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So sexy ist das große Glueck

So sexy ist das große Glueck

Titel: So sexy ist das große Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aimee Carson
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Foto.“
    „Es zeigt uns beide, wie wir gemeinsam eine SMS schreiben.“
    Er setzte sich auf und runzelte die Stirn. „Und noch einmal sage ich: na und?“
    Erneut begann Jessica, innerlich zu zählen. Diesmal schaffte sie es jedoch nur bis zur Sieben. „Cutter“, erwiderte sie so ruhig wie möglich, „das ist alles andere als gut für unseren Wettbewerb. Was, wenn jemand errät, dass ich Ihnen helfe? Und selbst wenn niemand auf diese Idee kommt, gibt es noch ein anderes Problem. Wenn Sie ernsthaft mit mir ausgehen würden, wie es die Zeitung andeutet, dann dürften Sie nicht parallel mit anderen Frauen online flirten.“
    Ihre Worte riefen einen skeptischen Blick bei ihm hervor. „Nicht jeder legt sich dieselben Beschränkungen auf wie Sie.“
    Die Lippen fest zusammengepresst, verkniff sie sich eine Bemerkung zu seinen unromantischen Moralvorstellungen. „Okay, vergessen wir mal, dass Sie ein hoffnungsloser Fall sind. Wie sieht das wohl für meine Kunden aus, wenn ich mit einem Mann ausgehe, der mit anderen Frauen flirtet? Oder noch schlimmer, wenn ich ihm auch noch helfe, mit ihnen zu flirten?“ Die Panik wurde wieder übermächtig, und Jessica bekam feuchte Hände. „Mein Unternehmen fußt auf der Überzeugung, dass man durch ehrliche Kommunikation seinen Seelenverwandten finden kann.“
    „ Sunshine , zu viel ehrliche Kommunikation tötet Ihre Kuppelversuche.“
    „Cutter.“ Ihr Tonfall war scharf. „Es geht hier nicht um Ihre hoffnungslos verdrehten Ansichten. Die Öffentlichkeit darf keinesfalls glauben, dass wir miteinander ausgehen. Nicht, wenn es sowohl den Wettbewerb als auch meine Firma gefährden könnte.“
    „Der Öffentlichkeit ist es völlig egal, was Sie in Ihrer Freizeit tun. Wir könnten genauso gut Freunde sein, die einen gemeinsamen Bootsausflug machen und den neuesten Tweets eines Filmstars auf Twitter folgen.“
    Sein neckender Ton machte sie wahnsinnig, weshalb Jessica kurz die Augen schloss und tief einatmete. „Ich weiß, dass Sie meinen Job lächerlich finden“, sagte sie. „Ich weiß, dass Sie wahre Liebe für absoluten Schwachsinn halten.“ Die wachsende Panik ließ ihre Stimme schrill klingen. „Aber so bin ich nun mal. Und wenn ich meinen Ruf zerstöre, kann das ernsthafte Konsequenzen für meine Firma haben.“
    Cutter runzelte die Stirn. „Ich will auch nicht, dass Sie Ihre Firma gefährden“, erwiderte er und fuhr sich mit einer Hand durchs Haar. Resignation breitete sich auf seinem Gesicht aus. „An Ihrer Wand hängen lauter Fotos von dankbaren Kunden. Das respektiere ich.“
    „Danke.“ Sie blinzelte die Tränen fort, die angesichts seiner überraschenden Worte fließen wollten. „Aber das löst immer noch nicht mein Problem.“
    Nachdenklich stand er auf, lehnte sich gegen den Wagen und verschränkte die Arme über der Brust. Auch Jessica erhob sich. Der Abstand tat ihr gut, doch Cutters Bizeps spannte sich unter dem T-Shirt, was sie für einen Moment ablenkte, sodass sie den Faden verlor.
    „Was stand drin?“
    Sie blinzelte und versuchte, sich wieder zu konzentrieren. „Was stand wo?“
    „In der Zeitung.“
    „Da stand, dass Sie sich nach Ihrem Rücktritt völlig zurückgezogen haben, wer ich bin, was ich mache und dass wir vermutlich eine Affäre hätten.“
    Geistesabwesend betrachtete er sie und rieb sich mit der Hand über den Nacken. „Verdammt“, murmelte er, worauf ihre Ängste noch weiter wuchsen. „Ich weiß, was wir tun müssen.“
    Nur mit Mühe widerstand Jessica dem Impuls, ihn zu packen und so lange zu schütteln, bis er ihr alles erklärt hatte. Sein Blick sprach Bände. Wie auch immer sein Plan aussah, er behagte ihm ganz und gar nicht.
    „Sie gehen in männlicher Begleitung zu der Cocktailparty im Aquarium und ich komme allein“, sagte er grimmig. „Eine Party, die wir beide besuchen – aber ganz eindeutig nicht als Paar –, wird die These unterstützen, dass wir nur Freunde sind.“
    Sie hielt seinen Blick gefangen, während sie die volle Bedeutung seiner Worte begriff. Er bot an, zu der Party zu erscheinen. Eine Veranstaltung mit Presse zu besuchen. Nachdem er sich zuvor rundheraus geweigert hatte, daran teilzunehmen.
    Cutter Thompson war doch nicht der eigensüchtige Mistkerl, für den sie ihn gehalten hatte.
    Dankbarkeit erfüllte sie. Sie vergaß ihre Vorsicht, schlang die Arme um ihn und drückte ihn fest. Seine Brust war hart wie Stahl. Er roch nach Moschus und nach Mann.
    Cutters Stimme klang gepresst, so, als habe

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