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Silberband 085 - Allianz der Galaktiker

Titel: Silberband 085 - Allianz der Galaktiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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aber nur wenig hörte. Erzähle mir auch von Olw und Py.
    Der Mausbiber ging auf die Bitte ein und klärte Yaiska auch darüber auf, dass er selbst kein Terraner, sondern ein Ilt war. Nur kurz streifte er das Schicksal der Erde und der SOL. Die Geschichte der Menschheit war zu lang und umfangreich, um sie in dieser kurzen Zeit darlegen zu können. Er betonte nur immer wieder, dass sie den Dakkardim-Ballon verlassen wollten, um die Suche nach der verlorenen Heimat fortzusetzen.
    Yaiska schwieg lange, dann dachte sie: Die Zgmahkonen könnten euch helfen, aber die Nullbewahrer sind herrschsüchtige Diktatoren. Sie dulden niemanden, der wie sie Macht ausüben könnte. Und sie fürchten uns, die Spezialisten der Nacht. Damit sind wir eure Verbündeten.
    Das sagten Olw und Py auch schon. Doch nun berichte mir von dir, Yaiska.
    Ich werde einen Teil deines Bewusstseins aufnehmen, damit du meine Erlebnisse so absorbieren kannst, als wären es deine eigenen. Entspanne dich … und komm dann zu mir …
    Gucky schloss die Augen. Sekunden später war es ihm, als verlasse er seinen Körper …
    Als das Schiff wieder den Unterlichtflug aufnahm, erloschen die Kontrollanzeigen nicht. Der Kommandant war beunruhigt. Zuerst hatte er dem Aufflackern keine besondere Bedeutung beigemessen, doch jetzt war er sicher, dass ein noch unbekannter Faktor die Ursache sein musste.
    Die neuen Schirme, in fast allen Schiffen installiert, wehrten auch fünfdimensionale Energien ab. Das war notwendig geworden, seit bekannt war, dass einige der Fremden über spezielle Fähigkeiten verfügten. Allerdings vermochten diese Schirme nicht zu verhindern, dass Gedankenimpulse durchdrangen.
    Der Kommandant befahl einem Techniker, sich um die Angelegenheit zu kümmern. Der Mann fand nichts, sosehr er auch suchte.
    »Wo könnte der Fehler liegen?«, fragte der Kommandant.
    »Vielleicht ist ein Teleporter im Schirm hängen geblieben.«
    Die Antwort entlockte ihm einen saftigen Fluch. Vorsichtshalber ordnete er jedoch die schwächste Alarmstufe an und erteilte den Wachposten Befehl, nach den Gefangenen zu sehen. Erst als ihm gemeldet wurde, dass sich diese friedlich in der Gemeinschaftszelle aufhielten, beruhigte er sich wieder.
    Noch drei oder vier Großeinheiten bis Kernoth, und sobald er die Spezialisten der Nacht dort abgeliefert hatte, war sein Auftrag erledigt. Alles andere ging ihn dann nichts mehr an.
    Wans und Qwogg unterhielten sich leise, um Yaiska nicht zu stören, die mit dem Fremden in Kontakt stand.
    Ihre Unterkunft war geräumig und hatte drei Liegestätten. In regelmäßigen Abständen wurde das Schott geöffnet, und einer der Wärter streckte den Kopf herein, verschwand aber dann wieder, ohne Fragen zu stellen. Eine überflüssige Vorsichtsmaßnahme, denn die Gefangenen konnten auch über die Optiken beobachtet werden.
    »Was mögen die Fremden von uns wollen?«, flüsterte Wans. Es gab keine Abhörvorrichtungen, das hatten sie schon überprüft. »Sie helfen uns doch nicht, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.«
    Qwogg rutschte unruhig hin und her. »Ich weiß es wirklich nicht. Vielleicht wollen sie unser Wissen, vielleicht unsere Erfahrung. Ich glaube nur nicht, dass sie in ihre eigene Galaxis zurückwollen und darum unsere Hilfe benötigen. Sie kamen hierher, also können sie auch wieder gehen.«
    »So einfach dürfte das nicht sein, soweit ich Yaiska verstanden habe. Es sei denn, der Teleporter hat gelogen.«
    Yaiska lag ausgestreckt auf ihrem Lager. Es schien, als schliefe sie. Doch das war nicht der Fall. Sie wusste inzwischen, dass der Fremde namens Gucky ihnen im Augenblick auch dann nicht helfen konnte, wenn der Energieschirm abgeschaltet wurde. Sein Schiff hatte sich zu weit entfernt, und eine gemeinsame Teleportation war unmöglich geworden, weil weder sie noch ihre Brüder einen Raumanzug trugen.
    Vorsichtig drang Yaiskas Geist tiefer in Guckys Bewusstsein ein, und allein die Tatsache, dass sie auf keinen Widerstand stieß, war für sie der endgültige Beweis seiner Freundschaft. Er vertraute ihr, also musste auch sie ihm vertrauen.
    Als ihre Bewusstseinsebenen miteinander verschmolzen, konnte Yaiska sicher sein, dass Gucky ihre Erinnerung so miterlebte, als sei er unmittelbar daran beteiligt gewesen. Somit wurde der Mausbiber für kurze Zeit Yaiska, eine Spezialistin der Nacht und Wesensspürerin … Er tauchte hinab in die unbekannten Tiefen einer längst vergangenen Zeit.
    Sieben zgmahkonische Schiffe verfolgten die Korvette

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