Shotgun Lovesongs
elegantes Stadthaus in Lincoln Park und einen wahnwitzig teuren Kinderwagen für ihre frisch geborene Tochter gekauft hatten, lachten die Leute unten im VFW immer noch über diesen Platz hinter derBar, auf dem früher einmal ein riesiges Glas mit eingelegten Eiern gestanden hatte. Und manchmal, an heißen Sommerabenden, erzählte ich die Geschichte von meinem berühmten Freund Leland Sutton, wie er am Rand seiner eigenen Weide das Bewusstsein verloren hatte, während eine Zange aus seinem Bein ragte. Und die Leute spendierten mir ein Bier nach dem anderen und baten mich immer wieder, dieselben verrückten Details zu erzählen: Wie er mit teigigem Gesicht lauter Unsinn gemurmelt hatte, wie ich zurück in die Küche gelaufen war, um die Kaffeekanne mit Eiswasser zu füllen, wie ich ihn damit wieder wachgespritzt hatte, wie ich ihn vorgewarnt, ihm gesagt hatte: »Okay, verdammt noch mal! Du willst das hier durchziehen, dann lass es uns auch tun – lass uns das gemeinsam durchziehen! Aber das wird jetzt höllisch wehtun.« Und worüber diese alten Farmer und Saatguthändler und Maschinenverkäufer und Lehrer und Immobilienmakler und Touristen dann immer lachten und sich wunderten, das waren wir beide: zwei erwachsene Männer, zwei Freunde, über und über mit Blut verschmiert, die solche Dinge sagten wie: »Ich liebe dich, Kumpel« oder »Jetzt hol tief Luft, Kumpel.«
Und jetzt steht dort ein neues Glas hinter der Bar, diesmal nur ein kleines Einmachglas, das eigentlich für Chutney oder Marmelade gedacht war oder für ein paar Dutzend Schnittbohnen. Das Glas ist so gut wie leer, nur unten am Boden rollt schwer und lärmend Lees Pistolenkugel, in nichts als leere Luft eingelegt. Eine Kugel, die von der Waffe eines Fremden abgefeuert wurde, der durch die Nacht gefahren kam und dessen Auto zur Zielscheibe für ein eingelegtes Ei wurde, geworfen von der Hand eines Mannes mit gebrochenem Herzen.
An meine Lehrer: St. James Alan McPherson, Sam Chang, Dean Bakopoulos, Ethan Canin, James Galvin, Rebecca Walkowitz, Rob Nixon, David Dowling, Bill Cronin, Joel Raney, Mary Mickel, Steve Umnus, Fred Poss und Doug Smith. An den Iowa Writers Workshop, wo dieser Roman seinen Anfang nahm. Für die Hilfe von: Connie Brothers, Deb West, Jan Lacina Zenisk, Nicole Neymeyer, Ben Percy, Marysa La Rowe, Mathew Rothschild, Jen Woods, DeWitt Henry, Ploughshares, Narrative Magazine, The Kenyon Review Online, The Lumberyard .
Dank für den Rat, die Geduld und Beharrlichkeit meines Agenten Rob McQuilkin, der monatelang mit mir zusammen dieses grob zusammengezimmerte Gebilde in etwas Besseres verwandelte, als ich das je für möglich gehalten hätte. Ich bin glücklich, einen so begnadeten Fürsprecher und Berater zu haben. Und Dank an Christina Shideler, die mich überhaupt erst entdeckt hat.
An meine Lektorin, Katie Gilligan, die für dieses Buch gekämpft und eine ganze Armee dafür mobilisiert hat: Ich bin ihr ewig dankbar.
An meine Freunde: Josh und Charmaine Swan, Nik Novak, Nicholas Gulig, Mike und Hilary Walters, Sara und Chris Meeks, Chuck und Shannon Stewart, Sheridan und Betsy Johnson, Tony und Kate Trapp, Tim und Gail Kohl,Tara Mathison, Tracy Hruska, Doug Milek, Mark Horton, Jeff Moore. An meine Leute in Iowa, die keinen Blizzard scheuten: meinen guten Freund Marcus Burke, für seine Kameradschaft und die nie versiegenden Zigaretten in seinem Starlight, an meinen äußerst zivilisierten Tontaubenschießgefährten Scott Smith, an Kannan Mahadevan, Christina Kaminski, Chanda Grubbs, Adam Soto, Jessica Dwelle, Amy Parker, Lori Baker Martin, Ted Kehoe, Don Waters, an meine Bürokollegin Stephanie Goehring und an Henry Finch. Dank an Star Liquor, die mich nie haben verdursten lassen. An Erin Celello, Aaron Olver, Carrie Kilman, Chris Bittler (und noch mal an Marysa La Rowe), die mich von Anfang an ermutigt haben. An die Round River Conservation Studies, die mein Leben verändert und mir die Augen geöffnet haben.
An meinen Vater, Raymond F. Butler, Jr., der mir eines Tages an Weihnachten eine Schreibmaschine gab und sagte: Ich glaube an dich . An meinen Bruder Alex und seine Frau Cynthia, die so großherzig sind wie niemand sonst. An meine Mutter, die das Gewicht der ganzen Welt auf ihren Schultern trägt und es niemals abzuschütteln versucht oder irgendjemanden um Hilfe bittet. Ich liebe euch sehr. An meine übrigen Verwandten, die nie an mir gezweifelt und sich regelmäßig bei mir gemeldet haben, ich liebe euch: all die Butlers,
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