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Sigma Force 03 - Der Genisis Plan

Titel: Sigma Force 03 - Der Genisis Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Rollins
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dem Rücksitz Platz. Painter saß in sich zusammengesunken, mit schlaff herabhängendem Kopf zwischen ihnen. Lisa hatte ihm nur eine geringe Dosis Beruhigungsmittel gespritzt. Hin und wieder murmelte er unverständliches Zeug vor sich hin und warnte vor einem drohenden Sandsturm, mit den Gedanken in der Vergangenheit.
     
Mit eingezogenem Kopf ging Monk um den Hubschrauber herum. Auf der anderen Seite standen Khamisi und Mosi D´Gana, der Zuluhäuptling. Sie hielten sich gegenseitig an den Unterarmen. Mosi hatte einen Zeremonialschmuck abgelegt und war nun mit Khakihose und einer Schirmmütze bekleidet. Er hatte ein Automatikgewehr geschultert, und im Halfter seines schwarzen Gürtels steckte eine Pistole. Da er der Tradition aber nicht ganz den Rücken hatte kehren wollen, hatte er sich einen Kurzspeer mit gefährlich wirkender Klinge auf den Rücken geschnallt. Du übernimmst das Kommando, sagte Mosi förmlich zu Khamisi, als Monk sich ihnen näherte. Ist mir eine Ehre, Sir.
     
Mosi nickte und ließ Khamisi Arm los. Ich habe schon viel Gutes über dich gehört, Fat Boy. Monk hatte die beiden Männer erreicht. Fat Boy? Khamisis Augen weiteten sich vor Scharm und Stolz. Mit einem Kopfnicken entfernte er sich. Mosi kletterte in den Helikopter. Er würde bei der ersten Angriffswelle dabei sein. Monk hatte keine andere Wahl. Das war er dem Häuptling schuldig.
     
Khamisi ging zu Paula Kane hinüber. Gemeinsam würden sie den Bodenangriff koordinieren. Monk spähte mit zusammengekniffenen Augen durch die Staubwolke hindurch. Die Männer waren zu Fuß, zu Pferd, mit verrosteten Motorrädern und zerbeulten Pick-ups eingetroffen. Mosis Aufruf hatte sich in kürzester Zeit verbreitet. Wie sein Ahne Shaka Zulu hatte er eine Streitmacht versammelt. Männer und Frauen. Bekleidet mit traditionellen Fellen, Overalls und Jeans. Und es kamen immer noch mehr.
     
Ihre Aufgabe wäre es, die Kämpfer der Waalenbergs u beschäftigen und das Gelände nach Möglichkeit zu sichern. Wie würden dich die Zulus gegen die gut bewaffneten und erfahrenen Sicherheitsleute der Waalenberbgs schlagen? Würde sich das Massaker vom Bloody River wiederholen?
     
Es gab nur eine Möglichkeit, das herauszufinden. Monk zog sich in die enge Kabine hoch. Mosi nahm neben Major Brooks auf einer Sitzbank Platz. Ihnen gegenüber saßen Anna, Lisa und Painter. Außerdem hatte sich noch ein halbnackter Zulu-Krieger namens Tau festgeschnallt. Er musste sich vorbeugen, um den Kopiloten mit dem Kurzspeer in Schach halten zu können. Der oberste Wildhüter Gerald Kellogg saß gefesselt und geknebelt neben Gunther. Er hatte ein geschwollenes blaues Auge. Monk kletterte in die Passagierkabine, tippte Gunther auf die Schulter und zeigte nach oben. Gunther nickte und zog den Steuerknüppel an. Der Hubschrauber stieg mit brüllenden Motoren in die Luft.
     
Der Boden wich unter ihnen zurück. Vor ihnen erstreckte sich die Besitzung der Waalenbergs. Monk war darüber informiert, dass das Gelände mit Boden-Luft-Raketen gesichert war. Der unbewaffnete, langsame Transporthubschrauber war eine fliegende Zielscheibe. Das war schlecht. Monk beugte sich vor. Es wird Zeit, dass du zeigst, dass du dein Geld wert bist, Wildhüter. Monk setzte ein gemeines Grinsen auf. Er wusste, das war kein schöner Anblick, doch das war ihm gerade recht. Kellogg erbleichte.
     
Monk machte sich lang und hielt dem Wildhüter das Mikrofon an die Lippen. Nehmen Sie Kontakt mit den Wachleuten auf. Khamisi hatte ihm die Frequenz bereits entlockt. Daher rührte auch Kelloggs blaues Auge. Halten Sie sich ans Drehbuch, warnte Monk und grinste dabei unentwegt. Kellogg beugte sich von ihm weg. War sein Grinsen wirklich so furchteinflößend? Um der Drohung Nachdruck zu verleihen, drückte Tau dem Mann die Speerspitze an den Hals.

Das Funkgerät rauschte. Kellogg hielt sich an den abgesprochenen Text. Wir haben die entlaufenden Gefangenen geschnappt teilte er der Basis mit. Monk Kokkalis ist an Bord. Wir bringen ihn zur Landeplattform auf dem Dach. Gunther bekam die Antwort über Kopfhörer mit. Verstanden. Over, sagte Kellogg. Gunther musste schreien, um sich verständlich zu machen Wir haben Landeerlaubniss.
     
Er raste auf die Besitzung zu. Das Herrenhaus gelangte in Sicht. Aus der Luft wirkte es noch beeindruckender.   Monk setzte sich wieder und sah Lisa an. Die neben ihr sitzende Anna hatte sich ans Fenster gelehnt, die Augen gequält geschlossen. Painter hing stöhnend in den Gurten. Die

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