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Silberband 044 - Alarm für die Galaxis

Titel: Silberband 044 - Alarm für die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wollen uns jedoch absichern.« Er wandte sich an Rakal Woolver. »Major, Sie verschwinden in die entgegengesetzte Richtung und funken ebenfalls das Notsignal der Solaren Flotte. Das wird die Verwirrung der Uleb noch erhöhen und unsere Rettungschancen vergrößern.«
    Innerlich war Atlan nicht so zuversichtlich, wie er sich benahm. Er wußte genau, wovon eine Rettung abhängig war. Wenn der Schirm tatsächlich an einer Stelle aufgebrochen war, hatte vielleicht keines der Schiffe schnell genug reagiert. Außerdem konnte man den Uleb zutrauen, daß sie den Schirm mit Hilfe einer Ersatzstation sofort wieder schlossen.
    Die Lage der kleinen Gruppe war verzweifelt. Die Uleb würden sie gnadenlos töten, sobald sie eine Gelegenheit dazu erhielten. Atlan brauchte nur in die Gesichter der beiden Wissenschaftler zu blicken, um zu sehen, was diese beiden Männer dachten. Weder Bysiphere noch Lieber glaubten an einen Erfolg dieses Unternehmens.
    Wenige Minuten später tauchte Tako Kakuta wieder im Versteck auf.
    »Ich konnte mich nicht länger halten«, sagte er. »Die Uleb erschienen, kaum daß ich das Signal viermal abgestrahlt hatte.«
    »Damit hatte ich gerechnet«, sagte Atlan. »Rakal Woolver wird es nicht besser ergehen, aber vielleicht reichen diese kurzen Signale aus, um Schiffe, die in die Paratronblase einfliegen konnten, nach Uleb Eins zu locken.«
    Roi Danton, der es sich am Boden bequem gemacht hatte, blickte zu dem Arkoniden auf.
    »Wir können nur warten«, sagte er.
    Als die CREST V in einer Entfernung von einhunderttausend Kilometern vor dem Strukturriß ihren Flug verlangsamte, hatten sich bereits zweitausend Einheiten unmittelbar vor der Öffnung im Schutzschirm eingefunden und nahmen sie unter Beschuß.
    »Die Öffnung droht sich wieder zu schließen, obwohl bisher nur die LABORA innerhalb der Paratronblase ist«, stellte Waringer fest. »Es wäre Wahnsinn, jetzt noch weitere Schiffe durch den Strukturriß zu schicken.«
    »Das hatte ich auch nicht vor«, sagte Rhodan. »Ich bin zufrieden, wenn Major Rachley mit seinem Kreuzer zurückkommt.«
    Im stillen hoffte Rhodan sogar, daß die LABORA die im Enemy-System verschollenen Männer retten konnte. Aber diesen Gedanken sprach er nicht aus, weil niemand glaubte, daß sie soviel Glück haben würden.
    »Ich möchte wissen, warum der Schutzschirm an dieser Stelle aufgebrochen ist«, sagte Oberst Akran nachdenklich.
    »Das kann nur auf Vorgänge im Innern der Paratronblase zurückzuführen sein«, erwiderte Waringer. »Wahrscheinlich ist eine der Energiestationen ausgefallen, die den Schutzschirm versorgen.«
    Rhodan blickte auf.
    »Das könnte bedeuten, daß Atlan oder Danton die Hände im Spiel haben«, sagte er.
    »Ich hoffe es«, sagte Waringer. »Es gibt aber zahllose andere Erklärungen. Die Stabilität eines Energieschirms von solch gewaltigen Ausmaßen hängt von so vielen Einzelheiten ab, daß es schwer ist, die Ursache des Strukturrisses exakt zu bestimmen.«
    »Wollen Sie noch weitere Schiffe hierher beordern?« fragte Kasom.
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    »Wir dürfen nicht vergessen, daß es sich um eine Falle der Uleb handeln kann«, sagte er. »Vielleicht wollen die Bestien alle Schiffe an diese Stelle locken, um sich einen strategischen Vorteil zu verschaffen. Die in der Nähe der Öffnung versammelten Einheiten reichen aus.«
    In der Zentrale der CREST V wurde es still, als die Männer auf dem Bildschirm sehen konnten, wie sich der Strukturriß allmählich zusammenzog. Das Feuer aus den Transformkanonen konnte diesen Prozeß nicht stoppen.
    Und die LABORA befand sich nach wie vor innerhalb der Paratronblase.
    »Ein Schiff!« schrie Dr. Armond Bysiphere und deutete zum Himmel hinauf, wo ein Kugelschiff aufgetaucht war, das aus seinen Bordgeschützen das Feuer auf die angreifenden Gleiter der Uleb eröffnete.
    Atlan hoffte, daß es auf Uleb I keine Abwehrforts gab, die den Leichten Kreuzer unter Beschuß nehmen konnten. Vielleicht hatten die Bestien, die nie mit ihrer Entdeckung gerechnet hatten, auf solche Defensivwaffen verzichtet.
    Gucky sprang mit Dr. Lieber und Armond Bysiphere an Bord des aufgetauchten Schiffes, während Kakuta zusammen mit Roi Danton und Icho Tolot teleportierte.
    Atlan bestand darauf, das Versteck am See als letzter zu verlassen. Er war jetzt von ihrer Rettung überzeugt. Auch der Lärm der näher kommenden Suchmannschaften konnte ihn nicht beunruhigen. Die Schmerzen in seiner Brust hatten nachgelassen, aber sein Bein

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