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Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen

Titel: Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wie ein Gefangener nach dem anderen einen Symboflexpartner erhielt. Die meisten Männer wehrten sich verzweifelt, aber ohne Erfolg.
    Dann wurden Danton, Mertryk und ich zu unserer Überraschung in unser Gefängnis zurückgebracht. Der Gurrad-Arzt hatte uns den Grund für die Unterbrechung nicht genannt.
    Neunzehn Männer waren bisher noch ohne Symbiont. Davon waren Roi Danton und ich die einzigen Paraplanten. Wir waren nicht überrascht, als wir in dem Raum, der als Gefängnis diente, nur die sechzehn Männer vorfanden, die man noch nicht ins Labor gebracht hatte. Alle anderen hatte man wahrscheinlich in einem anderen Raum untergebracht.
    Danton erzählte den gespannt wartenden Männern, was im Labor geschehen war. Seine Worte lösten Niedergeschlagenheit und Entsetzen aus. Niemand zweifelte daran, daß auch wir noch an die Reihe kommen würden. Obwohl Danton sich bemühte, den Männern Mut zu machen, konnte er ihre berechtigten Befürchtungen nicht zerstreuen.
    »Wir müssen damit rechnen, daß Wanzoka Gleegler und die anderen Männern inzwischen von ihren Symbionten beherrscht werden«, sagte Danton. »Das bedeutet, daß die falschen Gurrads alles über die Paraplanten erfahren. Sie werden also bald wissen, warum sie einige von uns nicht übernehmen können.«
    So gut es ging, schienten wir den Arm des teilnahmslos in einer Ecke sitzenden Mertryk.
    »Ich bin überzeugt davon, daß die Fremden bald versuchsweise ein paar der beeinflußten Männer übernehmen«, sagte Danton, während er ein paar Stoffetzen um Mertryks Unterarm wickelte. »Man hat uns vermutlich zu dem Zweck aufgespart, uns den Übernommenen gegenüberzustellen. An unserer Reaktion werden die Gurrads erkennen, ob ihr Plan sich ausführen läßt.«
    Seit wir in den Gefängnisraum zurückgekommen waren, hatte ich mich an der Unterhaltung nicht beteiligt, sondern intensiv nachgedacht.
    »Ich habe eine bestimmte Hoffnung«, sagte ich jetzt. »Ich nehme an, daß uns der Bra-Extrakt vor den Symboflexpartnern schützt.«
    Danton richtete sich auf und strich nachdenklich über sein Kinn.
    »Sie glauben, daß die Paraplanten nicht von den Symbionten beeinflußt werden können?« sagte er.
    Ich nickte.
    »Daran hätten wir früher denken sollen«, sagte Danton ärgerlich. »Wenn sich Ihre Vermutung bestätigen sollte, ist es zu spät, um einen Nutzen daraus zu ziehen.« Er begann auf und ab zu gehen. »Wir beide können die Beeinflußten spielen, weil wir uns absprechen können. Aber was ist mit den anderen?«
    »Dr. Hamory und Hinshaw sind bei ihnen«, entgegnete ich. »Einer wird auf den gleichen Gedanken kommen. Wenn sie merken, daß ihnen die Symboflexpartner nichts anhaben können, werden sie so tun, als seien sie ebenfalls zu Sklaven geworden.«
    »Ich hoffe, daß Sie recht behalten«, sagte Danton. »Vorläufig wissen wir jedoch nicht, ob wir Paraplanten überhaupt immun sind.«
    »Wir müssen noch etwas beachten«, sagte ich. »Die Pseudo-Gurrads werden jetzt von unseren Fähigkeiten erfahren. Sie werden also von sich aus auf den Gedanken kommen, daß wir Paraplanten widerstandsfähiger als Normalmenschen sind. Wir sollten deshalb beide ein kleines Spiel wagen, wenn man uns die Symboflexpartner in den Nacken setzt.«
    »Ich verstehe«, sagte Danton zustimmend. »Wir müssen durch unser Verhalten beweisen, daß wir nur schwer zu beeinflussen sind. Es kommt darauf an, daß wir unseren Gegnern einen glaubhaften Kampf gegen die Symbionten vorspielen.«
    »Sie machen sich selbst etwas vor!« rief Mertryk dazwischen. »Keiner von uns wird überleben. Ihre schönen Worte können mich nicht darüber hinwegtäuschen, was mir bevorsteht.«
    Was immer ihn zu seinem kurzen Ausbruch veranlaßt hatte, hielt nicht lange an, denn er ließ sich wieder zurücksinken, als sei er vollkommen erschöpft. Danton beachtete ihn nicht. Im stillen gestand ich mir ein, daß Mertryk recht hatte. Selbst wenn es zutreffen sollte, daß Paraplanten von Symboflexpartnern nicht zu beeinflussen waren, konnten wir nicht vorhersagen, wie die sechzehn anderen Männer reagiert hatten, in deren Adern der Extrakt einer Fettpflanze kreiste. Außerdem wußten wir nicht, welche Vorsichtsmaßnahmen die Pseudo-Gurrads treffen würden, wenn sie von den Fähigkeiten der Paraplanten durch die beeinflußten Raumfahrer erfuhren.
    Obwohl Stunde um Stunde verstrich, fand keiner von uns Schlaf. Wir warteten darauf, daß die Tür aufgehen und die Gurrads hereinkommen würden, um uns abzuholen.
    Für jeden

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