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Silberband 027 - Andromeda

Titel: Silberband 027 - Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hatte einen Durchmesser von etwa zwanzig
Metern. Dahinter was es lichtlos und total dunkel.
    »Eine Höhle, was sonst? Ich schalte die Scheinwerfer ein.«
    Einige Sekunden später wurde es hell. Gleich hinter dem Eingang vergrößerte sich die Höhle zu
einem weiten Tunnel, der gerade in die Felsen hineinführte. Pflanzen und Tiere gab es hier
nicht.
    »Ein besseres Versteck hätten wir nicht mehr finden können«, sagte Noir. »Sogar vor Ortungen
sind wir hier einigermaßen sicher.«
    »Wir sollten nun Verbindung mit Tolot aufnehmen und uns nach der Lage am Raumhafen
erkundigen«, schlug Atlan vor.
    Rhodan nickte und aktivierte seinen Minikom. Tolot meldete sich sofort. Rhodan erklärte ihm,
wo sie sich befanden, danach fragte er: »Wie ist die Lage?«
    »Unverändert. Sie haben die Suche über der Stadt zwar aufgegeben, dafür aber den Raumhafen
noch mehr abgeriegelt. Gucky soll erst gar nicht versuchen, ins Schiff zu springen.«
    »Hat er auch nicht vor. Die Parafallen haben ihm zugesetzt.« Rhodan holte tief Luft. »Was
schlagen Sie vor, Icho Tolot?«
    Nun holte auch Tolot Luft, denn auf die Frage hatte er lange genug warten müssen.
    »Was schon? Ich werde Amok laufen, das dürfte genügen.«
    »Das genügt auf keinen Fall, Tolot. Vielleicht gelingt es Ihnen, die Tefroder für eine gewisse
Zeit in Panikstimmung zu versetzen, aber das wäre auch alles. Die Parafallen bleiben, ebenso die
Absperrung des Raumhafens. Ich will nur eines von Ihnen, Tolot: Beseitigen Sie die Energiesperren
und Schutzschirme, damit Gucky uns zurück ins Schiff bringen kann. Das ist alles.«
    »Ich habe freie Hand?«
    »Wenn Sie glauben, es zu schaffen, haben Sie freie Hand. Aber ich muß wissen, wann Gucky uns
dorthin bringen kann. Wo stecken Sie jetzt?«
    »Beim Transmitter.«
    »Gehen Sie in den Kontrollraum und schalten den Bildschirm ein. Ich melde mich in fünf Minuten
wieder.«
    Tolot lief in den Kontrollraum der IKUTU. Zwei Minuten später arbeiteten alle Bildschirme. Das
Raumhafengelände lag deutlich vor ihm. Er wartete auf Rhodans Anruf. Er kam pünktlich.
    »Sehen Sie in Richtung der Stadt, Tolot. Neben den flachen Verwaltungsgebäuden sind die
Bunkereingänge, daneben der Lagersilo. Erkennen Sie ihn?«
    »Deutlich. Nicht zu übersehen.«
    »Gut. Liegt der Silo, von der IKUTU aus gesehen, innerhalb der Energiesperren oder
dahinter?«
    »Dahinter. Er steht außerhalb.«
    »Gut, dann wird Gucky uns dorthin bringen. Sie wissen also Bescheid. Beseitigen Sie die
Sperren und holen Sie uns dort ab.«
    »In einer halben Stunde ist alles erledigt.«
    »Hoffentlich.«
    Tolot sah auf die Uhr, während er in den Transmitterraum zurückkehrte. Er nahm sich aus dem
Arsenal einen schweren Kombinationsstrahler und verließ dann durch die Luftschleuse die
IKUTU.
    Einen Augenblick stand er überlegend neben dem Schiff unter den flimmernden Energieschirmen.
Die entsprechenden Erzeugeranlagen sollten sich innerhalb der Sperren befinden. Sie mußte er
finden und außer Betrieb setzen.
    Er begann zu laufen und nahm Kurs auf das Verwaltungsgebäude, das noch innerhalb der
Sperrgitter lag. Einige Angehörige der grünuniformierten Sicherheitspolizei standen dort herum.
Sie drehten sich plötzlich um, als sie Tolot bemerkten. Wie ein Geschoß kam der Haluter auf sie
zugerast, in den gigantischen Händen das Strahlgeschütz.
    Dabei brüllte Tolot, daß den Tefrodern fast das Trommelfell platzte.
    Es war wie beim erstenmal. Die Wirkung trat sofort ein.
    Die Tefroder, vor Entsetzen gelähmt, standen wie angewachsen. Aber dann stießen sie schrille
Schreie aus, warfen ihre Waffen fort und begannen zu laufen. Einige warfen sich auf den Boden und
wälzten sich dort in wilden Zuckungen, bis sie das Bewußtsein verloren. Andere wiederum rannten
genau in die aufglühenden Energiegitter hinein und wurden sofort getötet.
    Ehe Tolot seinen Strahler einsetzen konnte, hatte er keine Gegner mehr.
    Aber immer noch standen die Energiesperren unversehrt.
    Ein Blick auf die Uhr zeigte dem Haluter, daß er noch fünfzehn Minuten Zeit hatte. Wenn er bis
dahin die Generatoren nicht gefunden hatte, würden Rhodan und die anderen vergeblich auf ihn
warten.
    Er richtete seine Waffe auf das Verwaltungsgebäude und schoß es zusammen. Überall schmolz die
Kunstmasse der Wände und bildete schnell erstarrende Tümpel. Flammen schlugen aus dem Dach und
erweckten die Aufmerksamkeit kreisender Polizeigleiter. Tolot rannte zu den Bunkereingängen,

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