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Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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auch sein, daß sie die Geräte in diesem Raum als nutzlos betrachtet und
zurückgelassen hatten. Grek-1 ließ sich im Sitz zurücksinken und überlegte. Die Kanonen am Heck
durfte er zunächst nicht benutzen, weil die Gefahr bestand, daß ihre Feuerkraft die Wände des
Planetoiden aufriß oder die Röhrenschleuse, die in unmittelbarer Nähe lag, endgültig zerstörte.
Es blieben die beiden Geschütze am Bug und jene drei auf der der Hallenwand zugewandten
Längsseite des Schiffes. Von diesen drei Waffen wußte Grek-1 nicht mit Sicherheit, ob sie noch
existierten. Er hatte nur die Geschütztürme an Heck und Bug gesehen.
    An Bord der sich nähernden terranischen Schiffe hielten sich viele Maahks auf, die den Tod
finden würden, wenn Miras-Etrin seinen Plan verwirklichen konnte. Das war für Grek-1 Grund genug,
sein eigenes Leben zu riskieren, das sowieso nur noch Minuten zählte.
    Entschlossen beugte sich Grek-1 nach vorn und drückte die Feuerknöpfe. Er brauchte nicht zu
zielen, denn wo die Impulsstrahlen aufschlugen, würden sie eine verheerende Wirkung erzielen.
    Redhorse und Tratlo mußten zusehen, wie drei Roboter den toten Lathar
davonschleppten. Quillank stand mit mürrischem Gesichtsausdruck im Eingang und beobachtete, wie
der Tote abtransportiert wurde, Redhorse spürte, daß Tratlo sich nur mit Mühe zurückhalten
konnte. Der Dreitöter hätte sich auf Quillank gestürzt, wenn der Major nicht dabei gewesen
wäre.
    Redhorse konnte sich vorstellen, in welcher Verfassung der Captain sich befand. Tratlo war
überzeugt davon, daß sie nichts mehr zu verlieren hatten. Ein Kolonialterraner, der als sein
persönlicher Freund galt, war von einem Tefroder ermordet worden. Hinzu kamen die schweren
Schäden, die Tratlo während des Verhörs erlitten hatte.
    Redhorse war sich darüber im klaren, daß Tratlo und er lange behandelt werden mußten, wenn sie
jemals hier herauskommen sollten.
    Der Schock, den sie erlitten hatten, würde nur schwer zu beseitigen sein.
    Tratlos Gedanken waren völlig anderer Art. Der Dreitöter bedauerte, daß Redhorse nicht mehr im
Vollbesitz seiner geistigen Kräfte war. Zusammen mit dem Major hätte er bestimmt einen Weg
gefunden, den nervösen Tefroder zu überrumpeln. Die Roboter hätten nicht einzugreifen gewagt,
weil die Gefahr bestand, daß sie Quillank getroffen hätten.
    Trotzdem hatte sich Tratlo etwas beruhigt, seit die Roboter Lathar davongetragen hatten. Der
Anblick des Toten war für den Meredier unerträglich gewesen. Obwohl Lathar als schweigsamer Mann
gegolten hatte, war Tratlo mit ihm befreundet gewesen. Der Rumaler hatte sich stets als
zuverlässig erwiesen.
    »Es wird Zeit, daß irgend etwas geschieht«, sagte Redhorse. »Ich fange an, daran zu zweifeln,
daß Grek-1 uns helfen kann.«
    »Ich zweifle schon lange daran!« entfuhr es Tratlo. »Wie soll der Maahk uns helfen, obwohl er
mit Atemnot zu kämpfen hat?«
    »Er kennt sich in diesem alten Schiff aus«, erwiderte der Cheyenne. »Die Tefroder haben ihn
bisher nicht gefangengenommen, weil sie in ihm keine Gefahr sehen oder glauben, daß er längst das
Bewußtsein verloren hat.«
    »Ich war selbst im Innern dieses Schiffes, Major«, erinnerte Tratlo. »Die Tefroder haben es
fast vollständig ausgeplündert. Es gibt keine maahkschen Geräte mehr. Wie sollte uns der Maahk
also helfen können.«
    »Sie haben nicht alle Räume gesehen. Im allgemeinen nehmen sich Eroberer nur das, was
sie brauchen können. Ich halte es für unwahrscheinlich, daß die Tefroder die alten Maahkwaffen
für ihre Zwecke benutzen können. Die Bug- und Heckgeschütztürme sind noch vorhanden, es wird also
auch eine Feuerleitzentrale geben, die einigermaßen funktionsfähig ist.«
    »Und was soll Grek-1 damit anfangen?« fragte der Kolonialterraner. »Soll er vielleicht eine
Kanone ausbauen und herausschleppen, damit wir sie auf Quillank abfeuern können?«
    »Warten wir ab«, sagte Redhorse.
    In diesem Augenblick brach in der riesigen Halle die Hölle aus. Aus Bug und Heck des alten
Maahkschiffes schlugen Flammenstrahlen und brachen tosend durch die Hallenwände. Das Schiff wurde
so erschüttert daß Redhorse den Halt verlor und zwischen die wartenden Roboter stürzte. Quillank
konnte sich nicht schnell genug festhalten und schlitterte ins Schiffsinnere davon. Arl Tratlo
klammerte sich verzweifelt am Eingang fest.
    Die Roboter richteten Redhorse auf. Der Boden der Halle begann zu vibrieren. Innerhalb von
Sekunden

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