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Silberband 072 - Kontakte mit der Ewigkeit

Titel: Silberband 072 - Kontakte mit der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zielten.
    Die Maschinen wandten sich um und führten die Gruppe an der Gabel vorbei ins Dunkel. Heltamosch räusperte sich mehrmals verlegen. Er schien mehr und mehr zu begreifen, daß Rhodan ihn nicht hierhergeführt hätte, wenn er nicht tatsächlich handfeste Beweise für seine Behauptungen hatte. Zugleich schöpfte der Raytscha neue Hoffnung.
    Sie betraten den hell erleuchteten Gang und blieben vor dem flimmernden Energieschirm stehen.
    »Ich will das dir eingegebene Programm der Bioinfizierung einsehen«, forderte Rhodan mit lauter Stimme. »Abschnitt: Paarungsrhythmus der naupaumschen Völker.«
    Bruchteile von Sekunden darauf erschien die Leuchtschrift. Sie bewies Heltamosch eindeutig, daß ein achttäglicher Paarungsrhythmus erzielt werden sollte.
    Schweigend starrte der Raytscha auf die Schrift, dann wandte er sich mit einem Ruck um und eilte aus dem Gang. Der Priester und die Offiziere folgten ihm. Rhodan ging etwas langsamer. Er wußte, daß Heltamosch erst einmal verarbeiten mußte, was er erfahren hatte.
    Die Völker der Galaxis Naupaum hatten am Abgrund gestanden, und er war bereit gewesen, sie vollends hineinzuführen.
    Er sprach erst wieder, als er unter freiem Himmel war. Er blieb stehen und wartete, bis Rhodan bei ihm war.
    »Freund«, sagte er mit stockender Stimme. »Ich weiß nicht, was ich …«
    »Es ist nicht nötig, daß du große Worte von dir gibst«, unterbrach ihn Rhodan. »Wichtig ist nur, daß du deinen Irrtum wirklich erkannt hast. Ihr seid keine Androiden, Heltamosch. Das Programm der Bioinfizierung ist gescheitert. Nicht die Pehrtus, sondern ihr habt die letzte Schlacht in dem Großen Krieg gewonnen. Die Pehrtus haben ihr Ziel nicht erreicht.«
    »Die Uralt-Daten haben mich überzeugt, Rhodan.« Sein Gesicht entspannte sich. Jetzt war keine Feindseligkeit mehr in seinen Blicken zu erkennen.
    »Wir sollten so schnell wie möglich zu deinen Männern gehen und ihnen mitteilen, daß kein Grund mehr dafür besteht, Selbstmord zu begehen.«
    »Du hast recht, Rhodan. Wir sind tief in deiner Schuld.«
    Die beiden Männer gingen auf das Beiboot zu. Rhodan hörte, wie die Offiziere und der Priester freudig erregt miteinander diskutierten. Ilanosch schien keineswegs betrübt zu sein, daß er das hohe Amt wieder abgeben mußte, für das er gewählt worden war.
    In der offenen Schleuse stand Gayt-Coor. Mehrere Offiziere bewachten ihn.
    Als Rhodan und Heltamosch bis auf wenige Schritte an die Schleuse herangekommen waren, sahen sie, daß Kommandant Schan die Gelegenheit nutzen wollte, sich an dem Petraczer zu rächen. Er stürzte sich von hinten auf ihn und wollte ihn packen.
    Doch Gayt-Coor schien nach hinten sehen zu können. Er trat rasch einen Schritt zur Seite. Schan verfehlte ihn, verlor das Gleichgewicht und stürzte dem Raytscha vor die Füße. Verlegen sprang er auf. »Dafür bringe ich ihn um«, stammelte er. Dann wurde ihm bewußt, daß er vor Heltamosch stand. Seine Haltung straffte sich. Stockend versuchte er, sich zu entschuldigen. Doch der Raytscha unterbrach ihn.
    »Schon gut«, sagte er. »Ich denke, Sie werden sich gleich mit dem Petraczer versöhnen. Kommen Sie mit in die Zentrale!«
    Rhodan und Heltamosch gingen an Gayt-Coor vorbei. Schan wollte ihnen folgen, doch der Petraczer packte ihn an den Schultern und setzte ihn wieder vor die Schleuse in den Staub.
    »Du hast zu warten, bis du an der Reihe bist«, spottete er. »Erst kommen die Großen.«
    Das war mehr, als der Kommandant vertragen konnte. Mit einem Wutschrei stürzte er sich auf den Petraczer, aber er erreichte ihn nicht mehr, weil Gayt-Coor sich rasch auf den Gang zur Zentrale schob, so daß ihn und seinen Verfolger einige Offiziere trennten. In der Zentrale drängte er sich dicht an Gayt-Coor heran, wagte aber nicht, etwas gegen ihn zu unternehmen. In seinen Augen stand der blanke Haß.
    Das aber änderte sich schlagartig, als Heltamosch verkündete, was er erfahren hatte. Einige Sekunden lang war es still in der Zentrale, dann aber brach der Jubel aus. Die Männer fielen sich in die Arme.
    Schan schlug Gayt-Coor begeistert auf die Schulter. Er streckte ihm die Hand entgegen. »Laß uns Freunde sein, Petraczer«, rief er.
    Gayt-Coor schlug ein. »Etwas anderes bleibt dir auch gar nicht übrig, wenn du nicht ständig der Verlierer sein willst«, sagte er.
    Als sich der Lärm etwas gelegt hatte, ergriff Rhodan das Wort.
    »Ich habe den Riesenroboter davon überzeugen können, daß ich die Völker von Naupaum

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