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Silberband 042 - Das Zeitkommando

Titel: Silberband 042 - Das Zeitkommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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    Er ragte nur wenig unter der Panzerschale hervor. Der Satyataner besaß außerdem zwei bewegliche Arme, die in sechsfingrigen Klauen endeten.
    »Zweifellos sind diese Wesen intelligent«, sagte Rhodan, als er die Bilder an Atlan weitergab.
    Inzwischen waren Kopien angefertigt worden. Die Männer in der Zentrale waren mit der Auswertung der Aufnahmen beschäftigt.
    »Wenn die Bilder nicht trügen, bewegen sich diese Eingeborenen trotz der hohen Schwerkraft ungewöhnlich schnell und gewandt«, sagte Melbar Kasom.
    »Jetzt wissen wir, woher die Mentalimpulse kommen«, warf Gucky ein.
    Rhodan hielt Chuzijew ein paar Aufnahmen entgegen.
    »Wollen Sie sich die Bilder nicht ansehen, Doc?«
    Chuzijew riß sie ihm mit einem unwilligen Brummen aus der Hand. Er warf nur einen kurzen Blick darauf und schleuderte sie dann auf einen Kartentisch.
    »Die Anwesenheit dieser flunderähnlichen Eingeborenen beweist überhaupt nichts«, sagte er. »In den Schriften, die ich in den versunkenen Städten am Grund des Pazifiks gefunden habe, werden solche Wesen nicht erwähnt.«
    »Auf jeden Fall werde ich dieser Welt einen Besuch abstatten«, kündigte Perry Rhodan an. »Da man mir einen Begleitroboter zugesteht, werde ich Paladin mitnehmen.«
    »Wir könnten zuvor einen Test machen und eine unbemannte Korvette auf Satyat landen«, schlug Abel Waringer vor.
    »Nein«, lehnte Rhodan ab. »Wenn die Angaben der Pyramide stimmen, würde das den Untergang Satyats einleiten. Wir wollen uns so lange an die Bestimmungen halten, bis wir sicher sein können, daß sie nicht den Tatsachen entsprechen.«
    Der Kampfanzug, den Perry Rhodan angelegt hatte, war von den Technikern der CREST mit einem Spezialenergietornister ausgerüstet worden. Das Gerät besaß die fünffache Kapazität eines normalen Projektors und war entsprechend groß. Es reichte vom Nacken bis zum Gesäß. Rhodan würde für die Dauer seines Aufenthalts auf Satyat ständig die gesamte Energie des Tornisters dem Antigravprojektor zuführen müssen, um die hohe Schwerkraft auszugleichen. Er konnte daher weder fliegen, noch den Schutzschirm des Kampfanzugs aktivieren.
    Atlan und Chuzijew waren mit in den Hangar gekommen, um ihn zu verabschieden. Rhodan wollte eine Space-Jet benutzen, um Satyat anzufliegen.
    »Ich werde ständig mit Ihnen in Funkverbindung bleiben, um Sie sofort informieren zu können, wenn ich auf Spuren eines lemurischen Stützpunkts stoßen sollte«, sagte Rhodan zu Chuzijew.
    »In Ordnung«, sagte Chuzijew mürrisch.
    Rhodan hob den Arm. Er hatte erwartet, daß Atlan noch ein paar Einwände vorbringen würde, doch der Arkonide schwieg beharrlich. Dem Gesichtsausdruck seines Freundes konnte Perry Rhodan jedoch entnehmen, daß Atlan dem Unternehmen skeptisch gegenüberstand.
    Rhodan wartete, bis Paladin sich auf dem diskusförmigen Beiboot verankert hatte. Als er danach das Schiff betrat, wußte er, daß er in wenigen Augenblicken einer unbekannten, gefährlichen Welt entgegenfliegen würde, von der es für ihn vielleicht keine Rückkehr geben würde.
    Durch die Kuppel des kleinen Schiffes sah Rhodan einen Teil Satyats. Der Planet erinnerte ihn an eine gigantische Seifenblase.
    Im Innern des Beiboots war es still. Rhodan hätte jederzeit Verbindung mit den Männern in der Zentrale der CREST V aufnehmen können, aber er zog es vor zu schweigen. Wenige Augenblicke später füllte Satyat das gesamte Blickfeld hinter der Kuppel aus. Rhodan wußte, daß man seinen Flug von der CREST V aus gespannt beobachtete. Er hoffte, daß die Schaltstation auf dem Planeten den Paladin als Begleitroboter akzeptierte und nicht herausfand, daß sich in seinem Innern sechs Siganesen befanden.
    Rhodan warf einen Blick auf die Kontrollgeräte. Die hohe Schwerkraft Satyats machte sich bereits bemerkbar. Die Triebwerke arbeiteten mit erhöhter Kraft. Der Autopilot war eingeschaltet, aber Rhodan war bereit, sofort die manuelle Steuerung zu übernehmen, wenn es sich als notwendig erweisen sollte.
    Wenn Rhodan sich erhob, konnte er den Oberkörper Paladins sehen. Die Thunderbolts hatten den haluterähnlichen Robotkörper flach auf der Außenhülle des Beiboots verankert und den Schutzschirm eingeschaltet. Die siganesische Besatzung war dadurch gegen die äußeren Einflüsse des Weltraums geschützt.
    Rhodan schaltete sein Sprechfunkgerät ein.
    »Hallo, Major!« rief er. »Alles in Ordnung dort draußen?«
    »Ja, Sir«, erwiderte Harl Dephin. »Soll Ihnen der Paladin ein paar Klopfzeichen

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