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Silberband 041 - Die Konstrukteure des Zentrums

Titel: Silberband 041 - Die Konstrukteure des Zentrums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nicht sehr weit von den Sargschiffen entfernt sein.«
    Dr. Bysiphere kam in die Kommandozentrale. Er sah ein wenig erschöpft aus, schien sich aber sonst ganz wohl zu fühlen.
    »Das hätten wir hinter uns, Major. Zumindest brauchen wir uns nicht mehr den Kopf zu zerbrechen, wie lange wir für den Flug bis zum Zentrum dieser Galaxis benötigen. Wir haben ihn bereits hinter uns, und er hat kaum eine Sekunde gedauert. Aber so ist das immer. Man schafft sich die Probleme selbst und vergißt immer wieder dabei, daß sich alle Probleme mit der Zeit von selbst lösen. Dafür gibt es dann allerdings andere.«
    »Damit haben Sie vollkommen recht, Doktor. Wie geht es den Mutanten?«
    »Ich komme eben von ihnen. Der Mausbiber zeigt nur wenig Interesse und hat mir aufgetragen, ihn zu wecken, wenn wir ihn benötigen. Bis dahin will er sich ausruhen. Goratschin hingegen war äußerst munter. Harl Dephin und seine Siganesen spielen Schach. Sie haben ihren Roboter Paladin verlassen und sitzen auf dem Boden der Kabine. Auch der Mannschaft geht es gut. Sie hat die Transition glänzend überstanden. Ich habe mir erlaubt, ihnen die Anweisung zu geben, die Helme wieder zu öffnen.«
    Major Hohle nickte zufrieden und starrte auf die Bildschirme. Er wartete immer noch auf die Resultate der Berechnungen. Captain Fleming brachte sie kurz darauf. Der Major warf einen kurzen Blick auf die Nachricht und sah Dr. Bysiphere an.
    »Unsere Vermutungen stimmen, Doktor. Zwar lassen sich die Koordinaten nicht genau bestimmen, aber es ist sicher, daß wir uns im Zentrumskern befinden. Mit dem bloßen Auge dürften etwa zweihundert Sonnen zu erkennen sein, die nicht weiter als ein Lichtjahr von uns entfernt sind. Es können ein paar mehr oder weniger sein – wir können es nur abschätzen. Und irgendwo hier ist das Ziel der Särge. Ich möchte sie jetzt auf keinen Fall verlieren und werde dafür sorgen, daß sie uns nicht im letzten Augenblick durch die Lappen gehen.«
    Dr. Bysiphere setzte sich.
    »Was haben Sie vor?« erkundigte er sich mißtrauisch.
    »Das werden Sie dann schon sehen«, vertröstete ihn der Kommandant.
    Er ließ von Captain Fleming einige Berechnungen durchführen und programmierte die Positronik des Linearantriebs. Dann, als die Zeit mit den entsprechenden Berechnungen übereinstimmte, gab er Kontakt.
    Für den Bruchteil einer Sekunde ging die KC-1 in den Linearraum, und als sie wieder in das Normaluniversum zurückkehrte, hatte sie sich vor den Pulk der Särge gesetzt. Nun führte die Korvette, und die Särge folgten ihr. Aber Major Hohle verringerte die Geschwindigkeit, so daß die Särge langsam aufholten.
    Dr. Bysiphere sagte nichts. Er beobachtete das Manöver auf den Bildschirmen und war allem Anschein nach damit einverstanden. Auch als Major Hohle die Zugstrahler einsetzte, die zweiunddreißig Särge damit einfing und magnetisch an der Außenhülle der Korvette verankerte, machte er keine Einwände. Die winzigen Schiffe wurden über eine große Entfernung hinweg automatisch gesteuert. Es war kaum anzunehmen, daß die Kommandostelle einen so kleinen Fremdkörper wie die Korvette ortete, denn über viele Lichtjahre hinweg war eine Echoortung so gut wie unmöglich. Eine Ortung konnte in diesem Fall nur auf hyperenergetischer Grundlage erfolgen. Und in dieser Hinsicht war Major Hohle klug genug, keine hyperenergetischen Echos zu erzeugen.
    Endlich machte Dr. Bysiphere den Mund auf:
    »Und was nun?«
    Ehe der Major antworten konnte, materialisierte Gucky mitten in der Kommandozentrale. Er war etwas zu hoch teleportiert und fiel etwa einen halben Meter, ehe er sicher auf dem Boden stand. Es kam öfter vor, daß er sich bei Teleportationen verkalkulierte, aber diesmal schien er selbst überrascht zu sein. Immerhin fing er sich ab und ging zu den beiden Männern.
    »Wenn ihr mich fragt, so könnte ich euch ja einen guten Rat geben. Aber ich werde mich hüten. Schließlich sind wir ja hier, um herauszufinden, was mit den Särgen und ihrem Inhalt geschieht. Übrigens kann ich jetzt zum erstenmal Individualimpulse auffangen. Sie kommen ohne Zweifel aus den Särgen. Wenn die Zwerge wirklich tot waren, dann sind sie wieder zum Leben erwacht. Ich halte das für eine ziemlich beunruhigende Tatsache, wenn sie auch unsere Theorie zu bestätigen scheint. Was sollen wir denn davon halten, mein lieber Doktor?«
    »Was wir davon halten? Nun, wenn ich ehrlich sein soll, so muß ich gestehen, daß ich so etwas Ähnliches erwartet habe. Sicher,

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