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Sigma Force 03 - Der Genisis Plan

Titel: Sigma Force 03 - Der Genisis Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Rollins
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Lisa, Painter aus dem Hubschrauber zu heben. Der Zulu-Krieger Tau fasste ihn von der anderen Seite. Das Beruhigungsmittel wirkte nur für kurze Zeit. In ein paar Minuten würde Painter wieder zu sich kommen. Gunther stützte Anna. Ihr Blick war glasig. Gerade eben hatte sie sich eine weitere Morphiumspritze gesetzt. Allerdings hatte sie wieder blutigen Auswurf.
     
Monk und Mosi D´Gana standen vor den drei toten Männern, welche die Landeplattform bewacht hatten. Da sie lediglich mit einer Übergabe eines Gefangenen gerechnet hatten, war es leicht gewesen sie zu überwältigen. Ein paar Schüsse mit den Schalldämpferpistolen hatte die Besatzung der Landeplattform außer Gefecht gesetzt.
     
Bleiben Sie hier, sagte Monk zu Tau. Bewachen Sie den Hubschrauber. Behalten Sie den Gefangenen im Auge. Chefwildhüter Kellogg lag auf dem Boden. Er war geknebelt, die Hände hatte man ihm mit Handschellen auf den Rücken gefesselt und die Füße verschnürt. Flüchten konnte er jedenfalls nicht. Monk gab Major Brooks und Mosi D´Gana ein Zeichen, sie sollten die Führung übernehmen. Sie alle hatten Paula Kane Schemaplan des Hauses gesehen und sich die günstigste Route ins Kellergeschoss eingeprägt. Bis dorthin war es noch ein gutes Stück Weg. Die Landeplattform befand sich an der Rückseite des Hauses.
     
Brooks und Mosi führten sie mit angelegten Sturmgewehren zur Tür auf dem Flachdach des Herrenhauses. Sie bewegten sich so koordiniert, als wären sie schon einmal zusammen im Einsatz gewesen. Gunther hielt eine Pistole in der Hand und hatte zusätzlich ein stummelläufiges Sturmgewehr geschultert. So näherten sie sich der Tür.
     
Brooks rannte vor und entriegelte die Tür mit einer der entwendeten Codekarten. Zusammen mit Mosi verschwand er im Inneren des Hauses und sah nach, ob die Luft rein war. Die anderen warteten. Monk sah auf die Uhr. Sie hatten nicht mehr viel Zeit. Ein kurzer Pfiff von der Treppe. Los geht´s, sagte Monk. Hinter der Tür lag eine kurze Treppe, die zum fünften Stock hinunterführte. Brooks stand vor dem Treppenabsatz. Auf der Treppe lag ein Wachposten. Aus dem Aufgeschlitzten Hals sprudelte stoßweise Blut. Auf   dem Absatz hockte Mosi, in der Hand ein blutiges Messer. Sie drangen weiter nach unten vor. Windung um Windung. Dabei trafen sie auf keine weiteren Wachposten mehr. Wie sie gehofft hatten, richtete sich das Augenmerk der Sicherheitskräfte nach draußen. Der Aufmarsch der Zulus vor der Grenze der Besitzung war ihnen nicht entgangen. Monk sah auf die Uhr.
     
Als sie den ersten Stock erreichten, betraten sie einen langen Flur mit poliertem Holzfußboden. Er war dunkel. Die Wandleuchter flackerten, als wäre das Stromversorgung immer noch gestört … oder als wäre das Stromnetz überlastet. Lisa fiel ein merkwürdiger Geruch auf. Der Flur endete an einem Quergang. Brooks sondierte nach rechts, denn dorthin wollten sie sich wenden. Im Nu bog er wieder um die Ecke und drückte sich flach an die Wand. Zurück …. Zurück.
     
Ein herausforderndes Gebrüll war zu vernehmen. Dann folgte ein abgehaktes Bellen … und aufgeregtes Jaulen. Ein schrilles Heulen übertönte alle anderen Laute. Ein Ukufa, sagte Mosi und scheuchte die anderen zurück. Lauft, sagte Brooks. Wir versuchen, sie zu vertreiben, dann kommen wir nach. Monk zerrte Lisa und Painter mit sich. Was ist los, fragte Lisa gepresst. Jemand hat die Hunde auf uns gehetzt, antwortete Monk. Gunther stolperte voran. Der Hüne musste seine Schwester praktisch tragen. Ihre Füße schleiften über den Boden. Hinter ihrem Rücken knallte es mehrmals hintereinander. Das Gebrüll machte schmerzerfüllten Geheul und Jaulen Platz. Sie rannten noch schneller. Die Gewehre feuerten in einem fort.
     
Verdammt noch mal, fluchte Brooks. Lisa blickte sich über die Schulter um. Brooks und Mosi verließen ihren Posten und flüchteten, wobei sich noch im Laufen nach hinten schossen. Los, los,los! Es sind einfach zu viele! Drei gewaltige Tiere mit weißem Fell kamen um die Ecke gestürmt, mit gebleckten Zähnen und die geifernden Schnauzen auf den Boden gesenkt. Sie gruben die Krallen in den Holzboden und bewegten sich im Zickzack, beinahe als ahnten sie die Kugeln voraus. Alle drei hatten blutende Wunden, was ihre Mordlust aber noch anzustacheln schien.
     
Als Lisa wieder nach vorn sah, trat ein weiteres Ungeheuer aus einem der Räume am Ende des Flurs hervor und schnitt ihnen den Fluchtweg ab. Gunthers großkalibrige Pistole dröhnte

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