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Silberband 085 - Allianz der Galaktiker

Titel: Silberband 085 - Allianz der Galaktiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Niederlage zu vertiefen. Es war ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, das ihn mit dieser Gruppe verband.
    Die Techniker wurden von Gleitern der Ärztevereinigung abgeholt. Die Männer hatten sich jetzt gründlichen Untersuchungen zu unterziehen. Nur Jekorfanth-Pronk blieb vor der Halle stehen und wartete auf den wissenschaftlichen Leiter.
    »Diesmal haben wir die Energie längere Zeit stabilisieren können«, begrüßte er seinen Vorgesetzten. »Alles hängt meiner Ansicht nach nur noch von der Aufnahmekapazität der Aggregate ab.«
    »Also das alte Problem!«, stellte Fonsterthan-Mork fest.
    »Wir sollten uns dazu entschließen, andere Schiffe zu bauen.«
    Fonsterthan-Mork lachte. Er wusste, dass dieser Vorschlag nicht realisierbar war. Wenn die Laren weiterhin militärisch alle vom Konzil eroberten Galaxien kontrollieren wollten, brauchten sie die Schiffe, die ihnen jetzt zur Verfügung standen. Gerade die Möglichkeit der manipulierbaren Energiewände machte die Raumer der Laren unschlagbar.
    »Es wird niemals andere Schiffe geben«, sagte Fonsterthan-Mork. »Vor allem jetzt, da die strategischen Pläne der Kelosker ausbleiben, können wir keine Veränderungen riskieren.«
    »Dann«, konstatierte der junge Techniker düster, »werden wir noch jahrelang auf die Mastibekks und ihre Pyramiden angewiesen sein.«
    Fonsterthan-Mork blickte zum alten Landefeld hinüber, auf dem die entführte Pyramide stand. Vor zwölf Jahren hatte ein Einsatzkommando das Kunststück fertig gebracht, eine Mastibekkpyramide nach Volterhagen zu bringen. Die Mastibekks schienen nichts von diesem Vorfall zu wissen, jedenfalls waren sie niemals vorstellig geworden, um sich zu beschweren.
    Die Laren hatten schnell begriffen, dass das Geheimnis der Pyramide nicht zu ergründen war. Zwar arbeiteten zwei Wissenschaftler noch immer in der Pyramide, aber sie würden an Altersschwäche sterben, bevor sie auch nur einen Teil des Rätsels gelöst hatten.
    Obwohl er dies alles wusste, fühlte Fonsterthan-Mork sich erneut von der Pyramide angezogen. Der Ausspruch eines alten larischen Naturwissenschaftlers fiel ihm ein: »Es gibt eine naturgewollte Verbindung zwischen Laren und Mastibekks. Man sollte sie akzeptieren und nicht versuchen, etwas daran zu ändern.«
    Unter normalen Umständen genügte allein der Begriff naturgewollt, um Fonsterthan-Mork in Rage zu bringen. Er hielt nichts von unerklärlichen Bestimmungen, sondern war überzeugt davon, dass jeder natürliche Vorgang manipulierbar war. Im Augenblick war der wissenschaftliche Leiter jedoch zu deprimiert, um seinem Ärger über solche Aussprüche Luft zu machen.
    Gemeinsam mit dem Techniker betrat er die Halle. Die Wände waren schwarz. Das Schiff lag in einem Aschehaufen, wie eine überdimensionale Frucht in einer erloschenen Feuerstelle. Eine Schutzwand war geborsten, zum Glück hatte sich niemand dahinter befunden.
    Fonsterthan-Mork seufzte. »In einhundert Tagen soll das nächste Experiment gestartet werden. Diesmal werden wir eine neue Halle errichten müssen.« Er blickte durch einen Riss in der Hallenwand auf das alte Landefeld hinaus. Bevor der neue Raumhafen von Volterhagen entstanden war, hatte es den Schiffen der Laren als Landeplatz gedient. Eigentlich seltsam, dachte Fonsterthan-Mork irritiert, dass die ersten Laren, die auf Volterhagen siedelten, Stadt und Raumhafen so weit voneinander getrennt haben.
    Der alte Raumhafen erfüllte nun doch noch einen Zweck – als riesige Experimentierstation! Auf Volterhagen gab es insgesamt vier solcher Stationen. Diese hier war die bedeutendste.
    »Hatten Sie wieder Ärger mit dem Kommissar?«, erkundigte sich Jekorfanth-Pronk teilnahmsvoll.
    »Ja«, sagte Fonsterthan-Mork gleichgültig. Er hatte den Zwischenfall fast schon verdrängt. Hastig löste er sein Bildsprechgerät vom Gürtel und stellte eine Verbindung zum Hauptlabor her. »Ich fordere alle Mitarbeiter des Projekts auf, heute Abend zu einer Besprechung in den Saal der kleinen Läufer zu kommen!«, befahl er. »Wir müssen das Ergebnis des Experiments besprechen.« Er unterbrach sich und warf Jekorfanth-Pronk einen fragenden Blick zu. »Werden wir bis dahin alle Daten haben?«
    »Natürlich!«, versicherte der Techniker. »Die Aufzeichnungen wurden bereits zur Auswertung ins Hauptlabor gebracht.«
    »Ich erwarte Sie pünktlich!« Fonsterthan-Mork schaltete das Gerät wieder ab.
    »Der Kommissar wird auch kommen«, vermutete sein Begleiter.
    »Bestimmt.«
    Sie liefen gemeinsam über

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