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Silberband 097 - Rebell gegen ES

Titel: Silberband 097 - Rebell gegen ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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können.«
    Paas-Treer ließ sich wie betäubt in einen Sessel sinken. Er erinnerte sich an die erregten Auseinandersetzungen, die er mit Hotrenor-Taak in dieser Frage gehabt hatte. Er selbst hatte die Meinung vertreten, dass es absolut unsinnig sei, nach einer neuen Lösung für das Energieproblem zu suchen. Für ihn war es selbstverständlich gewesen, dass die SVE-Raumer früher oder später an den Pyramiden der Mastibekks versorgt werden konnten. Mit ebendieser Einstellung waren auch die von Hotrenor-Taak mit einem Forschungsauftrag bedachten Wissenschaftler ans Werk gegangen. Sie hatten es für nicht sonderlich wichtig gehalten, sich ernsthaft damit zu befassen.
    Endlich begriff Paas-Treer, welche Weitsicht Hotrenor-Taak bewiesen hatte und welch schwerwiegender Fehler es gewesen war, ihn nicht zu unterstützen. Vor allem wurde er sich der Ironie der Situation bewusst. Er verfügte über eine Flotte von mehr als zehntausend Raumschiffen, aber kaum fünfzig davon waren wirklich einsatzfähig.
    »Unter diesen Umständen anzugreifen ist gefährlich«, sagte er.
    »Noch sind alle Vorteile auf unserer Seite«, widersprach Comor-Vaarden. »Die Entwicklung der letzten Jahre lässt uns keine andere Möglichkeit. Unser Volk hat keine Zukunft, wenn wir die Macht der Zgmahkonen nicht brechen.«
    Der Verkünder der Hetosonen vergrub sein Gesicht in den Händen. »Wir werden kämpfen«, entschied er kurz darauf.
    Der Kampf
    Maccar Karf und Blokker Ceyg landeten auf dem im Süden liegenden Kontinent Traag auf dem Planeten Truul. Hier hatten die Beben auch Zerstörungen angerichtet, die Schäden waren aber bei weitem nicht so groß wie im Norden.
    Treccor Perz erwartete sie im Kontrollgebäude. Erregt teilte er ihnen mit, dass Comor-Vaarden sich verleugnen ließ und dass ein SVE-Raumer eine automatische Verteidigungsstation zerstrahlt hatte.
    »Die Laren behaupten, das Raumschiff sei abgestürzt«, sagte er. »Das glaubt ihnen jedoch niemand. Das Oberkommando ist überzeugt davon, dass die Laren uns herausfordern wollten, um bei einer militärischen Gegenaktion Anlass für einen Krieg zu haben. Der Raumer ist dann allerdings wirklich abgestürzt.«
    »Die Laren haben ein Energieproblem, das sie vorläufig nicht lösen können«, stellte Maccar Karf fest. »Sie können sich einen Krieg gar nicht leisten. Ich habe eine Theorie entwickelt und glaube, in einigen Jahren den SVE-Raumern die nötige Energie liefern zu können. Vielleicht können wir die Laren vor unbedachten Schritten bewahren, wenn wir sie darüber informieren. Zgmahkonen und Laren müssen begreifen, dass es nur gemeinsam geht, nicht aber gegeneinander.«
    »Die Laren haben den Raumhafen Cartahk angegriffen und vernichtet!«, kam eine Meldung über Funk. »Zwei unserer Raumer wurden zerstört. Die Laren fliegen nun Traag an.«
    Die beiden Regierungsmitglieder und der Wissenschaftler sprangen auf und eilten aus dem Raum.
    »Fünf Minuten entfernt liegt eine Militärbasis mit strahlensicherem Kommandostand. Dort haben wir die Kommunikationsmöglichkeiten, die wir benötigen«, bemerkte Blokker Ceyg.
    An Bord eines Großgleiters erreichten sie die Basis.
    »Die Laren haben ohne Ankündigung angegriffen«, berichtete deren Kommandant, während sie in einem Antigravschacht in die Tiefe schwebten. »Bisher haben wir keine Verbindung zu ihnen bekommen.«
    Ceyg und Perz nahmen sofort Verbindung mit den wichtigsten Zgmahkonen auf, um die Abwehr zu organisieren. Sie bemühten sich, Comor-Vaarden zu sprechen, doch es war, wie der Kommandant gesagt hatte, der Lare ignorierte ihre Bemühungen.
    In der Ortung sah Maccar Karf währenddessen, dass sieben SVE-Raumer sich dem Raumhafen näherten. Von dort stiegen vier zgmahkonische Raumschiffe auf. Bodenstationen feuerten Raketensalven ab, die jedoch wirkungslos blieben.
    Karf zog sich in den Hintergrund zurück und konzentrierte sich auf die Frühträumer. Er hoffte, dass sie seine mentalen Impulse registrieren würden.
    Nach einigen Minuten schreckte er auf. Die Schirme zeigten ein heftiges Gefecht, in dem die Zgmahkonen den SVE-Raumern deutlich unterlegen waren. Zwei der vier Schiffe stürzten brennend ab und explodierten auf dem Raumhafen. Die anderen beiden schafften den Durchbruch in den freien Raum, doch nicht alle SVE-Raumer folgten ihnen. Zwei Einheiten der Laren griffen den Raumhafen an.
    Maccar Karf schloss die Augen. Mit aller Kraft dachte er an Sig und Kad.
    Comor-Vaarden empfand keine Skrupel. Sein aufgestauter Hass ließ

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