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Glut in samtbraunen Augen

Glut in samtbraunen Augen

Titel: Glut in samtbraunen Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Roberts
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    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA
    Band 1892 (10/2) 2011 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg
    Fotos: RJB Photo Library_gettyimages
    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
    ISBN: 978-3-86349-043-0
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    Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck
    Printed in Germany
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Penny Roberts
    Glut in samtbraunen Augen

PROLOG
    Rache war alles, woran er denken konnte.
    Obwohl Cesare Sanguetti gerade erst seinen siebzehnten Geburtstag erlebt hatte, wirkte er wie ein Mann Mitte zwanzig. Das lag vor allem an seiner Größe und der muskulösen Statur, aber auch an seinen dunklen Augen, die eine tiefe Ernsthaftigkeit sowie die Lebenserfahrung eines längst erwachsenen Mannes ausstrahlten.
    Heute jedoch funkelten sie vor Zorn.
    Ohne auf den überraschten Protest der Sekretärin zu achten, stürmte er durch das gediegen eingerichtete Vorzimmer der Firmenleitung von Fatto in CaSa und stieß die große zweiflügelige Tür auf, die sich am Ende des schlauchförmigen Raumes befand.
    Hinter dem wuchtigen Schreibtisch aus edlem Mahagoniholz sitzend, wirkte Charles Carlisle klein, ja fast ein wenig verloren. Doch Cesare wusste, wie sehr dieser Eindruck täuschte. Carlisle war ein verschlagener, mit allen Wassern gewaschener Mann, und man tat besser daran, ihn nicht zu unterschätzen.
    Jetzt blickte er seinen unangemeldeten Besucher mit einem Ausdruck milden Erstaunens an. „Sí?“
    In diesem Moment folgte ihm die Sekretärin aufgeregt in das Zimmer. Mit einem angstvollen Blick auf ihren Chef hob sie die Hände. „Es tut mir leid, Signore , aber ich konnte ihn nicht aufhalten. Ich …“
    Carlisle winkte ab. „Schon gut, Lauredana. Lassen Sie mich mit meinem Gast allein.“
    Nachdem die Tür ins Schloss gefallen war, erhob sich Cesares Widersacher von seinem Platz und trat um den Schreibtisch herum.
    Er war allenfalls durchschnittlich groß, seine Statur hager und das mit Grau durchsetzte Haar schütter und dünn, doch ihn umgab eine Aura der Bedrohlichkeit, die schon ganz andere Männer davon abgehalten hatte, sich auf eine Konfrontation mit ihm einzulassen.
    Herablassend blickte er Cesare an. „Nun, was kann ich für Sie tun?“
    Cesare beschloss, direkt zur Sache zu kommen. Er straffte die Schultern. „Geben Sie meinem Vater das zurück, was ihm rechtmäßig zusteht!“, verlangte er.
    „Ihrem Vater?“ Ein dünnes Lächeln umspielte Charles Carlisles schmale Lippen. Er schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen.“
    „Jetzt tun Sie doch nicht so! Mein Vater hat im Schweiße seines Angesichts zusammen

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