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Silberband 075 - Die Laren

Titel: Silberband 075 - Die Laren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kommend, im Einstein-Kontinuum erschienen sein. Das war sicher auch der Grund, warum die Posbis Major Toorna aufgefordert hatten, auf Warteposition zu gehen.
    Als der Lärm abebbte, erscholl die Stimme des Ortungsoffiziers aus den Rundruflautsprechern. »Verband von zehntausend Fragmentraumschiffen ist in drei Wellen in den Normalraum zurückgekehrt, Sir!« meldete der Mann. »Schiffe befinden sich noch siebzehn Lichtstunden von der Hundertsonnenwelt entfernt, nehmen Fahrt auf und fliegen die Hundertsonnenwelt an.«
    Sekunden später krachten abermals die Lautsprecher, und der Ortungsoffizier meldete: »Achtung! Auf der Hundertsonnenwelt sind starke Energiefelder aktiviert worden. Es handelt sich, der Struktur nach, um energetische Startgerüste.«
    »Sie meinen Landegerüste«, korrigierte Major Toorna.
    »Nein, Startgerüste, Sir«, antwortete der Ortungsoffizier. »Soeben erfolgen die ersten Starts. Zählsektion arbeitet.«
    Gulbrand Toorna drehte sich nach Captain Maytusz um. »Auf der Posbiwelt scheint sich etwas zu tun, Captain«, meinte er. »Aktivitäten dieser Größenordnung sind in Friedenszeiten nicht üblich. Es scheint, als bereiteten sich die Posbis auf eine größere bewaffnete Auseinandersetzung vor.«
    Feryn nickte. »Ich hoffe nur, die Posbis handeln nicht eigenmächtig«, meinte er bedächtig. »Es wäre besser gewesen, ich hätte schon vor Tagen mit dem Zentralplasma sprechen können.«
    Toorna runzelte die Stirn. »Sie haben doch einen bestimmten Verdacht, oder?«
    »Nur eine vage Vermutung, Major«, erwiderte Feryn. »Es könnte immerhin sein, daß die Posbis es ablehnen, Perry Rhodan als den Ersten Hetran der Milchstraße anzuerkennen.«
    »Aber deswegen würden sie keinen Krieg mit dem Imperium vom Zaun brechen«, entgegnete der Epsaler.
    »Das wohl kaum«, meinte Feryn. »Vielleicht haben sie nur eine Machtdemonstration vor, aber schon das könnte zu einer harten Konfrontation mit den Laren führen. Es ist noch gar nicht lange her, da haben die Laren den Blues vernichtende Niederlagen beigebracht, weil die Blues ihre Flotten verstärken wollten, um auf einen Krieg vorbereitet zu sein.«
    »Achtung, Ortung!« meldete sich wieder der Ortungsoffizier. »Von allen größeren Raumhäfen des Planeten sind inzwischen rund zehntausend Fragmentraumer gestartet. Die Einheiten sammeln sich in einem weiten Orbit über der Hundertsonnenwelt.«
    »Zehntausend«, meinte Major Toorna nachdenklich. »Genauso viele, wie die Hundertsonnenwelt anfliegen. Es sieht so aus, als hätten die Fragmentraumer eine Spezialausrüstung übernommen, die sie nur auf der Hundertsonnenwelt bekommen konnten – und als kämen die nächsten zehntausend Schiffe, um ebenfalls eine Spezialausrüstung zu übernehmen.«
    »Ich muß unbedingt mit dem Zentralplasma sprechen!« drängte Feryn.
    »Vielleicht über Funk?« fragte Gulbrand Toorna.
    »Das geht nicht«, antwortete Feryn Maytusz. »Meine Botschaft ist streng geheim.« Er dachte daran, daß er seine Botschaft überhaupt nur dann überbringen konnte, wenn er so dicht an das Zentralplasma herankam, daß der Auslöser seiner Gehirnschablone durch die spezifischen Zellschwingungen des Plasmas aktiviert wurde.
    Major Toorna schaltete abermals den Hyperkom ein und sagte: »Kurierschiff der Solaren Flotte ruft Raumkontrolle Hundertsonnenwelt! Ich ersuche dringend um Landeerlaubnis, da wichtige geheime Nachrichten überbracht werden müssen und eine Übermittlung durch Funk nicht möglich ist.«
    »Raumkontrolle Hundertsonnenwelt an Kurierschiff der Solaren Flotte«, erscholl es wenig später aus dem Empfänger. »Bleiben Sie weiterhin in Warteposition. Wir werden versuchen, Ihren Landeanflug vorzuverlegen. Es wird dennoch mindestens noch dreißig Minuten Standardzeit dauern, bis Sie die Warteposition verlassen können.«
    Major Toorna zuckte die Schultern. »Dann müssen wir uns eben gedulden, Captain«, sagte er. Feryn Maytusz erwiderte nichts darauf.
    Genau dreißig Minuten Standardzeit später meldete sich die Raumkontrolle und wies der CONOR einen Anflugkorridor an.
    Captain Maytusz kehrte in seine Kabine zurück und zog einen leichten Kampfanzug von jenem Typ an, der eigentlich nicht zum Kämpfen gebaut wurde, sondern mehr zum Repräsentieren. Es handelte sich um ein wahres Prachtstück, bei dessen Entwurf erfahrene Kosmopsychologen mitgearbeitet hatten.
    Als er in die Zentrale zurückkehrte, setzte die CONOR gerade zur Landung an. Die Impulstriebwerke des Schiffes waren

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