Skinwalker: Fluch des Blutes (German Edition)
alles Historische.
Mit Derek einigte ich mich ganz problemlos – ich schickte ihm einfach seine Schecks. Gefühlsduseligkeit war unsere Sache nicht.
Das Honorar und die saftige Prämie, die ich von dem neuen Vamprat einstrich, halfen mir sehr, meinen Seelenfrieden zu finden. Hicklins Familie steckte ich ein dickes Bündel Scheine in den Spendenkasten, der neben dem geschlossenen Sarg aufgestellt war. Auf der Beerdigung erfuhr ich auch endlich seinen vollen Namen. Corporal Leon Alphonse Hicklin war laut Polizeibericht während eines Heimaturlaubs zwischen zwei Einsätzen in Afghanistan bei dem Versuch, einen Raubüberfall zu verhindern, getötet worden. Er wurde mit allen Ehren bestattet.
Die Fälle der vermissten Hexenkinder aus den Akten im Eso-Raum des NOPD konnten nun endlich abgeschlossen werden. Jodi und Evangelina übernahmen es, die Coven darüber zu informieren, was in all den Jahren mit ihren Kindern geschehen war. Ich nahm an dem Treffen nicht teil, ich wollte es nicht. Laut Vertrag war ich dazu nicht verpflichtet, und darüber war ich sehr froh. Die beiden versuchten, die angeknacksten Beziehungen zwischen dem NOPD und den Coven zu kitten. Es war auch an der Zeit.
Eines Nachmittags, nach einem anstrengenden Tag, an dem ich Rechnungen beglichen und einer Beerdigung beigewohnt hatte, erhielt ich einen Brief von Leo, von Bruiser persönlich überbracht. Auch dieser war wieder mit Wachs und Leos Blut versiegelt.
Bruiser stand auf der Veranda, mit einem Blick, der keinen Zweifel an seinen Gefühlen ließ, und wartete, während ich das Siegel erbrach. Ohne ihn anzusehen, las ich Molly den Brief laut vor, die hinter mir in der Tür stand und den Eingang versperrte. »Leo ›widerruft die Todesdrohung gegen die Rogue-Jägerin, Jane Yellowrock. Hiermit wird ihr eine dauerhafte Beschäftigung durch den Rat der Mithraner von New Orleans angeboten.‹« Blinzelnd sah ich Bruiser an, dessen Umrisse sich gegen das Sonnenlicht abzeichneten.
»Soll das so etwas wie ein Vorschuss sein?«
»Ja.« Er lächelte. »Ein Vorschuss. Für zukünftige Dienste.«
»Hm. Was soll man dazu sagen?« Ich drehte mich um, drängte mich an Molly vorbei und schlug Bruiser die Tür vor der Nase zu. Ich konnte ihn beinahe auf der anderen Seite schmunzeln hören.
Noch habe ich mich nicht entschieden, ob ich das Job-Angebot annehmen werde, aber die Bezahlung wäre gut. Sehr gut sogar.
Etwas mehr als eine Woche nach dem großen Kampf, es war an einem Freitag, schnallten Rick und ich unsere Ausrüstung auf die Bikes und verließen New Orleans für ein langes Wochenende, ohne bestimmtes Ziel. Wir wussten nur, wir wollten in die Berge. Und zum Tail of the Dragon , der gewundenen, kurvenreichen Straße, die Biker anzieht wie Nacktmagazine Männer. Es ist eine fantastische Strecke, und Rick ist sie noch nie gefahren.
Ich würde ihm gern meine Heimat zeigen, in der Hoffnung, dass … Na ja, manche Wünsche sollte ich wohl lieber vorerst für mich behalten, aber ich hoffe wirklich, dass er eines Tages Beast kennenlernt. Und dass er mit uns beiden zusammen sein will.
Mein tief empfundener Dank geht an
(in keiner bestimmten Ordnung):
Mike Pruette, Web-Guru bei www.faithhunter.net und ein Fan.
Rod Hunter, für das rechte Wort, wenn meinem müden Kopf nichts mehr einfallen wollte.
Den Typ in der Lederjacke, für die geleistete Promoarbeit und weil er mich darauf hinwies, dass Jane eine weichere Seite guttäte.
Sarah Spieth, die mir bei den Örtlichkeiten in New Orleans half.
Holly McClure, für ihr Wissen über die Cherokee und weil sie mir gestattet hat, Motive aus ihrem Roman Lightning Creek zu benutzen.
Joyce Wright, weil sie alles liest, was ich schreibe, egal wie »abgedreht« es ist.
Misty Massey, David B. Coe, C. E. Murphy, Kim Harrison, Tamar Myers, Greg Paxton, Raven Blackwell, Christina Stiles, Sarah Spieth, Melanie Otto und alle meine schreibenden Freunde, die sich mit mir auf dieses Abenteuer eingelassen haben.
Meine Yahoo-Fangruppe auf www.groups.yahoo.com/group/the-enclave .
Meine Mitautoren auf www.magicalwords.net .
Lucienne Diver, weil sie das tut, was eine Agentin am besten kann, und das mit Würde und Freundlichkeit.
Und last, but not least meine Lektorin Jessica Wade, die erkannt hat, was in Jane (Beast!) steckt,
deren Anregungen es zu verdanken ist, dass die Handlung dieser Serie düsterer und ernster geworden ist,
die vieeel zu viel Zeit mit diesem Manuskript verbringen musste, stets auf der Suche nach
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