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Silberband 085 - Allianz der Galaktiker

Titel: Silberband 085 - Allianz der Galaktiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die verbogene Grundplatte eines Gerüsts. Das Metall war noch heiß. Die Ersatzmannschaft kam herein, um mit der Untersuchung des Schiffs zu beginnen.
    Während Fonsterthan-Mork die geschäftigen Techniker beobachtete, dachte er an die vielen Opfer, die dieses Projekt bereits gefordert hatte. Einundvierzig Laren hatten den Tod gefunden, der materielle Schaden war überhaupt nicht abzuschätzen. Trotzdem hielt die Regierung an diesem Auftrag fest.
    Fonsterthan-Mork schickte seinen Begleiter zur ärztlichen Untersuchung und verließ selbst die Halle durch eine rückwärtige Tür. Kurz darauf stand er allein am Rand des alten Landefelds. Der graue Belag sah aus wie eine Art Pilz. Die Mastibekkpyramide im Hintergrund war ein Monument der Fremdartigkeit.
    Gedankenverloren wanderte der Lare darauf zu. In diesem Augenblick, überlegte er, versorgten sich Tausende von larischen Schiffen an Pyramiden wie dieser in den verschiedensten Galaxien des Konzils mit Energie. Es war ein Vorgang, der sich stetig wiederholte. Davon müssen wir endlich loskommen!, dachte Fonsterthan-Mork.
    Die Labors und Forschungsanlagen der Wissenschaftler waren in den ehemaligen Verwaltungs- und Kontrollgebäuden des alten Raumhafens untergebracht. Vom Fenster des Hauptlabors aus konnte Fonsterthan-Mork nahezu den gesamten Gebäudekomplex überblicken. Bis zum Beginn der Besprechung war noch ein wenig Zeit, und er nutzte sie, um sich gedanklich auf das vorzubereiten, was ihn im Saal der kleinen Läufer erwartete.
    Auf der anderen Seite des Landefelds, von Fonsterthan-Morks Beobachtungsplatz aus nicht zu sehen, standen mehrere neu errichtete Gebäude. Dort wurde das Beraghskolth aufbewahrt. Manchmal fragte sich Fonsterthan-Mork, ob dieses komplizierte keloskische Gerät jemals zum Einsatz kommen würde.
    Wenn sie in die Endstufenballung gelangen wollten, waren die Laren genau wie alle anderen Konzilsvölker auf die Spezialschiffe der Zgmahkonen angewiesen. Mit Hilfe des Beraghskolths hätten die Laren eines ihrer Schiffe ausrüsten und für einen Flug durch den Dimensionstunnel präparieren können.
    Der Regierung genügte offenbar das Wissen, dass sie im Notfall von dieser Möglichkeit Gebrauch machen konnte, denn bisher war der Befehl zum Einbau des Beraghskolths ausgeblieben. Fonsterthan-Mork glaubte, die Beweggründe dafür zu kennen. Jeder fürchtete Gegenmaßnahmen der Zgmahkonen, die Konkurrenz innerhalb ihrer Domäne bestimmt nicht gern sahen.
    Fonsterthan-Mork bedauerte, dass er zu sehr mit dem Problem der Energieversorgung beschäftigt war, denn er interessierte sich für das Beraghskolth. Sobald er seinen derzeitigen Auftrag erfüllt hatte, wollte er sich für die Untersuchung des Beraghskolths engagieren. Allerdings, dachte er beinahe resignierend, war ein Ende des Energieprojekts noch lange nicht in Sicht.
    Als er Minuten später das Hauptlabor verließ, traf er erneut mit dem Regierungskommissar zusammen. Knorgh-Tomt war in Begleitung seiner dreiköpfigen Delegation, alles Berater für wissenschaftliche Fragen. Fonsterthan-Mork hielt nicht viel von diesen Theoretikern, aber er fürchtete ihren Ehrgeiz.
    »Ah!«, machte Knorgh-Tomt, als wäre der Anblick des wissenschaftlichen Leiters eine besondere Überraschung für ihn. »Sicher sind Sie unterwegs zur Besprechung?«
    »Ja«, sagte Fonsterthan-Mork wortkarg.
    Knorgh-Tomt kam an seine Seite und schlug einen vertraulichen Tonfall an. »Ich habe gerade eine interessante Nachricht von der Zentrale erhalten.« Er sah zu Fonsterthan-Mork auf. »Die Zgmahkonen haben offenbar wieder einmal eine Delegation in unsere Galaxis entsandt. Ein zgmahkonisches Schiff wurde geortet.«
    »Das ist nicht sehr aufregend«, stellte der Wissenschaftler fest. »Diese Besuche wiederholen sich in unregelmäßigen Abständen.«
    »Diesmal geht es mit Sicherheit um das Ausbleiben der keloskischen Pläne!«, vermutete Knorgh-Tomt. »Ich bin sicher, dass es zu interessanten Entscheidungen kommen wird.«
    Amüsiert stellte der wissenschaftliche Leiter fest, dass er in den Gedanken dieses Mannes lesen konnte wie auf einem Datenträger. Knorgh-Tomt war nervös, dass er sich nicht auf dem Regierungsplaneten aufhielt. Er befürchtete, wichtige Ereignisse zu versäumen. Wahrscheinlich fühlte Knorgh-Tomt sich auf Volterhagen wie in der Verbannung. Aber genau das stimmte Fonsterthan-Mork etwas versöhnlicher.
    »Wir werden erfahren, was bei eventuellen Verhandlungen herauskommt«, sagte er. »Vielleicht war alles auch nur

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