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Silberband 024 - Die Para-Sprinter

Titel: Silberband 024 - Die Para-Sprinter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gegen sie, als wir noch nicht geboren
waren. Was aber hat das mit den fünf Agenten zu tun, die nun endlich zurückgekehrt sind?«
    »Irgend etwas stimmt nicht mit ihnen«, sagte Atlan und hüllte sich erneut in Schweigen.
    »Aber was, Atlan? Was soll mit ihnen nicht stimmen? Sie wurden allen Tests unterzogen, die wir
kennen. Selbst deine Behauptung, die Maahks hätten sie hypnopsychisch umgewandelt und als Spione
zurückgeschickt, entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage. Es sind dieselben fünf Männer, die
wir als Agenten zu den Maahks schickten, daran kann doch kein Zweifel bestehen. Sie gelangten bis
Andro-Alpha und konnten mit wertvollen Informationen entkommen. Was ist dagegen einzuwenden?«
    Atlan sagte langsam:
    »Nur die Tatsache, daß sie entflohen sind.«
    In seinem Gesicht arbeitete es, und man sah ihm an, wie mühsam er sich beherrschen mußte.
    »Ich kenne die Maahks, das wurde mir zugestanden. Sie haben sich, wie es scheint, in dem
kleinen Nebel Alpha angesiedelt, der Andromeda vorgelagert ist. Weiter ist uns nun bekannt, daß
sie von den Meistern der Insel beherrscht werden. Roboter überwachen anscheinend ihre Tätigkeit.
Unsere fünf Agenten wurden entlarvt. Ich halte es für völlig ausgeschlossen, daß sie fliehen
konnten, wenn die Maahks es nicht so gewollt hätten. Damit steht für mich fest, daß ihre Flucht
mit einem ganz bestimmten Zweck verbunden ist. Sie sollten fliehen. Die Verfolgung durch
die Maahks und einige vernichtete Robotschiffe waren nichts anderes als ein sehr effektvolles
Theater, um uns zu täuschen. Das ist meine Meinung zu diesem Thema, und niemand kann mich davon
abbringen. Gut, nur ein Gefühl, wenn man meint, keine Beweise. Aber ich habe mich schon mehrmals
auf mein Gefühl verlassen, und es hat mir oft das Leben gerettet.«
    Rhodan hatte sehr nachdenklich zugehört. Er sagte:
    »Auch ich gebe viel auf Gefühle, Atlan, aber in diesem Fall sprechen doch die Tatsachen für
sich selbst. Denke nur an die Tests, die wir auf Quinta anstellten. Auch die Vermutung, man habe
uns statt der fünf Agenten ausgezeichnete Nachbildungen geschickt, hat sich nicht bestätigt. Es
handelt sich bei den fünf Männern zweifellos um die fünf Originale. Ihr telepathisch sondierbarer
Bewußtseinsinhalt ist derselbe, der er vorher auch war. Sogar die Gehirnwellenmuster stimmen. Das
wäre bei Androiden niemals möglich.«
    »Ich kann dich verstehen, Perry, sehr gut sogar. Du brauchst Beweise, die ich nicht liefern
kann. Vielleicht gelingt es mir eines Tages, und ich kann nur hoffen, daß es dann nicht zu spät
ist. Die Maahks kämpfen mit Mitteln, von denen wir uns keine Vorstellung zu machen vermögen.«
    »Das mag schon richtig sein, Arkonide«, entgegnete Rhodan. »Trotzdem bleibt es dabei; die fünf
Männer werden, sobald die CREST auf Kahalo gelandet ist, mit dem Flottentransporter KITARA nach
Opposite gebracht. Zuvor jedoch werden sie an Bord der KITARA einer letzten Untersuchung
unterzogen.«
    Atlan blickte nachdenklich zu Boden. Er wußte, welche Untersuchung Rhodan meinte. Bisher war
man noch im unklaren darüber, wie weit die Zentrumspest bei den Agenten fortgeschritten war, da
man auf Quinta nicht über die notwendigen Geräte verfügte, um die Existenz dieser Krankheit
nachzuweisen. Deshalb hatte Rhodan bereits vor zwei Tagen – unmittelbar nach der
überraschenden Rückkehr der fünf Agenten – ein Kurierschiff durch den Twin-Transmitter nach
Kahalo geschickt, welches den Auftrag hatte, einen Ara-Spezialisten von ASTO IV nach Kahalo zu
bringen. Inzwischen müßte dieser bereits mitsamt den erforderlichen Geräten auf Kahalo
eingetroffen sein.
    »Wir sind uns darüber im klaren, daß der wahre Zweck dieser Untersuchung den fünf Männern
verborgen bleiben muß«, fuhr Rhodan fort und riß Atlan aus seinen Überlegungen. »Deshalb wurde
ein Arzt angefordert, der ihnen nicht bekannt ist. Auch die entsprechenden Untersuchungsgeräte
wurden zu diesem Zweck äußerlich verändert, um keine Identifikation zu ermöglichen. Wir müssen
verhindern, daß die Bewußtseinsblockade in Kraft tritt und die Kranken sich innerlich gegen die
Untersuchung sperren, weil dadurch möglicherweise die Ergebnisse verfälscht werden könnten.«
    Rhodan blickte die Anwesenden aufmerksam an. Niemand erwiderte etwas. Selbst Atlan schwieg
nun. Er selbst hatte den Vorschlag gemacht, die Untersuchung in dieser Form durchzuführen. Man
hatte den Agenten vor ihrem Einsatz

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