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So denken Millionäre

So denken Millionäre

Titel: So denken Millionäre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harv T. Eker
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kümmern, so wie sie sich Ihnen stellen. Aber behalten Sie dabei Ihr Ziel im Auge, gehen Sie immer weiter auf Ihr Ziel zu. Investieren Sie Zeit und Energie, um das zu schaffen, was Sie erreichen wollen. Wenn sich Hindernisse in den Weg stellen, reagieren Sie entsprechend und konzentrieren Sie sich dann wieder schnell auf Ihre Vision. Verbringen Sie Ihr Leben nicht damit, dauernd Probleme zu lösen oder Brände zu löschen. Diejenigen, die eben das tun, bewegen sich rückwärts. Sie investieren Ihre Zeit und Energie in Gedanken und Taten und bewegen sich dabei stetig vorwärts immer auf Ihr Ziel zu.
    Soll ich Ihnen einen einfachen aber extrem seltenen Rat geben? Bitte sehr: Wenn Sie reich werden wollen, konzentrieren Sie sich darauf, Ihr Geld zu verdienen, zu behalten und zu investieren. Wenn Sie arm sein wollen, konzentrieren sich darauf, wie Sie Ihr Geld ausgeben können. Sie können 1.000 Bücher lesen und 100 Kurse zum Thema Erfolg belegen, doch dieser Rat ist die Essenz von allem. Denken Sie daran: Worauf Sie sich konzentrieren, erweitert sich.
    Reiche Menschen verstehen auch, dass sie niemals alle Informationen im Voraus kennen können. In einem anderen unserer Programme, „Enlightened Warrior Training“ [Erleuchteter-Krieger-Training; Anm. d. Übers.], schulen wir die Menschen darin, auf ihre innere Macht zuzugreifen und trotz aller Hindernisse Erfolg zu haben. In diesem Kurs lehren wir ein Prinzip, das als „Anlegen, Feuern, Zielen!“ bekannt ist. Was meinen wir damit? Bereiten Sie sich in kürzester Zeit so gut vor, wie Sie können. Werden Sie dann aktiv und korrigieren Sie danach.
    Es ist völlig unrealistisch und ziemlich verrückt zu denken, Sie wüssten alles, was in der Zukunft passieren könnte. Es kommt einer Selbsttäuschung gleich zu glauben, dass Sie sich auf jeden Umstand vorbereiten können, der eines Tages auftreten könnte, und dass Sie so in der Lage wären, sich davor zu schützen. Wussten Sie, dass es im Universum keine geraden Linien gibt? Das Leben bewegt sich nicht in vollkommen geraden Bahnen. Es bewegt sich eher wie ein sich schlängelnder Fluss. Häufig sehen Sie nicht weiter als bis zur nächsten Biegung, und nur wenn Sie diese erreichen, können Sie etwas mehr sehen.
    Im Grunde geht es darum, einfach einmal anzufangen, und zwar mit dem, was man hat, von dort, wo man gerade ist. Ich nenne das „die Zielgerade einschlagen“. Zum Beispiel plante ich vor vielen Jahren die Eröffnung eines Cafés in Fort Lauderdale, Florida, das die ganze Nacht geöffnet sein sollte und in dem Süßspeisen angeboten wurden. Ich recherchierte die verschiedenen Möglichkeiten bezüglich der Örtlichkeit, des Marktes und der notwendigen Ausrüstung. Ich erkundigte mich außerdem über das mögliche Angebot an Kuchen, Gebäck, Eiscremesorten und Kaffee. Das erste große Problem – ich wurde wirklich fett! Das Verspeisen meiner Forschungsobjekte war nicht gerade hilfreich. Ich stellte mir also die Frage: „Harv, wie könnte man dieses Geschäft am besten sondieren?“ Dann hörte ich, wie dieser Harv, der offensichtlich eine ganze Ecke schlauer war als ich, antwortete: „Wenn du wirklich ein Geschäft von Grund auf kennenlernen möchtest, dann arbeite in diesem Geschäft. Du musst es ja nicht von Anfang an besitzen. Schlag die Zielgerade ein, indem du dir einen Job in diesem Bereich suchst. Du lernst mehr durch das Ausfegen eines Restaurants und das Tellerwaschen als durch zehn Jahre theoretischer Recherchen.“ (Ich sagte ja bereits: Er war viel schlauer als ich.)
    Und das ist genau das, was ich tat. Ich nahm eine Stelle im „Mother Butler’s Pie Shop“ an. Ich wünschte mir sehr, ich könnte Ihnen berichten, dass man dort meine erstklassigen Talente sofort erkannte und mich direkt und ohne Umschweife als Geschäftsführer einstellte. Aber leider sahen sie nicht meine Führungsqualitäten, noch kümmerten sie diese einen Pfifferling. So fing ich als Hilfskraft an. Ja, ganz recht, den Boden fegen und das Geschirr abräumen. Schon seltsam, wie die Macht der Intention arbeitet, nicht wahr? Sie könnten natürlich denken, dass ich meinen Stolz herunterschlucken musste, um diese Arbeit zu tun, doch die Wahrheit ist: Ich habe das nie so gesehen. Ich war auf einer Mission, um etwas über das Geschäft mit Süßspeisen zu lernen. Ich war dankbar für die Chance, diesen Lernprozess auf Kosten von jemand anderem durchlaufen zu können und mir dabei auch noch etwas Taschengeld hinzuzuverdienen.
    Während

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