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So sexy ist das große Glueck

So sexy ist das große Glueck

Titel: So sexy ist das große Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aimee Carson
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Ruf aufs Spiel. „Es macht mir überhaupt nichts aus.“
    Sie schaute ihn an, als halte sie sein Einverständnis für völlig unwesentlich. „Vergessen Sie die Cocktailparty am Samstag im Miami Aquarium nicht. Steve hat einige Reporter eingeladen, damit die Medien Zugang zu den Stars des Kampfs der Geschlechter erhalten. Auf diese Weise sollten wir eine Menge Presse bekommen.“
    Medien, Reporter, Presse – zur Hölle, nein!
    Allein die Vorstellung hinterließ einen bitteren Beigeschmack. „Ich hege nicht die leiseste Absicht, an einer Party mit Journalisten teilzunehmen.“ Der Spaß war vorbei. Zeit, sich wieder seinem Barracuda zuzuwenden.
    Cutter ging auf das Haus zu. Jessica beeilte sich, ihm zu folgen. „Es ist keine Pressekonferenz“, wandte sie ein. „Es werden nur ein paar Reporter der größten Tageszeitungen kommen.“
    Na klar, dieselben Journalisten, die sein Haus belagerten, seit er nach Miami zurückgekehrt war. Mittlerweile gelang es ihm zwar immer besser, sie abzuschütteln, aber er würde sich nicht freiwillig in ein und denselben Raum mit der Presse begeben.
    „Ich habe kein Interesse an Interviews“, erklärte er. „Das Letzte, was ich will, ist ein übereifriger Reporter, der mich zu meinen Flirtmethoden befragt und einen Artikel über mein Privatleben schreibt.“ Er wusste ganz genau, dass es nicht das war, was sie ihn fragen würden. Sie würden den Wettbewerb als Vorwand verwenden, um Cutter wegen des Unfalls in die Mangel zu nehmen.
    Ihm wurde beinahe übel vor Anspannung.
    Jessica blieb stehen und schaute ihn überrascht an. „Sie haben sich doch sonst nie Gedanken über die Meinung der Presse gemacht.“
    Er blieb ebenfalls stehen. „Das war zu einem Zeitpunkt, als der Umgang mit der Presse zu meinem Job gehörte.“
    Als es noch leicht war, die Fragen zu beantworten, und eine spaßige und gutmütige Atmosphäre herrschte.
    Er blickte sie eindringlich an. „Keine Cocktailparty. Kein Tête-à-Tête mit der Presse.“ Mit finsterer Miene machte er sich wieder auf den Weg zu seiner Garage. „Das ist mein letztes Wort.“
    Am nächsten Morgen saß Jessica beim Frühstück und blätterte durch die Zeitung. Auf ihrer Müslipackung prangte ein Foto von Cutter, der für die Marke Werbung gemacht hatte. Sie wusste immer noch nicht, warum er eine solche Wirkung auf sie ausübte.
    Er sah gut aus, okay.
    War verdammt männlich.
    Dennoch hätte sie geglaubt, dass sie für den Sex-Appeal eines Mannes, der ganz und gar nicht zu ihr passte, unempfänglich wäre. Weit gefehlt.
    Seufzend schlug sie den Gesellschaftsteil der Zeitung auf und erblickte das Titelfoto. Ihre Hand mit dem Müslilöffel verharrte mitten in der Luft, während Jessica schockiert das Bild von Cutter und sich selbst anstarrte. Sie saßen nebeneinander auf dem Boot, Cutter tippte eine SMS in sein Handy und sie, Jessica, schaute ihm dabei über die Schulter. Das Schlimmste war jedoch die Schlagzeile: Einsamer Rennheld frisch verliebt?
    Der Schock verwandelte sich rasend schnell in blanken Horror, als Jessica den dazugehörigen Artikel las. Hauptsächlich ging es darum, dass Cutter sich seit seinem Rücktritt weigerte, in der Öffentlichkeit zu erscheinen. Wer auch immer der Verfasser war, er hatte seine Hausaufgaben gemacht, Jessicas Identität recherchiert und ihren Namen veröffentlicht. Zahlreiche Fragen zu der Art ihrer Beziehung wurden in dem Artikel aufgeworfen. Es wurde angedeutet, dass sie und Cutter eine heiße Affäre hätten.
    Panik breitete sich in Jessica aus und ohne weiter nachzudenken, schnappte sie sich ihre Handtasche und stürmte aus der Tür.
    Zwanzig Minuten später stieg Jessica aus, dem Auto und ging auf Cutters Garage zu, aus der laute Rockmusik dröhnte. Beim Betreten stellte sie die Musik ab und marschierte zu dem alten Wagen, unter dem ein Paar weiße Tennisschuhe hervorlugte.
    Jessica ging in die Hocke und erblickte Cutter, der bis zu den Armen im Motorraum des Autos verschwand. „Cutter, wir haben ein Problem.“
    Er bastelte einfach weiter. „Allmählich glaube ich, dass Sie meinen Musikgeschmack nicht mögen.“
    Sie zählte bis zehn und versuchte es noch mal. „Unser Foto ist in der Zeitung.“
    Er setzte den Schraubenschlüssel an. „Na und?“
    Entnervt packte Jessica seine Füße und zog ihn auf dem Rollbrett unter dem Auto hervor. Cutter lag flach auf dem Rücken, das Werkzeug in der Hand und starrte sie an. Schließlich sagte er: „Ich nehme an, es war kein schmeichelhaftes

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