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Silberband 067 - Die Para-Bank

Titel: Silberband 067 - Die Para-Bank Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zeugten davon, daß Tako sich kaum noch unter Kontrolle hatte.
    Langsam drehten die Roboter sich um. Alle bewegten sich mit der gleichen Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung, als seien sie durch ein unsichtbares Band miteinander verbunden. Dann blieben sie wiederum gemeinsam stehen, als die meisten von ihnen die beiden Mutanten im Blickfeld ihrer Aufnahmesysteme hatten.
    Bevor einer von ihnen auf sie schießen konnte, handelte Betty. Sie zerrte Tako mit sich in das Paratransauge, obwohl sie nicht wußte, ob er sich mit seiner Verletzung in das PEW-Metall wagen durfte.
    Wenn sie nicht schon vorher geahnt hätte, daß die Paradox-Intelligenz sich in einem chaotischen Durcheinander befand, hätte sie es spätestens jetzt gemerkt. Die vorher schon unwirkliche Welt der PEW-Adern hatte sich vollständig verwandelt. Jetzt war alles in Unordnung geraten. Betty konnte keine regelmäßigen Formen und Figuren mehr sehen.
    »Wir kommen nicht mehr voran«, erklärte Powlor Ortokur.
    Rhodan blickte auf sein Chronometer. Es zeigte 14.03 Uhr an. Bis jetzt hatten sich die Hoffnungen, die er auf Atlan und das Mutantengespann gesetzt hatte, noch nicht erfüllt, wenngleich der Paradox-Komplex sichtlich Schwierigkeiten hatte, mehr Roboter in die Schlacht zu werfen.
    »Die Gänge sind zu eng. Die Hitze staut sich zu sehr in ihnen, und die Robotwracks bilden zum Teil zu große Hindernisse. Selbst mit Hilfe der Desintegratoren kommen wir nicht entscheidend weiter. Es muß etwas geschehen.«
    Rhodan befand sich an der Kreuzung von mehreren Tunneln, die durch den Meteoriten führten. Ein ständiger Strom von Kampfrobotern ging an ihm vorbei. Die Aussage des Oxtorners war also nicht ganz richtig. Die Kampfmaschinen der Paradox-Intelligenz mußten sich zurückziehen, aber dabei leisteten sie so entschlossenen Widerstand, daß die Mannschaften der MARCO POLO viel zu langsam tiefer in den Planetoiden eindringen konnten.
    »Die Teleporter müssen uns unterstützen, sonst verschenken wir zuviel Zeit«, sagte der Oxtorner drängend. »Oder unsere Altmutanten müssen versuchen, durch die PEW-Adern bis ins Speicherzentrum vorzustoßen.«
    Rhodan schüttelte den Kopf. »Sie würden auf zu viele Gegner treffen. André Noir hat es schon versucht. In der Nähe der Datenbank wimmelt es von Paramags. Sie haben einen Kreis gebildet und halten sich bei den Händen. So schirmen sie einige Wissenschaftler ab, die an der Speicherbank arbeiten und die Koordinaten suchen. Kein ungebetener Paramag könnte sich dort länger als ein paar Sekunden halten.«
    Einige Führungsoffiziere kehrten aus den Gängen zurück. Sie kamen zu Rhodan, um ihn über den Stand der Dinge zu informieren.
    »Wenn Atlan die Paradox-Intelligenz nicht bald zur Vernunft bringt, schaffen wir es nicht mehr«, begann einer der Offiziere.
    Rhodan antwortete nicht. Er hörte sich schweigend die Berichte an.
    Atlan und Icho Tolot warteten annähernd drei Minuten, bis sich erneut etwas in der Hohlkugel veränderte.
    Der Arkonide war davon überzeugt, die Paradox-Intelligenz richtig attackiert zu haben. Deshalb schwieg er und unterdrückte das Verlangen, weitere paradoxe Aussagen zu machen, die den allgegenwärtigen Gesprächspartner zu Äußerungen herausfordern konnten.
    Plötzlich schien ein unsichtbares Wesen in den Raum gekommen zu sein. Die Fasern an den Wänden richteten sich steil auf und wiesen mit ihren Spitzen alle auf das Zentrum der Kugel. Irgend jemand schien neben Atlan zu atmen – schwer und asthmatisch.
    »Wir haben beschlossen, das Barbarische zu hören«, sagte die Paradoxintelligenz langsam und mit abgrundtiefer Stimme.
    Das seltsame Wesen, über dessen tatsächlichen Intelligenzgrad man sich bis jetzt nicht einig war, machte nach jedem Wort eine Pause. Danach kamen Töne aus dem Translator, als müsse es mühsam nach Luft ringen, bevor es den nächsten Laut formen konnte. Atlan fühlte sich an eine Tonbandstimme erinnert, die mit viel zu geringer Geschwindigkeit abgespielt wurde. Darüber hinaus spiegelte sich in jedem Wort dieser unfaßbaren Entität ein innerer Kampf wider. Noch niemals zuvor hatte die Paradox-Intelligenz mit irgend jemand ein Gespräch geführt. Atlan wertete daher allein die Tatsache, daß sie aus ihrer Reserve herausgekommen war, schon als Erfolg.
    »Wir nennen die Bewohner dieses Sonnensystems die Paramags«, sagte der Lordadmiral. »Wir wissen von ihnen, daß sie ihre Welt verlassen und auf einen Planeten überwechseln wollen, von dem sie bessere

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