-37 überlassen und ihm zugesichert, die Maschine auf jeder beliebigen russischen Basis kostenlos aufzutanken. Das Flugzeug ist in Kopfgeldjägerkreisen als Black Raven bekannt.«
    »Hm, Schwarzer Rabe.« Schofield blickte zur schwarzen Sukhoi-37 hinüber ... der sich Aloysius Knight soeben näherte.
    »Glauben Sie mir, Scarecrow«, sagte Fairfax, »von dem möchten Sie ganz sicher nicht gejagt werden.«
    »Zu spät«, erwiderte Schofield. »Er steht unmittelbar vor mir.«
     
    Schofield und Knight gesellten sich zu den anderen, die unter dem Black Raven warteten.
    Book II. und Mother näherten sich ihm.
    »Alles in Ordnung?«, fragte Mother leise. »Book hat mir berichtet, was in

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