So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein!: Tagebuch einer Krebserkrankung (German Edition)
mir und in Aino, in unserer ganzen Situation, wird es noch ganz anders seine Kraft entfalten. Davon bin ich fest überzeugt.
Und jetzt fahren wir gleich los.
Informationen zum Autor
Christoph Schlingensief , geboren 1960 in Oberhausen, Studium der Philologie, Philosophie und Kunstgeschichte in München. Seit Anfang der 80er-Jahre dreht Schlingensief Filme, mit der Deutschlandtrilogie (1989-1992) wird er einer größeren Öffentlichkeit bekannt. (100 Jahre Adolf Hitler, Das deutsche Kettensägenmassaker, Terror 2000, zuletzt African Twintowers) In den 90er Jahren wird er Hausregisseur an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (u.a. Kühnen 94, Rocky Dutschke, 68, Berliner Republik). Ab 1997 verwirklicht er aktionistische Projekte auch außerhalb des Theaters (u.a. Mein Filz, mein Fett, mein Hase, die Container-Aktion Bitte liebt Österreich und Church of Fear auf der Kunstbiennale Venedig). Anlässlich der Bundestagswahl 1998 gründet Schlingensief die Partei Chance 2000. Bei den Bayreuther Richard-Wagner-Festspielen 2004 inszeniert er mit Parsifal seine erste Oper, die hymnisch besprochen wird. Inzwischen arbeitet er verstärkt auf dem Feld der Bildenden Kunst. Zuletzt inszenierte er auf der Ruhrtriennale 2008 das Fluxus-Oratorium Kirche der Angst vor dem Fremden in mir.
Lieferbare Titel / Lesetipps
Christoph Schlingensief
So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein!
Tagebuch einer Krebserkrankung
ISBN: 978-3-462-04111-8
Erscheinungsdatum: 20. April 2009
256 Seiten, Gebunden
Euro (D) 18.95 | sFr 33.50 | Euro (A) 19.50
Ich habe lernen müssen, auf dem Sofa zu liegen und nichts anderes zu tun, als Gedanken zu denken.
Wie weiterleben, wenn man von einem Moment auf den anderen aus der Lebensbahn geworfen wird, wenn der Tod plötzlich nahe rückt? Mit seinem Tagebuch einer Krebserkrankung lässt uns Christoph Schlingensief teilhaben an seiner eindringlichen Suche nach sich selbst, nach Gott, nach der Liebe zum Leben.
Im Januar 2008 wird bei dem bekannten Film-, Theater- und Opernregisseur, Aktions- und Installationskünstler Christoph Schlingensief Lungenkrebs diagnostiziert. Ein Lungenflügel wird entfernt, Chemotherapie und Bestrahlungen folgen, die Prognose ist ungewiss – ein Albtraum der Freiheitsberaubung, aus dem es kein Erwachen zu geben scheint.
Doch schon einige Tage nach der Diagnose beginnt Christoph Schlingensief zu sprechen, mit sich selbst, mit Freunden, mit seinem toten Vater, mit Gott – fast immer eingeschaltet: ein Diktiergerät, das diese Gespräche aufzeichnet. Mal wütend und trotzig, mal traurig und verzweifelt, aber immer mit berührender Poesie und Wärme umkreist er die Fragen, die ihm die Krankheit aufzwingen: Wer ist man gewesen? Was kann man noch werden? Wie weiterarbeiten, wenn das Tempo der Welt plötzlich zu schnell geworden ist? Wie lernen, sich in der Krankheit einzurichten? Wie sterben, wenn sich die Dinge zum Schlechten wenden? Und wo ist eigentlich Gott?
Dieses bewegende Protokoll einer Selbstbefragung ist ein Geschenk an uns alle, an Kranke wie Gesunde, denen allzu oft die Worte fehlen, wenn Krankheit und Tod in das Leben einbrechen. Eine Kur der Worte gegen das Verstummen – und nicht zuletzt eine Liebeserklärung an diese Welt.
Heiner Müller
Krieg ohne Schlacht
Leben in zwei Diktaturen
ISBN: 978-3-462-04100-2
Erscheinungsdatum: 20. April 2009
528 Seiten, Taschenbuch
Erweiterte Neuausgabe
KiWi 1098
Euro (D) 12.95 | sFr 23.60 | Euro (A) 13.40
»Ein glänzendes Buch!« Marcel Reich-Ranicki
Heiner Müller, einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker der Nachkriegs-geschichte, erzählt aus seinem Leben. Anekdoten-reich, klar und ehrlich: ein faszinierendes Panorama der deutschen Zeit- und Kulturgeschichte.
Geboren 1929 in Sachsen, wurde Heiner Müller noch kurz vor Kriegsende zum Reichsarbeitsdienst und zum Volkssturm herangezogen und geriet dann in amerikanische Gefangenschaft. Er begann wissenschaftlich und journalistisch zu arbeiten, bevor er Ende der 50er-Jahre zum Theater kam. In seiner Autobiographie spricht er über seine Auseinandersetzungen mit der allgegenwärtigen Partei und Staatszensur in der DDR und schildert jene Vorgänge, die 1961, nach der Uraufführung des Stückes »Die Umsiedlerin«, zu seinem Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR führten.
Vor allem aber berichtet er über seine langjährige Arbeit als Dramatiker und Regisseur, erst am Berliner Ensemble und dann, ab 1976, an
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