Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition)
Vorwort der Autorin
Normalerweise sollte hier wieder der
Text stehen, der den Inhalt des Buches wiedergibt. Ich habe mir jedoch genau
wie im ersten Teil „Spanier zum Frühstück-Vorsaison“ etwas anderes überlegt.
Stattdessen möchte ich an dieser Stelle zuerst erneut eine Leserempfehlung
abgeben: für welchen Leser dieses Buch meiner Meinung nach geeignet ist. Danach
folgt dann die Inhaltsbeschreibung.
Einer meiner Rezensenten, der eine
Kritik zum ersten Teil hinterlassen hat, schreibt darin, das Buch wäre ein Muss
für Menschen, die alt genug sind, die Zeit von damals (1980 Jahre) als
Erwachsener erlebt zu haben. Dieser Ansicht möchte ich mich anschließen.
Außerdem sollten Sie Spanien liebhaber sein. Wenn Ihnen nie in den Sinn
käme selbst dort Urlaub zu machen oder Sie Ihren Spanienurlaub noch in
schlechter Erinnerung haben, rate ich Ihnen vom Kauf dieses Buches ab.
Ich habe dieses Buch geschrieben,
teils damit der Leser lachen kann, aber auch, um ein wenig Mut zu machen.
Kennen Sie das Sprichwort: Wenn einem das Wasser bis zum Halse steht, sollte
man nicht auch noch den Kopf hängen lassen? Nach dieser Devise lebt auch
die Hauptfigur Sabrina in diesem Buch. Sie sollten also eine ähnliche
Lebensdevise haben, denn ansonsten wird Sie diese Lektüre nur frustrieren. Sind
Sie aber jemand, der einfach Spaß am Leben hat, und sich dabei auch an den
kleinen Dingen erfreuen kann, und sich nicht gleich über jede Kleinigkeit
schwarz ärgert — dann kann ich Ihnen dieses Buch empfehlen. Auch wenn Sie ein
Helfersyndrom haben, wird Ihnen das Buch gefallen, obwohl Sie dabei gelegentlich
das Gefühl haben könnten, man hielte Ihnen einen Spiegel vor.
Nun zum Inhalt: Der zweite Teil ist
wesentlich ernster, weil es für Sabrina nun auch richtig gefährlich werden
wird. Vielleicht wird einigen sehr aufmerksamen Lesern auch eine Veränderung in
meinem Schreibstil auffallen. Den ersten Teil habe ich nämlich schon vor fast
20 Jahren angefangen zu schreiben und ihn dann für fast 10 Jahre auf Eis
gelegt, bevor ich ihn schließlich 2004 fertigschrieb. Damals zeigte sogar ein
renommierter deutscher Verlag Interesse an dem Manuskript. Jedoch wollte man,
dass Sabrina an Ende durch Drogen stirbt. Die Vorstellung der Lektorin, jemand
könnte in diesem Milieu leben und arbeiten ohne abhängig zu werden, erschien
ihr unrealistisch. Mir schwebte jedoch immer schon eine Liebesgeschichte mit
Happy End vor und so zog ich das Manuskript schließlich zurück und verstaute es
bis vor kurzem in einem Schuhkarton. (Und natürlich werden einige Leute nun
denken, dass das Buch auch besser dort geblieben wäre.) Nach einer erneuten
Überarbeitung habe ich es nun selbst veröffentlicht. Doch bei der Überarbeitung
des ersten Teils sickerte in meinen Gedanken so langsam das Ende durch — nur dass
dieses so lang war, dass ein komplett neues Buch daraus resultierte, welches nun
vor Ihnen liegt.
Die ersten Seiten dieses Buches
erzählen davon womit sich junge Menschen beschäftigen, die noch nicht großartig
über den tieferen Sinn des Lebens nachdenken und eher von einem Tag auf den
anderen leben. Dann wird es jedoch düster und auch Sabrina muss sich mit den
Konsequenzen, die ihr Tun hat, auseinandersetzen, ob sie will oder nicht.
Außerdem kehrt Sabrinas Freundin Babs nach Lloret zurück und gerät sofort in
die Hände von Zuhältern. Natürlich gelingt es Sabrina mit einem Trick, Babs
wieder aus den Fängern dieser Männer zu befreien. Nach einer Flucht über die
Dächer von Lloret muss sie sich allerdings mehrere Monate verstecken, bevor sie
schließlich einen Neuanfang wagt. Und natürlich kehrt sie auch nicht in eine
Bar zurück und arbeitet als Animiermädchen. Aber ich möchte an dieser Stelle
nicht zu viel verraten. Jedoch verspricht auch der zweite Teil wieder jede
Menge Spaß, weil Sabrina sich auch einfach nicht unterkriegen lässt. Alle
Charaktere aus dem ersten Teil tauchen natürlich ebenfalls wieder auf, aber
auch neue Charaktere kommen hinzu und man braucht den ersten Teil nicht gelesen
zu haben, um den zweiten Teil verstehen zu können.
Noch ein Wort zur Rechtschreibung:
Ich habe in beiden Büchern („Spanier zum Frühstück-Vorsaison“ und „Spanier zum
Frühstück-Hauptsaison“) einige spanische Ausdrücke übernommen, wie piso-Appartement,
chalet-Bungalow, camarero-Kellner, café-Kaffee, usw.. Natürlich habe ich
all diese Begriffe vorher erklärt und sie dann jedes Mal im Buch kursiv
geschrieben
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