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Silberband 117 - Duell der Erbfeinde

Silberband 117 - Duell der Erbfeinde

Titel: Silberband 117 - Duell der Erbfeinde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bemerkt zu haben und den richtigen Schluss daraus zu ziehen. Jedenfalls griffen sie mit aller Härte an.
    Gemeinsam mit fünf Freiwilligen und zwanzig Kampfrobotern besetzte Veled einen Lagerraum. Seine kleine Gruppe hinderte das Gros der Angreifer erfolgreich daran, die übrigen Besatzungsmitglieder zu verfolgen. Allerdings verschanzten sich die Fremden ebenfalls und zerstörten durch gezielten Beschuss einen Kampfroboter nach dem anderen.
    Schließlich stürmten sie heran.
    Nur Veled und Nidda Kafir waren noch kampffähig, aber sie hatten keine Chance gegen die Übermacht. Einer der Angreifer schlug den Kommandanten einfach nieder.
     
    Amtranik hatte registriert, dass drei der zum Kugelschiff zurückgeschickten Roboter von einer Patrouille der Laboris abgeschossen worden waren. Inzwischen konnte der Hordenführer den Anführer der Weichen gut genug beurteilen, um zu erkennen, was diese Aktion bezweckte.
    Amtranik wurde klar, dass er eingreifen musste. Keinesfalls wollte er den fähigen Anführer der Laboris verlieren, denn er hatte ihn bereits als seinen Stellvertreter ausgewählt.
    Er stellte über Funk eine Robotergruppe aus der Station zusammen, ließ sie mit Materieverdichtern, Psychoblockern und Kriechladungsstrahlern ausrüsten und schickte sie den Laboris nach, die das Widerstandsnest der Weichen einnehmen wollten. Insgeheim bewunderte Amtranik auch den Anführer der Weichen, den seine taktischen Fähigkeiten durchaus zu einem Horden-Unterführer qualifiziert hätten, wäre er ein Garbeschianer gewesen.
    Amtranik bedauerte, dass dieser fähige Mann sterben würde – und dann musste er den Anführer der Laboris bewundern, der im letzten Moment das Leben ausgerechnet dieses Gegners schonte. Der Hordenführer nahm sich vor, möglichst bald mit dem Anführer der Weichen zu sprechen – nicht zuletzt deshalb, weil er Informationen über die Vorgänge in der Galaxis brauchte. Er musste seine nächsten Schritte auf verlässlichen Daten aufbauen können.
    Vorerst war jedoch keine Zeit dafür. Diesmal setzten die Weichen Flugpanzer mit starker Feuerkraft, neue Kampfroboter und zweihundert Raumfahrer ein. Dieser Streitmacht waren die Laboris nicht gewachsen, ihre Vorposten wurden überrollt.
    Amtranik trieb die mittlerweile aus der VAZIFAR ausgeschleusten eigenen Roboter zur Eile. Es sah so aus, als könnten die Weichen die VAZIFAR direkt bedrohen.
    So kam es schließlich auch. Doch da trafen die eigenen Kampfmaschinen ein – und ihre Waffen der Verdammnis traten in Aktion ...
     
    Bilir Thanai leitete den Angriff von einem Kommandopanzer aus. Sie beging nicht den Fehler, sich selbst in die vordere Linie zu stellen, soweit von einer zusammenhängenden Linie überhaupt zu sprechen war.
    Unaufhörlich ließ sie die Fremden anfunken und zu einem Waffenstillstand mit Verhandlungen auffordern, doch sie erhielt keine Antwort. Diese Wesen schienen auf den Kampf versessen zu sein.
    Die Stellvertretende Kommandantin befahl ihren Truppführern und den Piloten der Flugpanzer, eigenmächtige Verfolgungsjagden zu unterlassen. Alle Gruppen sollten ungefähr auf gleicher Höhe bleiben, um einander jederzeit unterstützen zu können.
    Die Streitmacht der HARMOS rückte in geschlossener Phalanx vor. Als einige der vordersten Shifts fast zeitgleich liegen blieben, wusste Bilir Thanai, dass ihre Ahnung sie nicht getrogen hatte. Die Ortungen der betroffenen Flugpanzer hatten kurz zuvor das Auftauchen feindlicher Roboter gemeldet. Deshalb befahl Bilir, das Feuer auf diese Roboter zu konzentrieren, wo immer sie erschienen. Anscheinend waren sie die Träger einer neuen Waffe.
    Doch leider blieb es nicht dabei. Immer mehr eigene Roboter fielen aus, ohne dass sie von einem Strahlschuss getroffen worden wären. Wenig später stürmten einige Raumfahrer aus dem Schutz ihrer Begleitroboter und fielen über die Stellungen der Fremden her. Ihre Energiewaffen benutzten sie allerdings wie Schlagstöcke – und sie stießen dabei ein tierisches Gebrüll aus, das Bilir Thanai entsetzte.
    Einer dieser Männer wurde von seinen Kollegen zurückgehalten. Ein Medoroboter stellte den nahezu völligen Ausfall seiner Großhirntätigkeit fest. Offenbar verfügten die Fremden über eine Waffe, die Gehirnfunktionen blockierte.
    Dagegen konnte niemand bestehen. Bilir Thanai befahl den Rückzug zum Schiff.
    Unablässig feuernd zogen sich die Flugpanzer, Kampfroboter und Raumfahrer zurück. Kurz darauf stellten die Gegner die Verfolgung ein.
    Bilir Thanai

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