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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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schnell wie möglich zurück an Bord.«
    Der Rückweg gestaltete sich relativ einfach, wenn die beiden Oxtorner auch eine beträchtliche Strecke bis zur Oberfläche des Meteoriten zurücklegen mußten. Die Mutanten konnten ihnen dabei nicht helfen, denn es war ihnen unmöglich, sie mit auf eine Paratransdeformation zu nehmen.
    Ohne Aufenthalt passierten sie eine der zahlreichen Luftschleusen und standen dann in einem kleinen Krater, weit von der ursprünglichen Einstiegstelle und dem nutzlosen Transmitter entfernt.
    Betty versuchte, telepathischen Kontakt aufzunehmen. »Gucky schläft, und Fellmer Lloyd kann ich nicht erreichen.«
    »Dann müssen wir eben das Funkgerät versuchen«, meinte Tulocky und rief die MARCO POLO. Der diensthabende Offizier in der Kommandozentrale meldete sich sofort und versprach, Rhodan zu unterrichten.
    Etwas später wurde Gucky unsanft von Ras Tschubai geweckt. »Auf geht's, alter Knabe! Unsere Oxtorner warten.«
    Der Mausbiber wälzte sich unlustig auf die andere Seite. »Die beiden Burschen können doch angeblich alles, sollen sie doch allein teleportieren. Ich bin müde. Ich habe mehr als hunderttausend Jahre nicht geschlafen.«
    Ras blieb geduldig. »Nun komm schon und mach keine Geschichten! Rhodan will ihren Bericht hören.«
    Gucky rutschte aus dem Bett. »Möchte wissen, wann man bei dem hektischen Rummel mal seine Ruhe haben kann.« Er zog den Schutzanzug an und überprüfte den Sitz des Helmes. »Wo stecken die beiden?«
    »Irgendwo da unten.« Ras deutete auf den Fußboden der Kabine. »Wir werden sie schon finden.«
    Sie teleportierten und hatten die Gruppe bereits nach wenigen Minuten aufgestöbert. Der Abschied von den acht Mutanten war kurz und schmerzlos. Sie blieben auf dem Meteoriten und würden versuchen, Kontakt mit der MARCO POLO zu halten.
    Die Teleporter kehrten mit den beiden Oxtornern ins Schiff zurück, wo sie Rhodan, Waringer und Atlan Bericht erstatteten.
    Alle Befürchtungen schienen sich zu bewahrheiten. Die Paramags wollten den nicht mehr existierenden Planeten Zeut für sich beanspruchen.
    Die Frage blieb: Was würden sie tun, wenn sie erfuhren, daß es diesen Planeten überhaupt nicht mehr gab? Würden sie ihr Vorhaben aufgeben und mit dem zufrieden sein, was sie noch besaßen? Die Antwort blieb vorläufig offen.
    Logbuch der MARCO POLO, 17. 7. 3444 08.00 Uhr Terra-Normal:
    Sämtliche Berichte und Informationen betreffs Paramags und Trümmersystem sowie eventuelle Absichten koordiniert und gespeichert. Kontakt mit Alt-Mutanten auf dem Meteoriten einwandfrei. Die Entfernung beträgt jetzt sieben Lichtminuten. Entfernung wird vom Kommandanten aus Sicherheitsgründen je nach Lage verändert. Es wurde eine Ruheperiode angeordnet. Der verantwortliche Proviantoffizier meldet das Fehlen von fünfzig Kilogramm eingefrorenem Frischgemüse. Auf Anordnung des Großadministrators wurde die Untersuchung eingestellt.
    In seiner Kabine hockte Gucky zwischen einem Berg inzwischen aufgetauter sirianischer Hockstelstauden, terranischen Mohrrüben und zarten Minikohlsprossen von Sigan IV.
    »Das könnte denen so passen!« mampfte er vergnügt und schob eine Ladung in den kauenden Mund. »Sparen die Verpflegung für hundertzehntausend Jahre und denken, sie kämen mit einem Päckchen Trockenbrei davon …!«
    Vor dem Interkom-Bildschirm hing eine Decke. Gucky war eben Individualist. Er nutzte die angeordnete Ruheperiode auf seine Art. Wenn man es richtig betrachtete, hatte er das auch verdient.
     



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