So sexy ist das große Glueck
lassen, wie von dir.“ Sein Ton war trocken. „Etwas, das ich ganz eindeutig auf regelmäßiger Basis brauche. Aber Jessica …“ Die Skepsis kehrte zurück, und er fuhr sich mit der Hand durchs Haar.
Die Frustration, die in dieser Geste lag, und das kurze Zögern gaben ihr den Mut, einen Schritt auf ihn zuzumachen. Sie legte eine Hand auf seine Brust. Sein Herz pochte genauso heftig wie ihres – der erste echte Hinweis auf seine Emotionen.
Dennoch sah sie viel Unsicherheit in seinem Gesicht. „Sag mir, was du fühlst.“
Er atmete langsam aus, wobei seine Miene sich etwas entspannte. Seine Worte waren voller Selbstverachtung. „Ich weiß nur, dass ich, seitdem ich dich verlassen habe, durch die Hölle gegangen bin.“ Die Aufrichtigkeit seiner Worte berührte sie tief, aber die Angst in seinem Blick war herzzerreißend. „Ich will nicht so enden wie meine Eltern.“
Hier ging es um mehr als ihre Beziehung. Es ging um ihrer beider Vergangenheit.
„Was willst du?“, fragte sie.
Er strich ihr das Haar aus der Stirn. Seine Antwort war schlicht, aber alles, was sie hören musste.
„Dich“, sagte er. „Ich will dich.“
In Jessicas Augen brannten immer noch ungeweinte Tränen. Sie packte sein T-Shirt. „Ich gehöre dir.“ Als seine Angst immer noch nicht nachzulassen schien, fügte sie hinzu: „Cutter, ich war schon einmal verheiratet und bin gescheitert. Bei meinen Eltern hat es auch nicht geklappt. Und ich will wirklich …“ Sie presste die Lippen zusammen, denn sie wollte die richtigen Worte finden. „Den einzigen Teil des Ehegelöbnisses, den ich von dir brauche, ist das Versprechen ‚bis dass der Tod uns scheidet‘.“
Sein Blick wirkte gequält. „Jessica, ich liebe dich so sehr, dass es schmerzt, ohne dich zu leben.“ Er schaute sie voller Liebe und mit einer Art Kapitulation an. „‚Für immer‘ ist der einzige Weg, mein Elend zu beenden.“
Die Erleichterung war riesig. Jessica schmiegte sich an ihn, und er schlang die Arme um sie. Ihr Kopf lag an seiner Brust. Sie hörte sein Herz pochen, ließ die Freude langsam zu und begann, daran zu glauben, dass es real war. Auch wenn es zu gut war, um wahr zu sein.
Dennoch würde sie ihre Verbindung niemals infrage stellen.
Lächelnd schaute sie ihn an. Er streichelte ihren Rücken und löste damit heiße Schauer in ihrem Körper aus. Cutters Augen verdunkelten sich. Sein Lächeln wurde immer breiter, während er sich zu einem Kuss zu ihr hinunterbeugte.
„Mr Thompson?“, rief Emmanuel aus der Werkstatt, worauf Cutter nur Zentimeter von Jessicas Lippen entfernt erstarrte. Der Junge klang triumphierend. „Ich bin fertig.“
Cutter schloss kurz die Augen. „Großartiges Timing“, murmelte er. „Wäre es unhöflich, wenn ich ihn rausschmeiße, damit ich mit dir schlafen kann?“ Sein leidender Gesichtsausdruck war einfach anbetungswürdig.
„Extrem unhöflich.“
„Verdammt.“ Er biss sich auf die Lippe, so als ginge er die Alternativen durch. „Und mit dem Barracuda zu einem weiteren Rücksitz-Rendezvous davonfahren? Unhöflich?“ Sein glühender Blick ging ihr durch und durch. „Oder auf akzeptable Weise sündhaft?“
Unbändige Freude erfasste sie. „Definitiv akzeptabel.“
Er hob eine Augenbraue. „Du bist also dabei?“
„Absolut“, erwiderte sie und grinste. „Siehst du, ich habe eine echte Vorliebe für schlimme Jungs entwickelt.“
– ENDE –
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