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Silberband 085 - Allianz der Galaktiker

Titel: Silberband 085 - Allianz der Galaktiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Rücksturz so genau errechnet, dass sie das terranische Beiboot einschlossen.
    Lobster wollte den Schutzschirm aktivieren.
    »Das nicht!«, rief Gucky, der die Absicht geespert hatte. »Ich kann den Energieschirm nicht durchdringen!«
    »Sie können überhaupt nicht springen!«, sagte der Captain ungehalten. »Wir müssen hier weg, und zwar schnell! Wir setzen unser Leben aufs Spiel, wenn wir noch eine Sekunde länger bleiben.«
    »Ich teleportiere in zehn Sekunden!«, gab der Mausbiber kühl zurück. Er hatte wieder Kontakt mit Yaiska und peilte sie an. »Falls die Zgmahkonen angreifen, ziehen Sie sich etwas zurück, aber lassen Sie auf jeden Fall den Schirm ausgeschaltet, bis ich zurück bin.«
    Lobster wollte noch etwas sagen, doch es war bereits zu spät.
    Zwei Dinge geschahen gleichzeitig: Gucky entmaterialisierte, und die Schiffe der Zgmahkonen eröffneten das Feuer auf die Korvette …

29.
    Gucky verspürte einen furchbaren Schlag und verlor vorübergehend das Bewusstsein. Der Schmerz und Yaiskas drängende Gedankenimpulse brachten ihn wieder in die Wirklichkeit zurück – doch als er sah, wo er sich befand, packte ihn eisiges Entsetzen.
    Die Zgmahkonen hatten ihren Schutzschirm offensichtlich während seiner Teleportation aktiviert. Das energetische Feld hatte ihn eingefangen und seine vorzeitige Rematerialisation bewirkt.
    Er befand sich in der Nähe des Hecks zwischen einigen Auswüchsen, deren Zweck ihm unbekannt war. Immerhin hatten sie den Vorteil, dass sie ihm Deckung gaben. Er klebte regelrecht an ihrer Hülle, hinter der sich das Kraftfeld fortsetzen musste.
    Vergeblich versuchte Gucky eine zweite Teleportation. Er musste einsehen, dass er zumindest so lange gefangen war, bis der Schutzschirm abgeschaltet wurde.
    Die Korvette konnte er nicht sehen, sie war zu weit entfernt. Er empfing die Gedanken von Captain Lobster, der eine schwere Entscheidung zu treffen hatte. Sollte er auf Guckys Rückkehr warten, oder sollte er die Korvette in Sicherheit bringen?
    »Mensch, hau bloß ab!«, murmelte der Ilt und verzichtete darauf, den Helmfunk einzuschalten, um Lobster zu warnen. Das ihn umgebende Kraftfeld hätte sowieso die Funkwellen zurückgehalten. »Ich komme hier schon zurecht …« Er hoffte es zumindest.
    Da waren Yaiskas Gedanken wieder, und er berichtete ihr, was geschehen war. Erst jetzt erfuhr er, dass die Zgmahkonen energetische Schutzmaßnahmen gegen das Eindringen von Teleportern entwickelt hatten. Er war in eine ihrer Parafallen geraten. Es gab keine Möglichkeit für die drei Gefangenen, ihn daraus zu befreien – wenigstens vorerst nicht.
    Du musst warten, bis wir Kernoth erreicht haben, dann schalten sie die Felder ab, teilte Yaiska abschließend mit.
    Das war nur ein kleiner Trost. Aber selbst wenn er jetzt freikam, hätte ihm das nur noch wenig genützt. Die Korvette befand sich auf der Flucht, von mehreren Einheiten der Zgmahkonen verfolgt und beschossen. Der Captain, fest davon überzeugt, dass Gucky Kontakt zu ihm hielt, teilte ihm gedanklich immer wieder mit, dass er zurückkehren und ihn von Kernoth abholen würde.
    Gucky richtete sich auf eine längere Wartezeit ein. Sein Luftvorrat bereitete ihm keine Sorgen, Konzentrattabletten führte er in der Vorratstasche mit.
    Was hat man auf Kernoth mit euch vor?, fragte er Yaiska.
    Die Antwort kam sofort: Das wissen wir nicht, aber sie werden uns nicht töten. Die Nullbewahrer brauchen uns noch. Sie werden uns isolieren, damit wir keinen Kontakt nach außen haben. Auf jeden Fall soll vermieden werden, dass wir mit euch in Berührung kommen. Sie fürchten euch.
    Wir wollen nichts anderes als in unsere eigene Galaxis zurückkehren.
    Der gedankliche Kontakt wurde unterbrochen, als die drei Schiffe für kurze Zeit in den Linearraum gingen und eine größere Strecke zurücklegten. Als sie wieder in den Normalflug eintraten, war der gelbe Stern Kernoth zu einer hell strahlenden Sonne geworden. Gucky schätzte die Entfernung auf nur noch wenige Lichtstunden.
    Wir werden bald unser Ziel erreichen, teilte Yaiska ihm mit, als er sie über seine Beobachtung informierte. Aber bis dahin werden noch einige Stunden vergehen. Wir sollten die Zeit nutzen.
    Wie denn? Ich bin hilflos und gefangen …
    Ich meinte, wir sollten uns besser kennen lernen. Du berichtest mir von dir und ich dir von mir. Wir müssen mehr voneinander wissen, wenn wir uns helfen wollen. Du gehörst zu diesen Fremden, die sich Terraner nennen, von denen ich seit meinem Erwachen

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