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Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Titel: Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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seinem Mund traf auf Rhys' Gesicht und sein Hemd. Er drehte den Kopf seines Gefährten, um ihm dabei zu helfen, das Blut auszuspucken. Während Sterling die letzten Reste aus seinen Lungen hustete, atmete Rhys tief durch und ließ sich von seiner Erleichterung übermannen. Sterling roch nach ihrem Rudel. Wie ein Wolf.
    Schließlich hörte Sterling auf, zu husten, und fiel in einen friedlichen Schlaf. Rhys zog ihn dichter an sich und hielt ihn fest, während er auf seine Atmung lauschte. Sie ging ruhig und regelmäßig… normal.
    Sterling kuschelte sich an ihn und vergrub die Nase an Rhys' Brust. Ein leises Schnarchen erklang. Lächelnd drehte Rhys das Gesicht zu seiner Schulter und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
    Im Hintergrund rauschte der Wind durch das Gras, Grillen zirpten und auf der nahe gelegenen Straße fuhren sogar ein paar Autos vorbei, aber Rhys wollte sich nicht bewegen. Noch nicht. Er wollte einfach nur dasitzen und Sterling festhalten. Vielleicht war das für mehrere Jahre seine letzte Gelegenheit. Aber wenigstens hatte er noch mehrere Jahre. Sterling war hier, in Sicherheit.
    »Sterling? Rhys?« Remis verzweifelte Stimme durchbrach die Stille. Jakes folgte. »Rhys? Sterling?«
    »Hier drüben.« Rhys rief nicht, er wusste, dass sie ihn auch so hören konnten. Er sammelte sein und Sterlings Handy auf, legte beide auf Sterlings Brust und bemerkte zum ersten Mal ein festes Notizbuch. Hmm… das war seltsam. Sterling musste es mitgebracht haben, also hob Rhys es auf und legte es ebenfalls auf Sterling. Er zog die Beine unter sich und stand auf.
    Remi rannte auf ihn zu und sah aus wie der Tod auf zwei Beinen. »Oh Gott. Nein!« Er streckte die Arme nach Sterling aus.
    »Hey.« Jake schoss vor und riss Remi zurück. Er sah zu Rhys. »Hey, Kumpel. Alles okay?«
    Hm? Plötzlich wurde Rhys bewusst, dass er knurrte. Er trat einen weiteren Schritt nach hinten und nickte.
    »Was ist mit ihm?« Remi kämpfte gegen Jakes Griff an und wollte erneut nach Sterling greifen.
    Dieses Mal war sich Rhys seines Knurrens sehr wohl bewusst und er achtete darauf, dass sie auch seine Zähne sehen konnten. Er war noch nicht bereit, Sterling loszulassen.

Kapitel 20
    Wenn Remi geraucht hätte, hätte er inzwischen schon eine ganze Schachtel geschafft. So stand er kurz davor, einfach zu kollabieren. Remi blickte auf Sterling, der auf Jakes Sofa lag, wodurch seine Angst noch einmal angestachelt wurde. »Bist du sicher, dass er okay ist?«
    Jake hob den Kopf von seinen Händen und setzte sich gerade auf. »Ja, es geht ihm gut. Du hast auch erst eine Weile geschlafen.« Jakes Augen wurden schmal, als er Remi eingehender musterte. »Bist du sicher, dass du okay bist?«
    »Ja.« Remi sah an sich hinunter auf seine zerrissenen Jeans und das schmutzige Hemd. Er war zwar ein wenig angeschlagen, weil er weggerutscht war, aber es ging ihm gut. Wahrscheinlich würde er mehr Schmerzen verspüren, wenn er sicher war, dass Sterling wieder in Ordnung kam, aber im Moment gingen ihm zu viele Dinge durch den Kopf. Er zwang sich dazu, neben Jake auf dem kleinen Zweisitzer-Sofa Platz zu nehmen.
    Sterling rollte sich herum. Sein Arm fiel zur Seite und hing über den Rand der Couch. Erwartungsvoll starrten Remi, Jake und Rhys ihn an, aber er bewegte sich nicht noch einmal.
    Nachdem Rhys aufgehört hatte, sie anzuknurren, hatten sie Sterling in ein Paar von Remis Shorts und eins seiner T-Shirts gesteckt, die er bei Jake gelassen hatte. Mit Remi und Rhys an je einer Seite hatten sie es geschafft, ihn zu waschen.
    Sterling wirkte so friedlich, als würde er schlafen, und die Prellung in seinem Gesicht war nahezu verschwunden. Ob das an Remis Berührung lag oder daran, dass Rhys ihn in einen Wolf verwandelt hatte, konnte Remi nicht sagen, aber er war froh darüber. So sehr ihn die Tatsache, dass Rhys Sterling für sich beansprucht hatte, auch beunruhigt hatte, so verdammt froh war er auch darüber, dass er rechtzeitig bei ihm gewesen war. Wäre er nicht da gewesen, wäre Sterling gestorben.
    »Weißt du, was passiert ist?« Remi wollte gerade Sterlings Arm zurück auf die Couch legen, aber Rhys kam ihm zuvor.
    Rhys hob Sterlings Füße aus seinem Schoß, stand vom Ende der Couch auf und legte Sterlings Arm über seine Brust. »Nein, er war nicht in der Verfassung, mir zu erzählen, was passiert ist. Wart ihr beim Haus?«
    Jake nickte. »Es war niemand da, nur der Geruch nach Blut. Dem Geruch nach zu urteilen, vermutlich das von Sterling und

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