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Silberband 085 - Allianz der Galaktiker

Titel: Silberband 085 - Allianz der Galaktiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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schließlich.
    »Ich gab alle vorhandenen Daten an SENECA«, ächzte Alaska. »Die entscheidende Information erhielt ich jedoch von Dobrak.«
    »Wer weiß noch davon?«
    »Mentro Kosum und Fellmer Lloyd!«
    »Warum haben Sie das getan?«, fragte Tolot voller Abscheu. »Wie konnten Sie nur auf diesen Gedanken kommen, Terraner?«
    »Es tut mir Leid!«, beteuerte Alaska geknickt. »Es geschah doch nur, um Ihnen zu helfen.«
    »Wieso das …?«
    »Vielleicht«, sagte der Transmittergeschädigte niedergeschlagen, »habe ich auch nur keine Ruhe gegeben, weil endlich jemand an Bord ist, der ein noch ungewöhnlicheres Schicksal hat als ich.«
    »Gehen Sie!«, sagte Tolot verächtlich. »Ich will nicht, dass Sie noch länger in meiner Nähe sind.«
    »Ich kann verstehen, was in Ihnen vorgeht.« Alaska ächzte gequält. »Bestimmt gibt es eine Möglichkeit, Ihnen zu helfen. Sie dürfen nicht aufgeben, Tolotos!«
    »Nennen Sie mich nicht Tolotos! Wir sind keine Freunde mehr.«
    »Ich weiß, dass eine Geburt für einen Haluter den Tod bedeutet«, gestand Saedelaere ein. »Warum wollen Sie dieses Schicksal wehrlos hinnehmen?«
    Tolot machte einen Schritt auf ihn zu. »Gehen Sie! Gehen Sie schnell, bevor ich vergesse, wo wir uns befinden!«
    Alaska erkannte, dass er die Grenze des Zumutbaren erreicht hatte. Tolot würde ihn töten, wenn er jetzt nicht schwieg. Er spürte, dass die Blicke des Haluters ihn bis zum Ausgang verfolgten.
    Als er den Lagerraum verließ, stand Kondrom noch im Gang. »Das war ein kurzes Gespräch«, stellte der Ingenieur fest.
    Alaska ging wie betäubt weiter, er nahm Kondrom überhaupt nicht wahr. Wenige Minuten später betrat er die Zentrale. Sofort fiel ihm die angespannte Stille auf. Die Männer und Frauen an den Kontrollen wirkten überaus konzentriert. Kosum hatte seinen Platz unter der SERT-Haube eingenommen.
    Ein Blick auf die Außenbeobachtung bestätigte Alaskas Verdacht: Ein großes Schiff der Zgmahkonen war in die Ausuferung des Dakkardim-Ballons eingedrungen.
    Lloyd kam auf Alaska zu und streifte ihn mit einem zornigen Blick. »Sie haben es also tatsächlich getan!«, stellte er wütend fest.
    Alaska holte tief Atem. »Es war ein Fehler«, gestand er leise.
    »Ich wundere mich, dass er Sie nicht getötet hat, Sie Wahnsinniger«, sagte Lloyd außer sich. »Sie wissen nicht, welche Folgen es haben kann, das Tabu eines Haluters zu missachten.«
    Alaska wollte weitergehen, aber Lloyd hielt ihn am Arm fest. »Was haben Sie jetzt vor?«
    »Ich muss mit Perry Rhodan darüber sprechen«, kündigte Saedelaere an. »Er muss informiert werden.«
    »Sehen Sie denn nicht, was hier los ist?«, herrschte ihn der Mutant an. »Wollen Sie noch mehr Fehler begehen?«
    »Ein zgmahkonisches Schiff ist aufgetaucht!«, stellte Alaska fest. »Daran ist nichts Besonderes.«
    »Nicht irgendein Schiff!«, korrigierte der Telepath. »Rhodan hat sich entschlossen, dieses Schiff zu kapern. Das ist das Besondere.«
    Alaska reagierte betroffen. Über Icho Tolot hatte er fast Rhodans tollkühnen Plan vergessen, ein Raumschiff der Zgmahkonen zu kapern. Damit sollte dann ein Einsatzkommando in die Galaxis der Laren vorstoßen, um das Beraghskolth zu holen.
    »Und nun«, verlangte Lloyd grimmig, »versuchen Sie, Tolot für eine Weile zu vergessen! Das ist das Beste, was Sie für ihn und für sich tun können.«
    Alaska nickte langsam. »Vielleicht haben Sie Recht!« Er wandte sich den Kontrollen zu und erkannte, dass sich nahezu alle Verantwortlichen in der Zentrale aufhielten. Gucky stand in voller Ausrüstung neben Rhodans Sessel. Der Ilt war offenbar für eine Teleportation an Bord des gegnerischen Schiffs bereit. Auch Balton Wyt trug seine Einsatzausrüstung.
    »Das Schiff kommt näher!«, erklang es von den Ortungen.
    »Wir müssen zuschlagen, bevor sie uns entdecken«, sagte Rhodan.
    Die Anspannung der anderen griff auf Saedelaere über. Ein entscheidender Moment stand bevor. Der Transmittergeschädigte wusste, dass sie schon beim ersten Versuch Erfolg haben mussten. Die Zgmahkonen würden ihnen keine zweite Chance geben.
    Obwohl sein Schiff sich äußerst langsam bewegte, konnte kein Zweifel daran bestehen, dass sie immer tiefer in eine Zone der Unwirklichkeit vorstießen. Kommandant Eganmarth brauchte nur einen Blick auf die Instrumente zu werfen, um sich davon zu überzeugen. Zum ersten Mal wagte er sich so tief in einen Seitenstrang des Dakkarraums vor. Allerdings tat er das nicht aus eigenem Antrieb, sondern auf

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