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Silberband 072 - Kontakte mit der Ewigkeit

Titel: Silberband 072 - Kontakte mit der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Flotte von Raumschiffen, die sich Yaanzar näherten.
    Heltamosch kam zu ihm. »Das sieht gut aus«, sagte er erleichtert. »Alles ist für uns vorbereitet worden. Die ersten Funksprüche meiner Kommandanten laufen bereits ein. Maytschetan wird uns zumindest im Raum keine Steine in den Weg legen können.«
    Rhodan begleitete ihn bis dicht vor die Ortungsschirme. Auch er sah jetzt, daß die Flotte des Mato Pravt ganze Arbeit geleistet hatte. Den Extremisten blieb nur eine minimale Chance, sie von einer Landung auf Yaanzar abzuhalten, denn sie standen einer überwältigenden Übermacht gegenüber.
    »Ich glaube nicht, daß sie unter diesen Umständen überhaupt angreifen werden«, sagte Heltamosch. »Es wird wahrscheinlich bei Drohungen bleiben.«
    Die PRYHNT raste in das Sonnensystem hinein. Sie flog durch einen riesigen Trichter, der aus Schlachtschiffen gebildet wurde.
    Die Raumschiffe der Extremisten mußten die Linien der gegnerischen Flotte erst einmal durchbrechen, wenn sie an die PRYHNT herankommen wollten.
    »Ich nehme an, daß auf Yaanzar eitel Freude herrscht«, bemerkte Gayt-Coor, der hinzugetreten war. »Man kennt Sie dort, Heltamosch, und man weiß, daß sie hart zuschlagen können, wenn es darauf ankommt. Ich wette, daß der Tschatro am ganzen Körper zittert.« Er grinste spöttisch. »Oder sind Sie anderer Meinung, Rhodan?«
    Langsam senkte sich die PRYHNT auf den Raumhafen von Nopaloor, der Regierungshauptstadt von Yaanzar, hinab.
    Heltamosch saß vor einem Bildgerät und verhandelte mit dem Tschatro, dem Obersten der 219 Regulatoren.
    Rhodan stand nur wenige Schritte von dem Mato Pravt entfernt. Er hörte das Gespräch.
    »Wir haben natürlich auch hier verfolgt, was auf Rayt geschehen ist«, sagte der Tschatro gerade, nachdem das unverbindliche Begrüßungsgeplänkel beendet war. »Wir sind betroffen über die Ereignisse und wünschen ebenso wie wohl alle im Naupaumschen Raytschat, daß die Zusammenhänge geklärt werden.«
    »Das ist vernünftig«, sagte Heltamosch. »Dann verfolgen Sie die gleiche Absicht wie wir.«
    »Aus diesem Grund möchten wir Ihnen unsere Unterstützung anbieten«, fuhr der Tschatro fort.
    Er gab sich große Mühe, ruhig und gelassen auszusehen, schaffte es aber doch nicht ganz, seine Nervosität zu überspielen. Rhodan konnte ihn verstehen.
    Der Planet und seine Bewohner lebten von den Gehirntransplantationen, die nach dem sogenannten PGT-Verfahren hier praktiziert wurden. Auf keinem anderen Weltenkörper in der gesamten Naupaumschen Galaxis waren solche Transplantationen sonst möglich, da sie maßgeblich von der Gravitationskonstante des Planeten abhängig waren. Bis jetzt war ungeklärt, wie diese Komponente technisch ersetzt oder verändert werden konnte. Niemand wußte, ob bei einem Angriff auf Yaanzar mit atomaren Waffen nicht schon eine entscheidende Abweichung erreicht wurde, die vielleicht PGT-Transplantationen unmöglich machte. Aus diesem Grunde schreckten die Transplan-Regulatoren vor jeder Auseinandersetzung zurück – zum Wohle der Bevölkerung.
    »Wir werden Sie und das Gehirn Offpanokats sofort zu einer namhaften Klinik bringen, um dort die notwendigen Schritte vornehmen zu lassen. Die Kosten dafür übernehmen wir. Zugleich werden wir uns um ausreichenden Schutz für Sie und Ihre Leute bemühen.«
    »Ich danke Ihnen«, sagte Heltamosch. »Sie werden mir jedoch erlauben, zusätzlich eigene Schutzmannschaften einzusetzen. Ich kann Ihnen unmöglich zumuten, die Verantwortung ganz allein zu übernehmen. Niemand könnte absehen, was geschehen wird, wenn Offpanokat im letzten Augenblick einem Attentat zum Opfer fallen sollte.«
    Der Tschatro preßte die Lippen zusammen. Seine Lider zuckten. Dann sagte er: »Wir sind selbstverständlich einverstanden, und wir danken Ihnen dafür, daß Sie Rücksicht auf die besonderen Gegebenheiten unserer Welt nehmen.«
    Heltamosch verabschiedete sich und schaltete aus. Er drehte sich zu Rhodan um.
    »Ich bin froh, daß ich Ihrem Rat gefolgt bin«, sagte er.
    Der Raumhafen von Nopaloor war hermetisch abgesperrt. Als Rhodan neben Heltamosch in einer der großen Schleusen stand und auf das Gelände hinabblickte, sah er nur Kampfroboter, Bodenkampftruppen und Pressevertreter. Weit hinter den Kontroll- und Verwaltungsgebäuden des Raumhafens war eine riesige Zuschauermenge zu erkennen. Kein Yaanztroner schien sich das Ereignis entgehen lassen zu wollen.
    Drei gepanzerte Polizeigleiter schwebten auf die Schleuse zu. Einer von ihnen

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