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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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stabilisieren.«
    Rhodan blickte den Mutanten an. Er beachtete jede Bewegung des Kollektivs, und er fühlte, wie sehr die acht Mutanten litten, die in ihm lebten.
    »Bitte, Sir, lassen Sie mich dem Meteor folgen«, flüsterte das Kollektivwesen.
    Perry antwortete nicht. Seine Gedanken überschlugen sich. Irgend etwas mußte geschehen. Befand sich Asporc in einer Sackgasse, aus der es keinen Ausweg mehr gab? Bestand tatsächlich nur die eine Möglichkeit, den Meteor hierher zurückzubringen, um wieder Ordnung auf dieser Welt und in den Hirnen der Asporcos zu schaffen?
    Der Kollektivmutant trat vor. Er griff nach den Armen des Großadministrators. Jetzt überschlug sich seine Stimme geradezu.
    »Sir, tun Sie etwas! Am Krater ist etwas entstanden, das Sie bekämpfen müssen. Schnell, handeln Sie, bevor es zu spät ist.«
    Rhodan nickte. Er ging zum Funkleitstand und sagte zu dem Offizier: »Verbinden Sie mich mit Atlan!«
    Sekunden später erschien das Bild des Arkoniden auf dem Schirm.
    »Die MARCO POLO muß so schnell wie möglich zum Krater«, sagte Rhodan. »Wie lange brauchen wir noch für das Trockenfleisch?«
    »Das ist in einer halben Stunde erledigt.«
    »Dann könnte es schon zu spät sein, Sir«, warf der Kollektivmutant ein. »Greifen Sie jetzt an! Jetzt.«
    »Zehn Space-Jets ausschleusen. Wir starten zum Krater. Folge mit der MARCO POLO! Wenn ihr das Fleisch nicht in zehn Minuten nach draußen bringen könnt, macht ihr später weiter.«
    »Wir kommen so schnell wie möglich«, bestätigte Atlan. »Die MARCO POLO sollte ohnehin bald Antigrav-Druckstrahlen einsetzen, um die Vulkantätigkeit einzudämmen.«
    »Wir warten auf euch. Beeilt euch!« schloß Rhodan und schaltete ab.
    Der Krater hatte sein Aussehen nicht wesentlich verändert, als die MARCO POLO die Äquatorzone erreichte. Siebenunddreißig Space-Jets bildeten eine halbkugelförmige Haube über der rotglühenden Öffnung und versuchten mit Hilfe von Antigravstrahlern, die aus der Tiefe empordrängende Glut einzudämmen. Der Erfolg dieser Bemühungen war jedoch recht bescheiden. Immer wieder schossen glutflüssige Massen bis hoch in die Atmosphäre des Planeten.
    Das Ultraschlachtschiff bezog direkt über der Krateröffnung Position. Perry Rhodan erteilte die Kommandos. Dann setzten die Antigravstrahler des gewaltigen Raumschiffs ein und zwangen die Magmamassen in die Tiefe zurück. Eine halbe Stunde war seit dem Start bei der Stadt der Asporcos vergangen. Rhodan hatte die Space-Jet einschleusen lassen und befand sich jetzt zusammen mit Gucky und dem Kollektivmutanten in der Hauptleitzentrale der MARCO POLO.
    »Bis jetzt haben wir nichts Lebendiges im Krater feststellen können«, erklärte Atlan. Er blickte den Mutanten fragend an.
    »Ich weiß, daß es da ist«, sagte der Mutant heftig. »Bitte, zweifeln Sie nicht an mir.«
    »Es ist schwer, sich vorzustellen, daß in dieser Hölle da unten irgend etwas leben könnte«, entgegnete der Arkonide. Seine rötlichen Augen sahen feucht aus. Er unterdrückte seine Erregung nur mühsam. »Sie müßten schon ein wenig deutlicher werden.«
    Wuriu Sengu stützte sich auf die Lehne des Sessels, hinter dem er stand. Er blickte auf seine Hände hinab. Plötzlich zuckte er wie unter einem Hieb zusammen.
    »Jetzt kommt es hoch!« rief er und blickte sich wild um. »Sir, die anderen Mutanten müssen es doch fühlen. Gucky – merkst du denn nichts?«
    Der Ilt saß in einem Sessel und naschte von den Resten seiner Gemüsekonserve. Plötzlich fiel ihm ein Stückchen Spargel, das er sich in den Mund schieben wollte, aus den Fingern. Er ließ die Dose fallen und sprang aus den Polstern.
    »Jetzt merke ich es auch, Perry. Da ist tatsächlich etwas.«
    Rhodan gab dem Ersten Offizier einen Wink. Dieser schaltete am Kontrollpult an der Steuerung der Aufnahmeobjektive für den Hauptbildschirm, der bis jetzt keine direkte Aufsicht auf den Krater geliefert hatte. Jetzt wechselten die Bilder. Die Männer und Frauen in der Zentrale hatten das Gefühl, in den Krater unter ihnen zu stürzen. Perry Rhodan trat unwillkürlich etwas näher an den Schirm heran.
    Westlich des Kraters zeigte sich eine eigenartige Bewegung in den Wolken. Rhodan glaubte, eine riesenhafte Amöbe vor sich zu sehen.
    »Gucky – was ist das?« fragte er.
    Die Wolkenlücken schlossen sich.
    »Ich weiß nicht«, antwortete der Mausbiber zögernd.
    Schon jetzt machte sich der Eingriff der Antigravstrahler bemerkbar. Die Natur beruhigte sich etwas. Die Orkane

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