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Silberband 044 - Alarm für die Galaxis

Titel: Silberband 044 - Alarm für die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sprengen«, sagte er.
    »Ich bin auch dafür, nicht länger zu warten«, sagte Roi Danton. »Mit jeder Minute, die wir ungenutzt verstreichen lassen, wird die Gefahr größer, daß die Uleb ihren von Tako Kakuta getöteten Artgenossen entdecken. Dann wird es wahrscheinlich unmöglich sein, die Station zu zerstören, weil die Uleb sofort alle wichtigen Anlagen mit Schutzschirmen absichern werden.«
    Gucky und Kakuta wurden mit allen vorhandenen Bomben ausgerüstet. Sie sollten in die Station teleportieren, die Bomben möglichst unauffällig ablegen und dann schnell in ihr Versteck zurückkehren, um alle anderen aus der Gefahrenzone zu bringen. Die Bomben sollten durch ein Funksignal gezündet werden. Atlan wußte, daß zwischen dem Auslegen und dem Zünden der Bomben nicht viel Zeit verstreichen durfte, da sonst die Uleb Gelegenheit erhielten, die gefährlichen Explosivkörper zu finden und aus der Station zu entfernen.
    Es war überflüssig, Gucky und dem erfahrenen Mutanten detaillierte Befehle zu geben. Beide wußten genau, wie sie sich in solchen Situationen zu verhalten hatten.
    »Viel Glück!« sagte Atlan.
    »Hoffentlich geht alles gut«, sagte Danton.
    Bysiphere, der die Station beobachtete, stieß einen Warnruf aus, der Atlan veranlaßte, die Mulde zu verlassen und zu dem Wissenschaftler hinaufzuspringen. Was Atlan sah, ließ ihn eine Verwünschung ausstoßen. Zehn Uleb hatten ihren Platz vor der Station verlassen und näherten sich dem Versteck.
    »Man hat uns entdeckt!« rief Atlan. »Ausgerechnet jetzt, da uns die Mutanten nicht helfen können, kommen wir in eine solche Situation.«
    »Was nun?« fragte Bysiphere nervös.
    »Wir müssen fliehen«, entschied Atlan. »Vielleicht können wir uns bis zur Rückkehr Kakutas und Guckys retten.«
    »Wir können unsere Flugprojektoren einschalten«, schlug Dr. Lieber vor.
    Atlan lehnte diesen Vorschlag entschieden ab.
    »Wir würden ein herrliches Ziel abgeben«, sagte er. »Nein, wir müssen unsere Füße benutzen. Ich hoffe, daß die Woolvers unsere Verfolger ablenken.«
    Sie verließen das Versteck und rannten in Richtung des ausgedehnten Parks, der die Kraftstation umgab. Am Himmel tauchten die ersten Gleiter auf, die sich an der Jagd beteiligen würden. Atlan erkannte, daß sie kaum eine Chance hatten, ihren Verfolgern zu entkommen. Er überlegte, wie man sie entdeckt haben konnte. Wahrscheinlich war den Uleb diese Station so wichtig, daß sie überall in der näheren Umgebung Beobachtungskameras und Mikrophone angebracht hatten. Solche Vorsichtsmaßnahmen waren gegen entflohene Gurrad-Sklaven gerichtet.
    Atlan sah ein, daß er einen entscheidenden Fehler begangen hatte. Gucky und Kakuta hätten vom Versteck am See aus operieren sollen. Das hätte die Entdeckung der vier Männer und des Haluters auf jeden Fall verzögert.
    Doch es war zu spät, einer verpaßten Gelegenheit nachzutrauern. Sie mußten um ihr Leben laufen, das vielleicht nur noch nach Sekunden zählte.
    Gucky materialisierte zwischen zwei hochaufragenden Maschinen. Vor ihm lag ein schmaler Gang, an dessen Ende ein runder Durchgang in einen anderen Raum mündete. Der Mausbiber drehte sich herum. Seltsam geformte Energiespeicher versperrten ihm den Blick in die andere Richtung. Gucky genügten jedoch seine telepathischen Sinne, um die Anwesenheit zahlreicher Uleb in unmittelbarer Nähe feststellen zu können. Kakuta war nicht zu sehen. Er war an einer anderen Stelle des Gebäudes herausgekommen.
    Gucky löste drei Mikrobomben von seinem Gürtel und schob sie unter einen Maschinensockel. Pausenlos ›lauschten‹ seine parapsychischen Sinne auf die Gedanken der Uleb.
    Er ergriff eine vierte Bombe und warf sie auf einen der Speicher. Sie drohte wieder herabzufallen, aber Gucky hielt sie mit einem telekinetischen Impuls an ihrem Platz, bis sie zur Ruhe kam und sich nicht mehr bewegte. Nun hatte der Mausbiber nur noch eine Bombe.
    Bevor er sie legen konnte, kam das Alarmsignal.
    Gucky spürte, wie sich die Gedanken der Uleb schlagartig veränderten.
    Sie hatten Tako Kakuta entdeckt, der auf der anderen Seite des großen Kuppelgebäudes seine Bomben ablegte.
    Gucky ergriff seine letzte Bombe und rollte sie, ohne zu zielen, in den Gang. Sie kam am Rand einer Maschine zum Liegen. Am Ende des Ganges tauchten zwei Uleb auf. Sie stürmten auf Gucky zu, aber er entmaterialisierte, bevor sie ihn erreichten.
    Als er in der Bodenmulde wieder stofflich wurde, fand er sich in einer Gruppe wütender Uleb wieder,

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