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Silberband 111 - Geburt einer Dunkelwolke

Silberband 111 - Geburt einer Dunkelwolke

Titel: Silberband 111 - Geburt einer Dunkelwolke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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waren daran beteiligt. Sie waren mit auf Plattformen montierten Ortungsgeräten und Hohlraumdetektoren sowie anderem Gerät ausgerüstet.
    Bald stellte sich heraus, dass von dem bewussten Zugang keine Geheimgänge ausgingen, durch die die Garbeschianer hätten entkommen können – ganz zu schweigen davon, dass sie dann den Gleiter hätten zurücklassen müssen.
    Von Bord des GAVÖK-Schiffes meldete sich der Anführer der Gruppe, die mit der Untersuchung der Gleiter betraut war.
    »Es gibt keine Deflektorfeld-Projektoren oder andere Vorrichtungen, mit denen sich die Fahrzeuge unsichtbar machen lassen«, berichtete der Mann.
    Hotrenor-Taak lächelte in sich hinein.
    Der Lare hegte einen Verdacht. Er kannte Anson Argyris gut und hatte seine Erfahrungen mit der exzentrischen Mentalität des Freihändlerkaisers gesammelt. Er hielt es deshalb für möglich, dass Argyris die List der Orbiter durchschaut und gerade so lange mitgespielt hatte, bis es ihm gelungen war, die echten Flibustier – und dass es die Originale waren, wusste er von Zarcher – in der Unterwelt Olymps einzufangen. Als ihm das gelungen war, hatte er die Projektionen, mit denen er die Orbiter getäuscht hatte, einfach abgeschaltet, weshalb die Verfolger ins Leere liefen.
    Als Zarcher völlig ratlos war, meldete sich ein Orbiter – eine Simudden-Type namens Karfry – und berichtete, er hätte auf den Aufzeichnungen, die von den Ortungen und optischen Sichtungen während der Flucht der Garbeschianer gemacht worden waren, Anzeichen dafür entdeckt, dass die Garbeschianer von einem bestimmten Zeitpunkt an keine Lebewesen mehr gewesen wären.
    »Was waren sie dann?«, fragte der Flottenkommandeur.
    »Vermutlich Projektionen«, antwortete Karfry. »Fast perfekte Projektionen, sonst wäre der Austausch eher bemerkt worden.«
    »Unglaublich!«, schimpfte Zarcher. »Die Garbeschianer, die uns durch ihre Flucht zu der Widerstandsgruppe und damit zu der mobilen Positronik führen sollten, sind nun tatsächlich entkommen. Wie sollen wir die mobile Positronik finden?«
    »Ganz davon abgesehen, dass sie nun tatsächlich Kontakt mit der Widerstandsgruppe aufnehmen und ihr Wissen über die Zentralwelten weitergeben werden«, sagte Karfry.
    »Das kommt noch hinzu«, erwiderte der Kommandeur. »Danke für die Hilfe, Karfry.«
    »Was wirst du jetzt unternehmen, Zarcher?«, fragte Hotrenor-Taak.
    Der Orbiter strich sich über die Stirn. »Ich werde mir schon etwas einfallen lassen, Hotrenor-Taak. Notfalls schrecke ich auch vor harten Maßnahmen nicht zurück.«
     
    »Er bewegt sich!«, rief Kayna Schatten.
    »Wer bewegt sich?«, fragte Brush Tobbon und schluckte den letzten Bissen seiner Mahlzeit hinunter. Inzwischen hatten alle sieben Flibustier den Speisen und Getränken zugesprochen.
    »Der Glaspalast!«, antwortete die Planerin. »Spürt ihr die Erschütterungen nicht?«
    »Doch«, sagte Pearl Simudden. »Ich sehe auch, dass der Palast durch eine Fortsetzung der großen Höhle schwebt, in der er zuerst gestanden hat. Die Reflexionen lassen es nur schwer erkennen, aber wenn man genau hinschaut ...«
    »Jetzt sehe ich es auch«, sagte Kayna.
    »Ich kann nichts dergleichen erkennen«, widersprach Tobbon. »Aber wenn du es sagst, Kayna, wird es schon stimmen. Nur, was soll das alles?«
    »Ist doch egal – oder nicht?« Axe legte die Füße auf den Tisch und gähnte herzhaft. »Uns geht es gut, das genügt.«
    »Es genügt eben nicht!«, herrschte Tobbon das Faktotum an. »Aufstehen! Wir halten uns bereit, so bald wie möglich aus dem Glaspalast auszubrechen und Gefangene zu machen, falls sich Untergrundkämpfer blicken lassen!«
    »Das wäre voreilig«, mahnte Simudden.
    »Jetzt halten wir an«, stellte Kayna fest. »Der Glaspalast scheint in einer Höhle zu stehen. Ich sehe außerdem kreisrunde helle Flecken.«
    »Das müssen Ausgänge sein!« Tobbon sprang auf und stieß Axe an. »Vorwärts! Zeigen wir diesen Heimlichtuern, was Flibustier können!«
    »Das ist nicht nötig«, sagte eine volltönende Stimme.
    Die Flibustier fuhren herum und sahen einen alten Mann mit kurz geschnittenem weißem Haar, schmalem faltigem Gesicht und einem deutlichen Buckel. Der Alte trug ein kragenloses schmutzig weißes Hemd, darüber eine mit Knöpfen verschlossene, mehrfach geflickte blaue Leinenjacke, blaue Leinenhosen und schwarze Lederstiefel. Er stand leicht vorgebeugt da und stützte sich auf einen Knotenstock.
    Trotz seines verkrüppelten und etwas schäbigen Aussehens strahlten

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