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Silberband 109 - Das Loch im Universum

Silberband 109 - Das Loch im Universum

Titel: Silberband 109 - Das Loch im Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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jenseits der KARMA sehe ich eine Gruppe von Blautreibern, die fünfzehn Feuertrinker in einer Energieblase transportieren«, stellte er rasch fest. »Scheinen Neuankömmlinge zu sein. Versuchen wir es?«
    Die herantreibende Energieblase befand sich nahezu vollständig hinter dem Klumpen der Wracks, mit denen die KARMA verbunden war. Sie konnte von anderen Blautreibern nicht gesehen werden. Akrobath wusste nur nicht zu sagen, ob die einzelnen Blasen miteinander in Verbindung standen oder autark handelten.
    »Wahrscheinlich werden sie versuchen, uns mit ihrer Energie zu fangen und festzuhalten«, warnte der Roboter. »Das scheint ja ihre Spezialität zu sein. Wir müssen also immer einen gewissen Sicherheitsabstand halten.«
    »Und wenn sie das Feuer eröffnen?«
    »Rückzug, aber schnell!«
    Sie hatten sich den beiden vereinten Gruppen bis auf wenige hundert Meter genähert, ohne dass die seltsamen Wesen Notiz von ihnen genommen hätten. Das konnte eine Falle sein. Akrobath war nicht so optimistisch eingestellt wie Pana, die von ihrem Wissensdurst getrieben wurde.
    Die fallschirmartigen Blautreiber waren gut zu erkennen. Ohne jeden Zweifel besorgten sie den Transport der Feuertrinker, die ihre Arbeitsgeräte bei sich trugen.
    »Sie treiben auf die beiden großen Schiffe zu«, stellte Pana fest.
    Zwei riesige kastenartige Wracks trieben nebeneinander. An einigen Stellen berührten sie sich.
    Als die große Energieblase die Schiffe erreichte, veränderte sie sich. Gleichzeitig entstand eine neue Blase, die nur die Feuertrinker einschloss. Kurz darauf trennten sich beide Gebilde.
    Die Blautreiber schwebten langsam davon, ohne sich um Akrobath und die Frau zu kümmern, die ihnen bis auf wenige Dutzend Meter nahe gekommen waren. Mit rasch wachsender Geschwindigkeit entfernten sie sich in Richtung des freien Weltraums.
    »Wenn überhaupt, dann müssen wir versuchen, Kontakt mit den Feuertrinkern aufzunehmen«, sagte Akrobath. »Sie scheinen die Aktiveren zu sein.«
    »Das haben wir gemerkt«, entgegnete Pana hörbar bedrückt. »Sieh nur, was sie jetzt tun!«
    Im Innern der transparenten Energieblase entstanden fünfzehn in sich geschlossene Schutzschirme. Jeder enthielt einen Feuertrinker. Die Kollektivblase löste sich auf, und die Gruppe begann mit der Arbeit.
    Die grellen Bündel der Energieschweißer stellten feste Verbindungen zwischen den beiden Wracks her und verwandelten zwei Schiffe in eines. Die Grundzelle für einen neuen Pulk wurde geschaffen.
    »Ich gehe näher heran«, teilte Akrobath mit. »Vielleicht ist es besser, du wartest hier, Pana.«
    »Ich komme mit!«
    Sie näherten sich der Gruppe der fünfzehn, jederzeit zur Flucht bereit. Die lebenden Baumstämme boten einen fantastischen Anblick, aber sie blieben keineswegs immer dicht beieinander. Drei Feuertrinker lösten sich von den anderen und schwebten hinüber zu einem dritten Wrack, das in einiger Entfernung auf gleichem Kurs dahintrieb.
    »Sie haben eine Trosse mitgenommen, die sie mit dem Wrack verbinden«, bemerkte Akrobath. »Zweifellos werden sie es zu den beiden anderen holen und mit diesen verschweißen. So entstehen die Pulks.«
    »Komm schon! Eine günstige Gelegenheit.«
    Akrobath verstand, was Pana wollte. In großem Bogen bewegten sie sich an den beiden Wracks vorbei und näherten sich dem einzelnen Schiff, auf dem die drei Feuertrinker gelandet waren. Sie waren damit beschäftigt, die Trosse an den Aufbauten zu befestigen.
    Pana und der Roboter näherten sich der Gruppe bis auf wenige Meter, ohne dass sie daran gehindert wurden. Diese absolute Nichtbeachtung war ungewöhnlich und logisch nicht zu erklären. Akrobath nahm an, dass sich die Wächter des Tacintherkols, wie er sie bei sich nannte, nur um Schiffe kümmerten, nicht aber um einzelne Fremde. Sie handelten automatisch und instinktiv, aber nicht ausgesprochen intelligent.
    Pana versuchte, die Aufmerksamkeit der Feuertrinker auf sich zu lenken. Sie hätte genauso gut unsichtbar sein können.
    »Nimm dich vor ihren Energieschirmen in Acht!«, warnte Akrobath besorgt, denn die Wissenschaftlerin wagte sich in ihrem Eifer zu weit vor. »Ein Überschlagblitz würde dich auf der Stelle töten.«
    Die Frau wich eilig zurück. »Warum reagieren sie denn nicht? Sind sie blind?«
    »Das sicherlich nicht, aber sie interessieren sich ausschließlich für die Wracks, für nichts sonst. Und sie greifen nur an, wenn sie in einem Wrack Leben entdecken.«
    »Ich würde aus dieser Feststellung

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