Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Silberband 109 - Das Loch im Universum

Silberband 109 - Das Loch im Universum

Titel: Silberband 109 - Das Loch im Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
erreicht. Ich muss dich nun verlassen, aber wir sehen uns wieder. Irgendwann, irgendwo.
    »Noch eine Frage, die zu stellen bislang keine Gelegenheit war: Was ist mit den Terranern? Mit Perry Rhodan?«
    Sie leben!
    Ellert sah, dass die hell strahlende Energiekugel seitwärts wegtrieb und mit rasender Beschleunigung in Richtung des Tacintherkols verschwand.
    Er war wieder allein.
    »Gorsty?«
    »Ja, ich habe alles verstanden. Was glaubst du? Werden wir es schaffen, wie Harno verspricht?«
    »Ich hoffe es, Gorsty. Spürst du auch, dass die Lähmung des Körpers bereits einsetzt?«
    »Irgendwie schon. Aber unsere Isolation hat noch nicht begonnen.«
    Ellert war sogar froh darüber, denn er wollte so lange wie möglich an dem Geschehen teilnehmen und die Entwicklung beobachten. Selbst dann, wenn der Körper längst paralysiert war. Ob das möglich sein würde, musste sich zeigen.

29.
     
     
    Nur mithilfe der zur Unterstützung Rolwels herbeigeeilten Schiffe der volcanischen Suchflotte konnte der neue Angriff der Feuertrinker abgeschlagen werden. Allerdings musste der Frei-Kapitän danach feststellen, dass die Energievorräte der CRON nahezu erschöpft waren. Für die nächste Abwehrschlacht würden sie noch reichen, aber die Notreserve, die er nicht angreifen wollte, würde kaum genügen, das Schiff zum Heimatplaneten zurückzubringen.
    »Sollten wir jemals wieder freikommen, wäre es mein größter Wunsch, dass du mich begleitest«, sagte Rolwel zu Akrobath.
    »Wie könnte ich das? Die KARMA ist mein Schiff. Ich werde hier auf die Rückkehr meines Freundes warten müssen, denn wo sonst sollte er mich suchen und finden?«
    » Wenn er zurückkehrt!«, gab Rolwel zu bedenken.
    Akrobath schwieg ratlos.
    Der Frei-Kapitän rief einige Techniker in die Zentrale und beriet mit ihnen die nächsten Maßnahmen. Er schlug vor, dass die anderen Schiffe die Feuertrinker fernhalten sollten, während er mit einem technischen Team versuchen wollte, die CRON wieder von dem Wrack zu lösen. Der fesselnde Energieschirm war inzwischen erloschen und hielt sie nicht mehr fest.
    »Warum versuchen wir nicht, uns mit ihnen zu verständigen?«, fragte Pana. »Diese Lebensform interessiert mich. Wesen, die Energie schlucken und sogar mit Hyperenergie umzugehen verstehen. Das ist ungewöhnlich und äußerst lehrreich.«
    »Wie sollen wir eine Verständigung herbeiführen, wenn sie auf keinen unserer Versuche reagieren?« Selcon machte eine Bewegung, die Hilflosigkeit ausdrückte. »Dabei wären genug Wracks vorhanden. Aber sie scheinen alle haben zu wollen. Ich fürchte, sie wollen keinen Kontakt mit uns, und vielleicht ist er auch nicht möglich. In ihren Energieblasen sind sie isoliert und gehören einer anderen Dimension an, etwa wie Materie und Antimaterie.«
    »Wir könnten unvorstellbar wertvolle Erkenntnisse erhalten«, beharrte die Wissenschaftlerin.
    »In den Wracks finden wir auch viele wertvolle Dinge.«
    »Na schön, dann versuche ich es eben ohne dich«, entschied Pana enttäuscht. »Vielleicht hilft mir der Roboter.«
    »Akrobath? Warum sollte er?«
    »Weil er intelligenter und neugieriger ist als du!«
    Damit wandte sie sich von ihm ab und ging zu Akrobath, der sich in der Nähe des großen Bildschirms niedergelassen hatte und die Vorgänge außerhalb des Schiffes beobachtete. Sie trug ihm ihr Anliegen vor und fragte geradeheraus, ob er bereit sei, sie zu unterstützen.
    »Kontakt mit diesen Lebewesen?« Prompt lächelte der Roboter. »Pana, das habe ich schon versucht, noch dazu ohne jeden Erfolg. Sie müssen ganz anders denken als wir. Vielleicht in einer Form, die uns unverständlich ist. Sie stammen zweifellos von vegetativen Organismen ab, die auf einer Welt mit starker Hyperstrahlung entstanden und sich entsprechend entwickelten – so viel habe ich herausbekommen. Warum sie die Wracks einsammeln, weiß ich nicht. Aber es scheint sehr wichtig für sie zu sein, sonst würden sie uns nicht angreifen.«
    »Ich möchte mit ihnen sprechen. Vielleicht erfahren wir dann, was dahintersteckt.«
    »Es wird vergebliche Mühe sein. Trotzdem helfe ich dir gern, wenn dein Kommandant die Erlaubnis dazu gibt.«
    »Er kann es mir nicht verbieten.«
     
    In ihrem plumpen Raumanzug wirkte Pana unbeweglich und sehr behindert im Vergleich zu dem Roboter, der ohne einen Schutz auskam. Gemeinsam mit ihnen verließ das Arbeitsteam der Volcans das Schiff.
    Akrobath registrierte mit robotischer Aufmerksamkeit, was sich ringsum abspielte. »Pana,

Weitere Kostenlose Bücher