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Sommersonne

Sommersonne

Titel: Sommersonne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catt Ford , Uta Stanek
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und wartete auf ihn. Ich wusste, dass er mich hier finden würde, also musste ich nicht vorne auf ihn warten. Die Türen hatte ich alle unverschlossen gelassen.
    Als ich endlich das Zuschlagen seiner Autotür hörte, flog ich förmlich durchs Haus, als wären mir Flügel an den Füßen gewachsen, stürzte durch die Haustür und direkt auf ihn, Arme und Beine fest um seinen Körper geschlungen.
    Mein unerwarteter Angriff brachte ihn ins Stolpern, aber er hatte Übung in so was und fasste sich schnell wieder.
    »Genau so was hab ich mir vorgestellt. Jetzt kommen wir beide ins Geschäft«, neckte er mich.
    »Sorry, tut mir leid«, entfuhr es mir erschrocken, als ich darum kämpfte, zurück auf den Boden zu kommen. »Ich hab deine Prellung ganz vergessen.«
    Er stellte mich auf den Boden, ließ mich aber nicht los. »Was sind schon ein paar Schmerzen, wenn ich dich so nah bei mir spüren kann.«
    »Ernsthaft, wie schlimm ist es?«
    »Nur ein Bluterguss.« Er ließ mich los, um sein T-Shirt anzuheben. Im Mondlicht hob sich das Mal dunkel von seiner Haut ab.
    Vorsichtig betastete ich es mit den Fingerspitzen. »Gott sei Dank für die Frau, die Kevlar erfunden hat.«
    »War ja klar, dass du das weißt«, meinte er.
    Ich nahm seine Hand und zog ihn in Richtung Haus. »Willst du irgendwas? Ein Bier? Kaffee? Was zu essen?«
    »Es gab bei der Nachbesprechung was zu essen. Ich brauche nichts.« Der Ausdruck in seinen Augen war dennoch hungrig, als er mich anschaute. »Also, mein Freund , du weißt, dass du da jetzt nicht mehr rauskommst, oder?«
    Ich führte ihn zur abgeschirmten hinteren Veranda rüber. »Ich bin ziemlich mies als fester Freund, nur, damit du es weißt.«
    »Warum? Verwehrst du den Sex, wenn du angefressen bist?«
    »Ich bin nie angefressen«, informierte ich ihn. »Davon mal abgesehen, warum sollte ich mir das selbst verwehren? Wütender Sex kann gut sein.«
    »Versöhnungssex ist besser.«
    »Beweis es«, sagte ich und beugte mich dichter zu ihm rüber, sodass sich unsere Lippen fast schon berührten.
    »Mit Vergnügen«, murmelte er, bevor er meine Lippen in einem langsamen, sinnlichen Kuss eroberte.
    Mir war ganz schwindelig, als er mich schließlich freigab. »Die müssen hier oben irgendwas ins Wasser kippen«, murmelte ich.
    Er nahm mein Gesicht in seine Hände und sah mir tief in die Augen. »Dann haben sie damit erst diesen Sommer angefangen, weil ich so etwas noch nie zuvor gefühlt habe.«
    Das ließ mich geradezu schmerzhaft hart werden, aber ich wollte nicht, dass das hier einfach nur ein weiterer Fick war. Inzwischen bedeutete es mir etwas und ich wollte, dass er das auch wusste. Ich nahm seine Hand und führte ihn ins Schlafzimmer meiner Eltern. Ein wenig fürchtete ich mich davor, was ich womöglich aussprechen könnte, wenn ich es mir selbst erlaubte.
    Ich fing an, ihn auszuziehen, und küsste jedes Fleckchen freigelegter Haut, während ich selbst am ganzen Körper zitterte. Den Bluterguss, der sich direkt über seinem Herzen befand, küsste ich besonders zärtlich und vorsichtig. Ich wollte, dass die Berührungen meiner Hände und Lippen ihm die Gefühle vermittelten, zu denen ich mich nicht durchringen konnte, sie auszusprechen.
    Dann war er an der Reihe, mich auszuziehen. Noch nie zuvor hatte ich einen so attraktiven Lover; er ließ mich bereits nach Atem ringen, noch bevor er mir mein Hemd abgestreift hatte.
    Wenn wir zuvor miteinander geschlafen hatten, war es intensiv, wild und leidenschaftlich gewesen. Heute war es nicht weniger intensiv, aber es war wichtiger, einander eng festzuhalten. Es ging nicht nur darum, zum Orgasmus zu kommen, es ging um die Gefühle zwischen uns.
    Ich liebte es, wie die Kurve seiner Hüfte meine Handfläche ausfüllte, wie er sich meiner Berührung entgegenhob, als ob er es nicht erwarten könnte, dass ich ihn anfasste. Ich brachte ihn zum Stöhnen, als ich mit den Zähnen an den dunklen Härchen zupfte, die von seinem Bauchnabel nach unten in seinen Schritt führten.
    Als er mich mit seinem Gewicht in die Matratze drückte, fing ich seine Lippen mit meinen ein und schob meine Zunge dazwischen. Er hielt mich ganz fest, als unsere Körper miteinander verschmolzen, und ich wimmerte mein Verlangen nach ihm heraus.
    Als ich kam, fühlte es sich wie eine süße Erlösung von dieser Welt an, voller Verzückung und Ekstase und Empfindungen, kein Nachdenken, und alle meine Ängste fielen von mir ab, als wären sie nie da gewesen. Ich gab mich ihm hin, wie ich es bei

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