Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
helfen.«
    »Mit deinem dicken Kopf kannst du Planeten aus ihrer Bahn stoßen«, stellte der Mausbiber fest
und seufzte. »Keine Feindschaft deswegen, aber ich bezweifle, daß du Erfolg hast. Jedenfalls
bleiben wir hier und warten ab. Ich versuche, es den kleinen Kerlen zu erklären, aber versprechen
kann ich dir nichts.«
    Redhorse kehrte mit grimmigem Gesicht zu den Kontrollen zurück. Er war fest davon überzeugt,
daß es ihm gelingen würde, das kleine Kugelschiff einzufangen, einzuschleusen und mit einem
Sperrfeld lahmzulegen. Denn ein Sperrfeld war notwendig, um Teleporter festzuhalten.
    Inzwischen mußte Gucky mit den Sonnentechnikern gesprochen haben. Das Kugelschiff machte zwei
oder drei wahllose Sprünge, um seinem Verfolger zu entkommen, aber Redhorse war darauf
vorbereitet. Mit den Ortern behielt er den Kontakt und holte durch kurze Linearflüge wieder auf.
Er blieb dem Flüchtling dicht auf den Fersen. Nach zwei weiteren Sprüngen war festzustellen, daß
die Kraft der Kugelwesen zu Ende ging.
    Zum erstenmal legten sie bei einem Sprung nur die Hälfte der üblichen Strecke zurück.
    Redhorse entschloß sich zu einem gewagten Manöver.
    Er ging ganz dicht an das dahintreibende Kugelschiff heran, öffnete die Hangarschleuse und
stieß mit der Korvette zu. Aber die Sonneningenieure bemerkten die Absicht rechtzeitig. Mit einem
Sprung von knapp fünfhunderttausend Kilometern brachten sie sich noch einmal in Sicherheit.
    Redhorse unternahm noch weitere Versuche. Beim vierten klappte es.
    »Wir trauen euch nicht«, signalisierte Schi verzweifelt. Sein Körper glühte nur
noch schwach, und er wußte, daß er nicht mehr genügend Energie besaß, das Kugelschiff weiter
fortzubewegen. »Wie können wir euch trauen? Ihr seid fremd für uns.«
    »Ihr habt keine andere Wahl«, erklärte Gucky geduldig. »Die chaotischen Verhältnisse im
Zentrumsbereich dieser Galaxis bedrohen eure Existenz – und unsere natürlich auch. Der
Kugelraumer dort draußen wird nicht von Tefrodern gesteuert, sondern von Terranern. Wir kommen
aus einer anderen Galaxis. Ihr selbst habt die Transmitterbrücke gebaut, die wir zerstört haben,
um eine Bedrohung unserer Galaxis auszuschalten. Das war kein Angriffsakt, sondern reine
Selbstverteidigung.«
    »Du bist aber kein Terraner?«
    »Nein, aber ich bin ihr Freund. Und ihr seid auch ihre Freunde, das solltet ihr wissen. Wir
wollen euch helfen.«
    Tronar und Rakal standen bei den Orterschirmen der Kugel. Sie konnten die KC-1 deutlich
erkennen. Es würde ihnen keine Schwierigkeiten bereiten, auf dem Orterstrahl in die Korvette zu
gelangen, aber sie blieben. Sie wußten, daß sie eine Mission zu erfüllen hatten.
    »Solange wir in der Lage sind«, sagte Mo zu Gucky, »werden wir zu fliehen versuchen. Erst wenn
wir nicht mehr können, lassen wir uns einfangen. So zu handeln ist unsere Pflicht.«
    »Ich verstehe.« Gucky sah auf dem Bildschirm die KC-1 näherkommen. »Dann dauert es nur ein
wenig länger, aber am Ergebnis wird sich kaum etwas ändern.«
    Als die drei Sonneningenieure erneut teleportieren wollten, schafften sie es nicht mehr. Die
restliche in ihren Körpern verbliebene Energie benötigten sie für die notwendigen
Lebensfunktionen.
    Die Korvette schleuste das Kugelschiff ein und verankerte es mit einem Sperrfeld im
Haupthangar. Dann tauchte sie im Linearraum unter.
    Die Sonnentechniker weigerten sich hartnäckig, ihr kleines Schiff zu verlassen.
    »Es ist genug, daß wir hilflos gefangen sind, aber niemand soll uns zwingen, euer Schiff zu
betreten. Wir bleiben hier. Und wenn wir genügend Energie gesammelt haben, werden wir
fliehen.«
    »Ihr könnt nicht fliehen. Ein Sperrfeld hält euch fest.« Gucky gab den Zwillingen einen Wink.
»Sprecht mit Redhorse. Ich komme nach.«
    Tronar und Rakal verließen das Kugelschiff und wurden durch das Sperrfeld gelassen. Gucky
blieb zurück, um die Sonnentechniker zu überreden, aber nach einer halben Stunde gab er es auf.
Er versicherte ihnen noch einmal, daß sie nichts zu befürchten hätten, dann suchte auch er
Redhorse in der Kommandozentrale der KC-1 auf.
    Er fand einen sehr besorgten Redhorse vor.
    »Was ist denn? Du machst ein Gesicht, als hätte dir jemand die Medizin gestohlen. Bist du böse
auf mich?«
    Redhorse drückte ihm die Hand.
    »Nicht direkt, Kleiner. Aber der Kalupkonverter macht mir Sorgen.«
    Gucky starrte auf die Bildschirme, und ihm kam plötzlich zu Bewußtsein, daß er die Sterne alle

Weitere Kostenlose Bücher