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Silberband 097 - Rebell gegen ES

Titel: Silberband 097 - Rebell gegen ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Wissenschaftler. »Und ich glaube sogar, dass ein kluger Kopf die Laren in eine Falle gelockt hat. Jemand hat den Dimensionstunnel konstruiert, die Laren hineingeschickt und ihn wieder geschlossen. Das Schwarze Loch bricht in sich zusammen. Wenn von außen her nicht wieder ein neues geschaffen wird, werden die Laren bei uns bleiben müssen. Ein solches Werk kann eigentlich nur von den Keloskern durchgeführt werden.
    Sie haben ein fast unlösbares Problem bewältigt. Sie mussten mit dem kurzlebigen Dimensionstunnel die Hülle des Dakkardim-Ballons anzapfen, die Kräfte im Gegenschlagseffekt zurückstrahlen und den Zündimpuls für die Sonnen im Ballon geben. Wir haben es mit genialen Denkern zu tun, die uns weit überlegen sind.«
    Paas-Treer, der selbst ernannte Nachfolger Hotrenor-Taaks, stellte keine wissenschaftlichen Überlegungen über den Ablauf der Rückkehraktion an. Er stand unter einem Schock. Während seine Flotte den Dimensionstunnel passierte, musste er damit klarkommen, dass Hotrenor-Taak geflohen war.
    Sein Plan war es gewesen, den Verkünder der Hetosonen zu töten, um jeden Zweifel an seiner Nachfolge von vornherein auszuräumen. Nun hatte er das Gefühl, im leeren Raum zu schweben, als böte sich ihm nirgendwo ein ausreichender Halt.
    Als er von dem Hangar aus wieder in die Hauptzentrale kam, sah er sofort, dass die Flotte ihr Ziel erreicht hatte. Er atmete auf. Obwohl er von der Notwendigkeit überzeugt gewesen war, durch das Black Hole zu fliegen, waren leise Zweifel geblieben.
    Die Schiffe verzögerten.
    »Wir sind im Dakkardim-Ballon«, erklärte einer der Offizier freudestrahlend.
    »Aber etwas stimmt hier nicht«, wandte der Kommandant ein. »Wir orten keinen Dimensionstunnel.«
    »Das wird sich alles aufklären.« Wie es im Dakkardim-Ballon aussah, interessierte Paas-Treer zunächst nur am Rand.
    Er wartete einige Minuten ab, bis fast alle Raumer zum Stillstand gekommen waren. Dann stellte er eine Rundumverbindung vom Flaggschiff zur Flotte her.
    »Der Verkünder der Hetosonen hat uns verlassen«, erklärte er nach den uralten Vorschriften. Diese Formulierung bedeutete, dass der Verkünder tot war. Doch Paas-Treer eröffnete, wie es wirklich war.
    »Hotrenor-Taak ist in der Galaxis der Terraner zurückgeblieben. Er hat die Flucht ergriffen und sein Flaggschiff verlassen, bevor es den Dimensionstunnel erreichte. Er bezweifelte, dass die Kelosker einen funktionsfähigen Tunnel konstruiert hatten, und aus Feigheit schreckte er davor zurück, bei uns zu bleiben. Das ist so, als wäre er tot. Hotrenor-Taak hat mich zu seinem Nachfolger bestimmt. Bestätigen Sie!«
    Zahlen leuchteten auf und wechselten sehr schnell. Die Kommandanten der Flotte gaben per Funkimpuls ihre Zustimmung. Nach wenigen Sekunden stand lest, dass niemand Paas-Treer den Machtanspruch streitig machte.
    Der Kommandant des Flaggschiffs gratulierte ihm, wie es vorgeschrieben war.
    Kurz darauf stabilisierte sich im Funkholo das Bild eines zivil gekleideten Laren. Paas-Treer erkannte, dass der Lare auf einer der Welten im Dakkardim-Ballon heimisch war.
    »Ich gratuliere Ihnen, Verkünder der Hetosonen«, sagte der Zivilist freundlich. »Mein Name ist Comor-Vaarden. Sie hatten zu keinem günstigeren Zeitpunkt mit Ihrer Flotte bei uns eintreffen können.«
    Alarm
    An Bord des zgmahkonischen Raumschiffs herrschte Stille. Die in der Hauptzentrale Anwesenden verfolgten die alarmierenden Hyperfunkgespräche der Laren. Allerdings gelang es nicht, alle Gespräche abzufangen, doch schon aus dem Teil ergab sich ein recht klares Bild.
    »Sie werden uns angreifen und vernichten«, sagte Blokker Ceyg entsetzt. »Diese Chance werden sie nutzen, um die Macht zu übernehmen.«
    »Geben Sie Alarm für die Flotte«, forderte Karf. »Wir müssen die Initiative ergreifen, oder es ist zu spät für uns.«
    »Sie sind Wissenschaftler, ich bin der Politiker, der mit Treccor Perz und Comor-Vaarden die Verantwortung trägt. Mit dem Laren können wir nicht mehr rechnen. Deshalb bleibt die Entscheidung bei Treccor Perz und mir. Befassen Sie sich mit Ihren Aufgaben. Ich kümmere mich um meine und verzichte darauf, Ihnen Ratschläge für Ihre Arbeit zu erteilen.«
    Mit einem derartig scharfen Verweis hatte Maccar Karf nicht gerechnet. Er wusste auf Anhieb nicht, was er sagen sollte.
    Die Frühträumer hielten sich im Hintergrund. Dass sie Zeuge dieser Demütigung geworden waren, schmerzte Karf besonders.
    »Das hätten Sie nicht tun sollen«, sagte er.
    »Ich

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