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Silberband 056 - Kampf der Immunen

Titel: Silberband 056 - Kampf der Immunen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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farnähnliche Pflanzen angebaut wurden. Zwischen den einzelnen Feldern standen siloähnliche Gebäude. Auf der anderen Seite der Festung lag ein kleines Dorf mit mehreren kuppelförmigen Häuschen. Diese Gebäude waren kreisförmig um eine große Feuerstelle gruppiert.
    Alaska Saedelaere brach schließlich das Schweigen. »Was halten Sie davon?«
    »Ich empfange schwache Gedankenimpulse, Alaska. Dieses seltsame Land wird also bewohnt.«
    »Das Ganze sieht nach einem autarken System aus«, erklärte Saedelaere. »Ich möchte wissen, wer es erschaffen hat. Schade, daß wir nicht besser erkennen können, was sich dort unten abspielt. Wurde die Festung auf der Scheibe oder die Scheibe unter der Festung gebaut?«
    Lloyd schien die Frage durchaus ernst zu nehmen, denn er dachte lange nach, bevor er antwortete.
    »Das Gebilde ist autark, aber es kann trotzdem Teil eines größeren Gefüges sein.«
    »Das große Gebäude besteht aus gelbem Material – sicher Metall.« Alaska schüttelte sich. »Welcher Mensch möchte schon in einem gelben Haus wohnen?«
    Das alles trug er in seiner schleppenden Sprechweise vor, wobei sich seine dürren Arme beinahe beschwörend bewegten.
    Rhodan meldete sich von der GOOD HOPE II.
    »Die Positronik hat alle Daten durchgerechnet«, sagte er ohne Umschweife, »vermutlich halten sich unter dem Energieschirm die Angehörigen von zwei oder auch drei Völkern auf. Die mögliche Bewaffnung der Farmer kann nur primitiv sein. Über die Festung gibt es keine Aussagen. Keine Standardwerte. Auch der Zusammenhang zwischen Festung und Farmen ist ungeklärt.« Er fügte etwas leiser hinzu: »Im Grunde genommen gibt es nichts, was Ihnen weiterhelfen könnte.«
    »Der Schutzschirm«, erinnerte Alaska grimmig, »verhindert exakte Messungen und Beobachtungen.«
    Er konnte sehen, daß Rhodan sich zur Seite wandte. Die Lippen des Großadministrators bewegten sich, aber Saedelaere konnte nicht hören, was Rhodan sagte. Vielleicht sprach er mit Atlan.
    Als der Ton wieder zugeschaltet wurde, fragte Rhodan: »Glauben Sie, daß Sie mit der Space-Jet den Schutzschirm durchdringen können?«
    »Das käme auf einen Versuch an«, gab Lloyd zurück. »Ich kann keine feindlichen Gedankenimpulse spüren, obwohl man uns sicher schon geortet hat.«
    »Ich überlasse die Entscheidung Ihnen«, sagte Rhodan. »Sie können umkehren, dann schicken wir zunächst ein paar Sonden los. Sie können aber auch versuchen, den Energieschirm mit der Space-Jet zu durchdringen.«
    »Wir versuchen es«, erklärte der Mutant nach kurzer Beratung mit Alaska.
    »Sie wissen, daß wir dringend Informationen über den Schwarm benötigen.« Rhodan hatte offenbar keine andere Entscheidung erwartet. »Das bedeutet nicht, daß Sie ein großes Risiko eingehen müssen.«
    »Ich schätze, der Flug durch den Schutzschirm ist in jedem Fall ein Risiko«, betonte Lloyd.
    »Viel Glück!« wünschte Rhodan.
    Die Space-Jet änderte ihren Kurs. Sie beendete die Umkreisung des Schutzschirms und verringerte die Geschwindigkeit. Saedelaere steuerte sie auf den Energieschirm über der Scheibe zu.
    »Das Müllschiff ist in halber Höhe eingedrungen«, erinnerte Lloyd. »Vielleicht sollten wir es ebenfalls dort versuchen. Weiter oben kommen wir zu dicht an die Atomsonnen heran, und weiter unten befinden wir uns sofort im Blickfeld der dort vielleicht lebenden Wesen.«
    Saedelaere nickte.
    Die Space-Jet blieb, als sie nur noch wenige hundert Meter vom Schutzschirm entfernt war, fast im Weltraum stehen.
    Der Schutzschirm über der Scheibe sah jetzt aus wie eine glühende Wand. Das Kleinstraumschiff schien darauf zuzufallen.
    Hundert Meter vor der lohenden Wand brachte der Mann mit der Maske das Beiboot zum Halten.
    »Alles bleibt ruhig!« sagte Lloyd. Seine Stimme klang gedämpft.
    Obwohl sie jetzt ganz nahe waren, konnten sie durch den Schirm kaum etwas erkennen. Er glänzte und blendete die drei Beobachter. Nur die Umrisse der seltsamen Festung waren zu sehen.
    »Ich spüre differenzierte Mentalimpulse«, sprach Lloyd weiter. »Es gibt verschiedene Gruppen. Ich kann Erregung spüren. Sie hat nichts mit uns zu tun. Irgendein Ereignis innerhalb des Schutzschirms beschäftigt die Bewohner der Scheibe. Genauere Informationen bekomme ich nicht.«
    »Ich denke, daß wir es jetzt riskieren können«, meinte der Transmittergeschädigte. Seine knochigen Hände waren fest um die Steuerung geschlossen. Das Triebwerk der Space-Jet summte verhalten.
    »Ich funke eine letzte

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