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Silberband 049 - Welten in Angst

Titel: Silberband 049 - Welten in Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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verhältnismäßig kleinen Raum, diese Gedanken erfüllten Merceile und die Männer.
    »Das klingt ausgezeichnet«, sagte Atlan. »Wir haben den Beginn der Aktion auf den sechsten Juni festgesetzt. Pünktlich um zwölf Uhr.«
    Rhodan erklärte wütend:
    »Wir müssen diesen verdammten Satelliten unschädlich machen. Meinetwegen bleibt er ewig in der Sonnenkorona – aber seine Maschinen müssen restlos vernichtet werden. Ob die Mehrheit der Menschen dieses Risiko in Kauf nimmt, werden wir in Kürze erfahren. Ich brauche nicht darauf hinzuweisen, was wir vor uns haben – es wird nicht so dramatisch wie die Vorstöße in die Vergangenheit, aber es hängt alles davon ab, ob Ovaron Glück hat.«
    Der Cappin sah von Atlan zu Cascal und versicherte optimistisch:
    »Ich habe keinen Anlaß, daran zu zweifeln, Rhodan.«
    Cascal sah sich um und fragte:
    »Wo ist eigentlich Takvorian?«
    Atlan erwiderte:
    »Er hat sich überzeugen lassen, daß wir ihn nicht unmittelbar brauchen. Er hält sich aber bereit. In der Zwischenzeit versucht er, die neue kulturelle Umwelt für sich zu entdecken.«
    »Ich verstehe.«
    Deighton legte ein Diagramm auf den Tisch und sagte laut: »Natürlich können wir nicht in den Satelliten hineinsehen. Aber wir können ständige Messungen vornehmen und die Aktivitäten beobachten, können gewisse Wahrscheinlichkeiten hochrechnen – ich wiederhole dies alles für Oberst Cascal. Wir haben festgestellt, daß die Reparaturarbeiten innerhalb des Satelliten so gut wie abgeschlossen sein müssen. Das bedeutet nichts anderes, als daß dieser verwünschte Fremdkörper in Kürze wieder zu arbeiten beginnen kann.«
    Cascal hakte nach: »Arbeiten bedeutet in letzter Konsequenz das Anheizen der Sonne, so daß wir in Kürze mit der Bedrohung durch neue novaähnliche Erscheinungen rechnen müssen.«
    »Das haben Sie ausgezeichnet und klar ausgedrückt«, sagte Reginald Bull und grinste Cascal an.
    »Mein oberstes Prinzip ist logische Klarheit«, meinte Cascal und lächelte zurück. Er mochte Bully.
    Rhodan deutete mit der Hand auf die Pläne und auf die Stücke des Modells.
    »Ich bin dafür, Oberst Cascal die Leitung bis zum Beginn des Einsatzes zu übertragen. Er soll mit Merceile und Ovaron zusammenarbeiten und anhand der vermuteten Schwierigkeiten die Ausrüstung und den Weg vorbereiten. Dürfen wir auf Sie zählen, Oberst?«
    »Selbstverständlich, Sir«, sagte Cascal in vorwurfsvollem Tonfall.
    »Schön. Bully, Atlan und ich gehen jetzt von Bord und bereiten die Abstimmung vor. Ich rechne mit einem ziemlich hohen Ergebnis für unser Vorhaben.«
    Die drei Männer standen auf und verabschiedeten sich. Cascal, Merceile und Ovaron blieben sitzen, während Deighton unruhig zwischen dem Tisch und der Wand hin und her zu gehen begann.
    »Was halten Sie von unserem Plan?« fragte er Cascal.
    »Nur das Positive, Deighton!« erwiderte der Cappin an des Obersten Stelle. »Ich habe als Zweidenker, mit Hilfe meiner Tryzom-Körperchen, darüber zwei verschiedenartige Überlegungen durchgeführt. Wenn nicht die Bombe selbst zerstört oder ersetzt worden ist, wird es gelingen.«
    Cascal studierte das Modell, das nach den Photographien angefertigt worden war. Die Bilder waren während der Stunden entstanden, in denen Ovaron die Bombe eingebaut hatte.
    »Selbst wenn die Bombe entdeckt worden ist, wird man ihre Natur nicht erkannt haben. Vermutlich befindet sie sich dann noch innerhalb des Satelliten.«
    Merceile sagte:
    »Ich bin sicher, wir werden eine großartige Explosion erleben.«
    Cascal stand auf und sagte entschlossen:
    »Fangen wir an, den Weg und die Ausrüstung zusammenzustellen. Und uns bleiben nicht mehr als vierundzwanzig Stunden.«
    Er sah auf die Uhr.
    In vierundzwanzig Stunden würde sich das Schicksal des Ghost-Systems entscheiden.
    Galbraith Deighton schaute auf, als ihn Cascal an der Schulter berührte. Die beiden Männer kontrollierten im Vorraum der kleinen Hangarschleuse die zwei schweren Kampfanzüge durch.
    »Ja?« fragte der Geheimdienstchef.
    Cascal sagte:
    »Wir wollen kurz nach der Abstimmung, die morgen früh stattfindet, das Schiff starten und den Satelliten zerstören. Wissen Sie übrigens, woher das Wort Satellit stammt?«
    Deighton dachte daran, daß Merceile und Ovaron bei diesem Einsatz ganz allein sein würden. Er murmelte zerstreut:
    »Nein. Wissen Sie's?«
    »Natürlich«, sagte Cascal. »Das Wort kommt aus dem Französischen Alt-Terras. Der Wortstamm geht aber auf das Lateinische

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