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Silberband 117 - Duell der Erbfeinde

Silberband 117 - Duell der Erbfeinde

Titel: Silberband 117 - Duell der Erbfeinde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die mit dem verwendeten Metall eine Verbindung eingingen. Das Material zerfällt danach bei geringster Beanspruchung.«
    »Ich will kein Getreide aussäen, sondern den Feinden Schrecken einjagen«, sagte Ath missmutig.
    »Ich verstehe. Dir fehlen noch zahlreiche Grundlagen über die atomaren und molekularen Vorgänge der Materie. Bitte folge mir weiter.«
    Der Roboter führte die Laboris zu einem Gestell, an dem kleine Plattformen aus silbrig schimmerndem Drahtgeflecht verankert waren.
    »Mit den Blendern kannst du Ortungssysteme für gewisse Zeit ausschalten. Auch ist es möglich, gegnerische Systeme mit irreführenden Informationen zu verwirren.«
    »Damit ließe sich eher etwas anfangen«, sagte Yesevi Ath. »Unter den Waffen der Verdammnis hatte ich mir allerdings mehr vorgestellt.«
    »Auf dem unteren Deck lagern nur die leichtesten Ausführungen. Weiter oben findest du Waffen, die einen Planeten zerschmettern können. Ich nehme nicht an, Herr, dass du Arpa Chai vernichten willst.«
    »Falls es auf Arpa Chai von Feinden wimmelt, schon«, gab Ath grimmig zurück. »Aber derzeit sind solche Waffen sicher nicht nötig. Gib mir eine Waffe der Verdammnis, die stärker wirkt als die Blender!«
    Er winkte einige seiner Leute herbei und befahl ihnen, je einen Blender an sich zu nehmen. Danach folgte er wieder dem Roboter.
    In einem Regal lagen zierlich wirkende Waffen.
    »Lukis Hammer, Herr. Der Strahlenprojektor sendet fünfdimensionale Schockwellen aus. Auf geringe Entfernung verwirren sie den Geist intelligenter Lebewesen und führen zu Halluzinationen und zu zeitweiligem Gedächtnisverlust.«
    Yesevi Ath knackte mit dem Zangengebiss. »Das ist vorerst genau das Richtige.«
    »Lukis Hammer wirkt nur etwa zwei Stunden lang.«
    »Das genügt. Wenn die Feinde danach wieder denken können, wird sie das Blut erschrecken, das vergossen wurde.«
     
    »Da kommen sie wieder«, sagte Zarge Bronquist, mehr verärgert als besorgt. »Was unternehmen wir dagegen?«
    »Nichts«, antwortete der Kommandant lapidar. »Es widerstrebt mir, tödliche Waffen einzusetzen, solange sie uns nicht ernsthaft bedrohen. Wenn sie nicht mehr Schaden anrichten als bisher, ignorieren wir sie. Mich interessiert weit mehr, wo die Fesselfeldprojektoren stehen, die unser Schiff festhalten.«
    Etwa dreißig der Fremden näherten sich. Sie schoben klobige Geräte auf Antigravplattformen vor sich her, hielten aber auch kleine Gegenstände in den Händen.
    Veled schaltete eine Verbindung zur Ortungszentrale. Er wandte sich an Dom Hamigk, den Ersten Ortungsingenieur. »Sie werden sicher nicht ewig behaupten, dass die Fesselfeldprojektoren unauffindbar sind.«
    »Bestimmt können wir sie aufspüren«, erwiderte Hamigk trocken. »Nur nicht mit der Ortung. Dieser verdammte Berg ist so perfekt abgeschirmt, dass wir mit den Sensoren noch nicht einmal einen Meter tief eindringen, wenn das Tor geöffnet wird. Wir müssten schon einen Erkundungstrupp hineinschicken.«
    Veled seufzte, dann nickte er. »Ich werde eine Hundertschaft Kampfroboter in Marsch setzen. Auf Maschinen ist Verlass.«
    So ganz richtig war diese Behauptung nicht. Schlagartig fielen die Ortungen und die optischen Systeme aus, bevor die Roboter das Schiff verlassen konnten.
    »Störung durch äußere Einflüsse!«, meldete die Hauptpositronik.
    Veled schaltete eine neue Interkomverbindung. »Kommandant an Stoßtrupps! Ausschleusen und den Gegner beobachten! Bei bedrohlichen Aktivitäten können die Impulsstrahler zur Abwehr eingesetzt werden. Aber kein eigener Angriff! Ich wiederhole: Wir verhalten uns abwartend, nur Verteidigung!«
    »Der Gegner wartet in respektvoller Entfernung«, meldete einer der Trupps. »Die Fremden hantieren zwar mit diesen Spielzeugdingern, aber wir spüren keine Wirkung. Es ist ziemlich heiß hier draußen. Und die Verpflegung hat nicht gereicht. Wir sollten ein Bad nehmen, aber die Rosen duften so blau ...«
    »Was soll das Geschwätz?« Veled fasste sich demonstrativ an den Kopf. »Was ist los, Mann?«
    Statt einer Antwort erklang nur ein Schluchzen. Jemand kicherte. Im Hintergrund ertönten undefinierbare Geräusche.
    »Eine neue Waffe!« Der Navigator sprang auf. »Wir müssen unseren Leuten helfen! Offensichtlich sind sie völlig verwirrt.«
    »Das wären wir dann ebenso schnell.« Der Kommandant wandte sich an den Robot-Ingenieur Kroman Barek. »Schicken Sie die Hundertschaft Kampfroboter hinaus! Sie sollen unsere Stoßtrupps bergen.«
    »Die Ortungen arbeiten

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