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Silberband 085 - Allianz der Galaktiker

Titel: Silberband 085 - Allianz der Galaktiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gucky. »Ich weiß nicht, wie wir jetzt vorgehen sollen. Sie dringen tiefer in unser Versteck ein und werden uns früher oder später entdecken, auch dann, wenn wir fast alle Energie abgeschaltet haben.«
    »Mit diesem einen Schiff werden wir fertig«, prophezeite Deighton.
    Rhodan warf ihm einen nachdenklichen Blick zu. »Schon möglich, aber die Zgmahkonen werden Verstärkung anfordern, sobald sie uns entdeckt haben. Dann wird unsere Lage hoffnungslos. Sie brauchen doch nur den Zugang zu unserem Versteck abzuriegeln und uns mit Fernlenkgeschossen zu bombardieren. Dann müssen wir einen Ausbruch riskieren.«
    »Wir müssten sie dazu bringen, ihren Schutzschirm abzuschalten – wenigstens vorübergehend«, schlug Geoffry Waringer vor.
    »Hast du eine Idee, wie?«
    Der Wissenschaftler schüttelte den Kopf.
    »Ich habe einen Vorschlag«, meldete sich Mentro Kosum. »Was halten Sie davon, wenn wir eine Sonde ausschleusen? Vielleicht versuchen die Zgmahkonen, sie an Bord zu nehmen.«
    »Es käme auf einen Versuch an«, erwiderte Rhodan skeptisch. »Ich befürchte aber, dass sie eine Sonde sofort unter Beschuss nehmen würden. Außerdem wären sie dann gewarnt.«
    »Wir dürfen die Entscheidung nicht lange aufschieben«, wandte Waringer ein.
    »Ich weiß.« Rhodan wandte sich an die Spezialisten der Nacht. »Was würden Sie tun, Olw und Py?«
    »Die Nullbewahrer haben sich offenbar entschlossen, ihre Schiffe mit Dimensionstriebwerken für die Jagd nach uns einzusetzen«, antwortete Olw. »Das ist strategisch richtig, denn diese Schiffe können sich tiefer in die Auswucherungen vorwagen als alle anderen. Das erste Erscheinen eines Tunnelschiffs gibt uns zwar die erhoffte Chance, aber ich befürchte, dass wir sie nicht nutzen können. Ich stimme dem Vorschlag des Emotionauten zu.«
    »Wir haben das Risiko so oder so am Hals«, überlegte Rhodan. »Aber anders kommen wir nicht weiter.« Er gab den Befehl, dem zgmahkonischen Schiff eine Forschungssonde entgegenzuschicken. »In ein paar Minuten wissen wir mehr. Ich bin gespannt, wie unsere Gegner reagieren.«
    »Wofür halten Sie das?« Eganmarth deutete auf einen kleinen Leuchtpunkt, der sich über die schraffierte Fläche des Erfassungssystems bewegte. »Eine besondere Waffe?«
    »Es kann alles Mögliche sein, sogar eine Energieerscheinung«, antwortete Tonjathen, der zuständige Kontrolleur.
    »Vernichten wir das Ding!«, drängte Pellkarter. »Ich glaube, dass wir angegriffen werden.«
    Eganmarth schwieg dazu. Die Fremden waren sicher nicht so naiv, zu glauben, dass sie ein großes zgmahkonisches Schiff mit einem einzigen Torpedo vernichten konnten. »Lassen Sie ein Beiboot ausschleusen!«, befahl er endlich. »Die Besatzung soll sich diesem mysteriösen Flugkörper vorsichtig nähern und seine Funktion herausfinden. Sollte es tatsächlich ein Waffensystem sein, werden wir es umgehend zerstören.«
    »Soll ich die Zentrale auf Grojocko unterrichten?«, fragte der Funker.
    Eganmarth dachte kurz nach. Wenn er eine Meldung abstrahlen ließ, die die Hoffnungen der Nullbewahrer schürte, sich aber später als falsch erwies, konnte er Schwierigkeiten bekommen. »Wir vergewissern uns erst, was tatsächlich vorgeht«, lehnte er ab. »Auf keinen Fall dürfen wir falschen Alarm auslösen.«
    Ein Beiboot wurde startbereit gemeldet. Eganmarth gab den Startbefehl. Darauf, dass das Boot besonders gefährdet war, konnte er keine Rücksicht nehmen. Seine Aufgabe war die Vernichtung der Fremden.
    Die Sonde übermittelte die ersten deutlichen Bilder des zgmahkonischen Spezialschiffs. Es hatte eine siebenhundert Meter durchmessende Kuppel und war achthundert Meter lang, gehörte also eindeutig zur Klasse der Tunnelschiffe.
    Perry Rhodan fragte sich, wie der zgmahkonische Kommandant reagieren würde. Konnte das gegnerische Schiff die Sonde inmitten des herrschenden Energiechaos überhaupt registrieren?
    SENECA, der die Direktauswertung der eingehenden Impulse vornahm, meldete, dass die Zgmahkonen ein Beiboot ausgeschleust hatten.
    »Dazu mussten sie ihren Schutzschirm abschalten«, sagte Waringer. Er war enttäuscht über die verschenkte Gelegenheit.
    »Ich bin überzeugt davon, dass sie über einseitig gepolte Schirme verfügen«, gab Rhodan zurück. »Sie müssen eine größere Strukturlücke erst schalten, wenn das Beiboot zurückkehrt. Das wird unsere Chance.«
    Wegen der energetischen Störungen war der optische Kontakt zur Sonde abgebrochen, aber SENECA konnte weiterhin

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