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Silberband 078 - Suche nach der Erde

Titel: Silberband 078 - Suche nach der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Tranmit gab. Auch ein einfaches Funkteil zu bauen war nicht schwierig.
    Wieder ging Biran Kompagie an uns vorbei. Gehorsam erhoben wir uns, setzten uns jedoch nicht wieder, sondern betraten die Kuppel. Wenig später nahmen wir das spärliche Mahl ein, das uns von Robotern gereicht wurde. Wir schlangen es hinunter und legten uns anschließend auf unser Lager. Auch die anderen Gefangenen ruhten bald. Sie waren erschöpft von der harten Arbeit, die ihnen abverlangt wurde.
    Als wir sicher waren, dass alle schliefen, hockten wir uns zusammen und besprachen kurz, wohin wir uns zu wenden hatten. Lautlos erhoben wir uns und schlichen zum Türschott.

2.
    Quinto-Center
    »Es geht um Professor Goarn Den Thelnbourg, Hypertransit-Mathematiker und Spezialist für Sonnentransmitter lemurischer Bauweise, sowie um seinen engsten Mitarbeiter Dr. Dr. Esto Conschex«, erklärte Lordadmiral Atlan seinen Zuhörern. »Ich setze große Hoffnungen auf diese beiden Männer. Wir haben zuverlässige Informationen darüber erhalten, wo sie sich befinden. Die Überschweren haben sie auf Titan festgenommen und zu ihrem Strafplaneten Watsteyn gebracht. Das ist eine Welt der ZGU. Dort müssen wir sie herausholen, Tek.«
    Ronald Tekener nickte. Er lächelte jenes gefährliche Lächeln, das ihn berühmt gemacht hatte. Viele nannten ihn nur ›the smiler‹. Andere wiederum hatten ihn mit der Bezeichnung ›Galaktischer Spieler‹ belegt, weil er nicht nur im Glücksspiel außerordentlich erfolgreich war, sondern auch Einsätze gewagt hatte, vor denen die meisten zurückgeschreckt wären. Und er hatte seine Spiele gewonnen. Wenn ein Mann für eine Befreiungsaktion auf Watsteyn geeignet war, dann Ronald Tekener.
    »Wir wissen nicht, wo die beiden Wissenschaftler auf Watsteyn sind«, fuhr Atlan fort. »Es wird Ihre Aufgabe sein, Tek, das herauszufinden. Viel Zeit haben Sie nicht. Die Überschweren sind wachsam. Sie wissen genau, welch wissenschaftliche Schätze sie auf ihren Gefangenenplaneten in den Händen haben. Sie werden alles tun, um zu verhindern, dass wir einige von ihnen befreien. Sie wollen diese Fachleute für sich haben, und wir konnten erfahren, dass es ihnen bei einigen bereits gelungen ist, sie umzukehren.«
    »Welchen Plan haben Sie, Atlan?« Tekener ging davon aus, dass die Planung bereits abgeschlossen war, schließlich kannte er den Freund Rhodans schon seit mehr als tausend Jahren.
    »Mittlerweile gibt es über zweihundertachtzig Strafplaneten. Das macht die Sache schwierig. Doch in einigen Tagen startet ein Schiff mit Gefangenen vom Mars nach Watsteyn – und das ist unsere Chance.«
    »Sie wollen mich als neuen Gefangenen nach Watsteyn einschleusen?«
    »Das ist die einzige Möglichkeit, da militärische Aktionen großen Stils nicht in Frage kommen. Wir müssen unauffällig vorgehen, weil Sie die beiden Wissenschaftler suchen müssen. Darüber können unter Umständen einige Tage vergehen. Die Nachforschungen sind so diskret zu betreiben, dass die Überschweren nichts davon merken.«
    »Sie fürchten, dass sie die beiden Wissenschaftler sonst töten?«, fragte Tifflor.
    »Genau das haben sie in einem anderen Fall getan. Als wir versuchten, einen bedeutenden Pharmakologen herauszuholen, haben sie ihn getötet.«
    Atlan aktivierte eine Holoprojektion. Ein kurzer Film lief ab, in dem Thelnbourg und Conschex zu sehen waren.
    »Die beiden Männer sind wahrscheinlich leicht zu erkennen, wenn Sie erst einmal in ihrer Nähe sind«, fuhr Atlan fort. »Thelnbourg ist fast zwei Meter groß, dürr und asketisch. Er hat eingefallene Wangen mit weit vorstehenden Jochbeinen. Auffallend sind vor allem die vollen Lippen und die großen Zähne. Thelnbourg ist ein Mann, der etwas düster wirkt. Tatsächlich ist er sehr humorvoll und lacht gern, aber meistens gerade dann, wenn niemand es erwartet. Er erkennt Situationen als komisch, noch bevor sie wirklich komisch geworden sind. Daher wirkt sein Lachen manchmal deplatziert. Conschex ist gegen ihn klein. Er sieht korpulent aus, ist aber tatsächlich ein durchtrainierter Mann. Er ist ein Choleriker und ein Spötter, aber absolut zuverlässig. Inzwischen dürften diese beiden Männer längst bereut haben, dass sie nicht zur Erde zurückgekehrt und mit Perry geflohen sind.«
    »Hoffen wir nur, dass sie nicht aus eigener Initiative zu entfliehen suchen«, sagte Julian Tifflor. »Eine gelungene Flucht wäre genau das, was uns nicht passieren darf.«
    Watsteyn
    Wir fanden, was wir brauchten. Das erste

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