Simplify Your Life - Kueche, Keller, Kleiderschrank entspannt im Griff

Kühlschrank wird eine Brutstätte für Lebensmittelinfektionen. Wenn Sie Essensreste aufheben, sollten diese spätestens am nächsten Tag aufgebraucht werden. Ist das voraussichtlich nicht möglich, ist es besser, sie gleich zu entsorgen. Übrigens: Eines der besten Mittel gegen Gerüche ist Natron, das Sie in jedem Drogeriemarkt bekommen. Eine kleine Schale im Kühlschrank (oder Schuhschrank oder überall, wo es mieft) wirkt Wunder für mehrere Monate.
Außen! Wenn Sie Ihren Kühlschrank als magnetische Pinnwand benutzen (wie in Amerika üblich): Nehmen Sie alle Zettel ab, putzen Sie die Außenseite (Klebereste mit Reinigungsbenzin entfernen), werfen Sie Unnötiges |46| weg und pinnen Sie nur das hin, was aktuell und wichtig ist. Das simplify-Geheimnis lautet: Innen und außen hängen immer zusammen. Wenn Ihr Kühlschrank außen ordentlich ist, fällt es leichter, ihn auch innen sauber zu halten.
    Apropos Pinnwand Pinnwände sind eine tolle Erfindung – ob am Arbeitsplatz oder in der Küche. Leider birgt dieses praktische Organisationsmittel auch erhebliche Nachteile. Damit Sie sich nicht verzetteln, hier die wichtigsten Hinweise, wofür eine Pinnwand taugt und wofür nicht.
Tabus für die Pinnwand:
Termine aller Art (Arztbesuche, Massagen, zu bezahlende Rechnungen, Elternsprechtag, Verabredungen, Erinnerungen, Rückruf-Versprechen) gehören ausnahmslos in Ihren Terminkalender oder die Wiedervorlage. Visitenkarten und Adressen fristen meist ein ewiges Dasein an der Pinnwand.
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Pinnwand mit Sinn:
Nützlich ist die Pinnwand für Informationen, die von Ihnen und anderen Personen gelegentlich oder auch häufig nachgesehen werden und die man sich nicht merken kann. Zum Beispiel: Fahrpläne (wenn die zu viel Platz wegnehmen, sind sie auch an der Innenseite der Kleiderschranktür gut aufgehoben), Stundenpläne, die Telefonnummern der wichtigsten Ärzte, die Speisekarte vom Pizzaservice, die Öffnungszeiten vom Wertstoffhof und Müllabfuhr-Termine.
Extra-simplify für Ihre Pinnwand:
Haben Sie alle Öffnungszeiten von Geschäften, Ärzten oder der Stadtverwaltung im Kopf? Garantiert nicht. Wann hat der Blumenladen am Sonntag auf? Wann können Sie Ihre Kleider aus der Reinigung holen? Wann verkauft der Bäcker am Sonntag frische Brötchen? Diese zeitraubenden Überlegungen, vergebliche Wege, Anrufe und Rückfragen aus Ihrer Familie können Sie sich ein für alle Mal ersparen. Nutzen Sie das Albert-Einstein-Prinzip für sich: »Warum soll ich mir etwas merken, das |48| ich jederzeit nachsehen kann?« Legen Sie ein Notizblatt »Öffnungszeiten« an, das Sie an Ihre Pinnwand heften. Sammeln Sie darauf nach und nach die Öffnungszeiten (und Telefonnummern) der von Ihnen und Ihrer Familie häufig aufgesuchten Geschäfte und Institutionen.

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Einfache Kücheneinrichtung
    Nachdem Sie den Kühlschrank, das Herz Ihres Haushalts, schon gehörig entwirrt haben, können Sie sich der ganzen Küche widmen. Sie finden hier ein Fülle von Tipps, die allesamt simplify-erprobt sind. Wenn Sie wegen Ihrer räumlichen Gegebenheiten nicht alles umsetzen können, passen Sie die Vorschläge Ihren eigenen Bedürfnissen an.

    Das magische Dreieck Spüle, Kühlschrank und Herd bilden das »Arbeitsdreieck« in der Küche. Zwischen diesen drei Punkten sollten keine Hindernisse stehen.

    |49| Die Premium-Zone In den Hängeschrank über der Spülmaschine gehört Ihr am häufigsten genutztes Geschirr. Falls Sie hier Glasschränke haben und darin Großmutters Feiertagsservice ausstellen wollen – vergessen Sie es. Richtig aufgehoben sind dort Tassen, kleine und große Teller, Becher, Müsli-Schalen und andere täglich benutzte Sachen.

    Die Arbeitsplatte Wie ihr Name schon sagt, ist sie dazu gedacht, um daran zu arbeiten – nicht, um dort Gegenstände »dauerzuparken«. Hängen Sie mit Klebe- oder Schraubhaken möglichst viel an die Wand: Spülbürste (über die Spüle), Topflappen (neben den Herd). Alles, was Sie nicht ständig brauchen, hat dort nichts zu suchen. Ihre Kaffeemaschine, ein Toaster und eventuell ein großes Schneidebrett dürfen bleiben. Auch die Mikrowelle steht meist nur ungenutzt auf dem wertvollsten Platz. Wenn möglich, stellen Sie sie in die Nähe des Kühlschranks (nicht des Herds) oder auf einen Küchenwagen, den Sie nach Bedarf |50| hin- und herrollen können. Solche Wagen haben meist genau die passende Größe für eine Mikrowelle und bieten auch sonst wertvollen Stauraum.

    Gewürze Wenn Sie regelmäßig