So kam der Mensch auf den Hund
Finanzamt, durch Verschwendung, Trunksucht,
Faulheit oder Fehlspekulation an der Börse. Wie der Mensch jedoch auf den leibhaftigen Hund gekommen ist – diese Geschichte
erzählt der bekannte Verhaltensforscher Konrad Lorenz auf den nachfolgenden Seiten mit viel Humor und gewürzt mit eigenen
Erlebnissen. In grauer Vorzeit, so erfährt der Leser, schlossen sich die Vorfahren des Hundes mit den Menschen zu einer Art
Lebens- und Interessengemeinschaft zusammen, die sich im Verlauf der Jahrtausende zu einer der innigsten Freundschaften zwischen
dem homo sapiens und einem tierischen Wesen vertiefte. Aus uralten Instinkten erklärt Lorenz das Verhalten unseres treuen
vierbeinigen Hausgenossen, das manchmal fast menschlich anmutet, aber den Hundeliebhaber auch oft durch Reaktionen erschreckt,
die ihm unverständlich, ja vielleicht sogar unheimlich erscheinen. Jede Hunderasse, aber auch jeder einzelne Hund haben einen
eigenen (und oft eigensinnigen) Charakter, den nur entschlüsseln kann, wer die Entwicklungsgeschichte und Verhaltensformen
dieser Tierart kennt.
Informationen zum Autor
Konrad Lorenz , am 7. November 1903 in Wien geboren, studierte in seiner Heimatstadt Medizin und Biologie. 1949 gründete er das Institut
für Vergleichende Verhaltensforschung in Altenberg (Österreich) und wurde 1951 an das Max-Planck-Institut berufen. Von 1961
bis 1973 war er Direktor am Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie in Seewiesen bei Starnberg. Lorenz ist einer der
Begründer der Vergleichenden Verhaltenskunde, der Ethologie. 1973 wurde ihm, zusammen mit Karl von Frisch und Nikolaas Tinbergen,
der Nobelpreis für Medizin und Physiologie zuerkannt. Nach seiner Emeritierung 1973 schuf die Max-Planck-Gesellschaft für
ihn die Forschungsstation in Grünau im Almtal (Oberösterreich), wo er im Rahmen des Instituts für Vergleichende Verhaltensforschung
der Österreichischen Akademie der Wissenschaften seine Forschungen fortsetzte. Konrad Lorenz starb am 27. Februar 1989.
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