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Sigma Force 02 - Feuermönche

Titel: Sigma Force 02 - Feuermönche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Rollins
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und die Taucheranzüge ausgezogen, sich anschließend unter eine Gruppe Sonnenbadende gemischt und waren durch einen an den Strand grenzenden Park zum Hotel gegangen. Gray hatte gehofft, dort Monk und Rachel vorzufinden.
    Bislang waren die beiden jedoch nicht aufgetaucht.
    Keine Nachricht, keine Anrufe.
    » Wo mögen sie nur sein? «, meinte Vigor.
    Gray wandte sich Kat zu. » Und du hast gesehen, wie sie mit einem der Tauchschlitten losgefahren sind? «
    Kat nickte schuldbewusst. » Ich hätte mich vergewissern müssen, dass … «
    » Dann wären wir beide jetzt tot «, sagte Gray. » Du musstest eine Entscheidung treffen. «
    Er konnte ihr keinen Vorwurf machen.
    Gray rieb sich die Augen. » Aber Monk ist bei ihr. « Dieser Umstand vermochte ihn ein wenig zu trösten.
    » Was sollen wir tun? «, fragte Vigor.
    Gray ließ die Arme hängen und blickte aus dem Fenster . » Wir müssen davon ausgehen, dass sie gefangen genommen wurden. Wir können uns nicht darauf verlassen, dass unsere Tarnung lange vorhält. Wir müssen von hier verschwinden. «
    Das Gewicht der Verantwortung lastete schwer auf Gray. Er wandte sich Vigor zu und sah ihm direkt in die Augen . » Wir haben keine andere Wahl. «
     
    16:05
     
    R achel schlüpfte nackt in den Frotteebademantel und funkelte die Person an, die mit ihr in der Kabine war. Die hoch gewachsene, muskulöse Blondine ging zur Kabinentür, ohne Rachel zu beachten. » Wir sind hier fertig! «, rief sie zum Gang hinaus.
    Die Tür öffnete sich, und eine zweite Frau tauchte darin auf, bis auf das kastanienbraune Haar das Ebenbild der anderen. Sie trat ein und hielt Raoul die Tür auf. Er musste sich ducken, sonst hätte er sich den Kopf gestoßen.
    » Sie ist sauber «, meldete die Blonde und streifte Latexhandschuhe ab. Damit hatte sie Rachels Körperhöhlungen untersucht. » Nichts versteckt. «
    Und wenn, dann hättest du ’ s gefunden, dachte Rachel zornig. Sie verknotete die Schärpe des Bademantels unter den Brüsten. Ihre Finger zitterten, und sie kämpfte gegen die Tränen an. Diese Genugtuung gönnte sie Raoul nicht.
    Sie blickte aus der kleinen Luke nach draußen und hielt Ausschau nach einem Hinweis auf ihre Position. Alles, was sie sah, war das weite, öde Meer.
    Zuvor hatte man sie und Monk vom Hausboot auf ein anderes Boot gebracht. Das schwerfällige Gefährt war aus dem Hafen hinausgezockelt, dann waren sie von vier kräftigen Männern gefesselt, geknebelt und mit einer Kapuze über dem Kopf an ein Rennboot übergeben worden. Anschließend war das Rennboot losgeprescht. Sie hatte das Gefühl, sie wären bereits einen halben Tag unterwegs, doch wahrscheinlich war kaum mehr Zeit verstrichen als eine Stunde. Als man Rachel die Kapuze abnahm, stellte sie fest, dass die Sonne in der Zwischenzeit kaum tiefer stand.
    In einer kleinen Bucht hatte versteckt hinter einem Felsgewirr das Tragflügelboot auf sie gewartet wie ein mitternachtsblauer Hai. Raoul hatte mit verschränkten Armen am Heck gestanden. Die Besatzung traf gerade Vorbereitungen zum Ankerlichten.
    Rachel und Monk waren getrennt worden.
    Rachel wusste noch immer nicht, wie es ihrem Teamkameraden ergangen war. Man hatte sie unter Deck in eine Kabine gestoßen, wo sie von den beiden Amazonen bewacht worden war. Kurz darauf war das Tragflügelboot gestartet und aufs Mittelmeer hinausgerast.
    Das war vor etwa einer halben Stunde gewesen.
    Raoul trat vor und fasste sie roh am Oberarm. Seine Linke war verbunden. » Kommen Sie mit. «
    Rachel ließ sich auf den holzgetäfelten Gang hinausführen, der von Wandleuchtern erhellt wurde. Der Gang führte vom Heck zum Bug und war gesäumt von Kabinentüren. Zum Hauptdeck führte eine steile Treppe hoch, eigentlich eher eine Leiter.
    Anstatt hinaufzusteigen, schob Raoul sie zum Bug und klopfte an die letzte Tür in der Reihe.
    » Entri «, sagte eine gedämpfte Stimme.
    Raoul zog die Tür auf und zerrte Rachel in den Raum. Die Kabine war größer als ihre Gefängniszelle. Es gab darin nicht nur ein Bett und einen Stuhl, sondern auch einen Schreibtisch, einen Beistelltisch und Bücherregale. Auf jeder flachen Unterlage waren Bücher, Zeitschriften, sogar Schriftrollen gestapelt. In der Ecke des Schreibtischs stand ein Laptop.
    Ein Mann richtete sich vom Schreibtisch auf und drehte sich um. Auf seiner Nasenspitze saß eine Brille.
    » Rachel «, sagte der Mann warmherzig, als wären sie die allerbesten Freunde.
    Sie kannte den älteren Mann noch aus der Zeit, als sie Onkel

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